Hallo,
ich heiße Michael, bin 25 Jahre alt und komme ursprünglich vom Langstreckenlauf. Anfang des Jahres begann ich mit dem Krafttraining im Fitnessstudio. Wie viele habe ich ausschließlich mit Maschinen trainiert und dabei geringe Erfolge verzeichnet – aber seit Juni halte ich mich an den WKM-Plan, mache einen Bogen um die Maschinen und bin damit auch völlig zufrieden.
Heute allerdings hat mich jemand im Studio angesprochen und mich darauf hingewiesen, dass ich beim Bankdrücken die Hantel total schief halte ... Na toll, dachte ich mir. Ich war froh, endlich die Wackelei abgestellt zu haben, und dann das. Er sagte, ich solle für einige Zeit auf Kurzhantel-Bankdrücken umsteigen, um zu verhindern, dass meine schwache linke Schulter/Brust durch die stärkere rechte kompensiert wird. Das klingt für mich recht schlüssig. Ich hatte vor zwei Jahren einen Unfall, bei dem ich mir meine Schulter geschrottet habe. Seither war sie regelmäßig mal ausgekugelt – ich weiß nicht, wie oft bereits. Durch das Training im Studio ist das zwar viel besser geworden (Stichwort Rotatorenmanschette. Rausgeflogen ist sie mir bisher nur beim Butterfly-Reverse), aber die Dysbalance, die ich mir durch das permanente Schonen eingehandelt habe, ist mit freiem Auge sichtbar. Ich stehe meist etwas schief da, und der linke Brustmuskel ist auch etwas kleiner als der rechte. :-/
Was würdet ihr zu dem Rat sagen, auf Kurzhanteln umzusteigen, um das Ungleichgewicht zu beheben? Kennt ihr vielleicht noch andere Übungen hierzu? Und falls das mit den Kurzhanteln ausreichend ist: Sollte ich die parallel zu der Langhantelübung (mit verringertem Gewicht) ausführen? Über Antworten würde ich mich freuen; falls es einen ähnlichen Beitrag bereits gab, natürlich auch über Links.
LG,
Michael

