Druckbare Version
Immer wieder reden sich beim Doping erwischte Sportler raus, sie hätten verunreinigte Nahrungsergänzungsmittel (Eiweißpulver etc.) zu sich genommen.
Wie soll man denn anabolika dermaßen untermischen, dass die dosierung im wirkbereich liegt, unabhängig wieviele mahlzeiten durch eiweißshakes ersetzt werden?
Das ist doch eine primitive Ausrede, oder???
Einerseits eine tolle "Werbung" für Nahrungsergänzungsmittel, andererseits aber schön das Klischee hochhalten "Eiweißpräparate sind auch Doping"
Warum muss die Dosis im Wirkbereich liegen? Der Nachweisbereich reicht doch vollkommen.
...für den fall, dass ein nahrungsergänzungshersteller bewusst medikamente untermischt.
das ein nahrungsergänzungshersteller erst einen topf anabolika anrührte und danach im selben eiweißpulver und es so zu verunreinigungen kommen konnte, ist doch auch ein märchen.
Wieso sollte das ein Märchen sein?
Zitat:
In den Jahren 2001/2002 wurde vom Institut für Biochemie aufgrund häufig
auftretender Fälle mit verunreinigten Nahrungsergänzungsmitteln eine Studie
durchgeführt. Hierbei wurden von Mitarbeitern des Institutes insgesamt 634
Produkte in 13 verschiedenen Ländern und 14 Herstellungsländern erworben.
Die Produktpalette war durchgängig von Vitaminen, Mineralstoffen, Kreatin,
Weight-Gainer, Protein, Mineraldrinks, bis hin zu Aminosäuren. Die Produkte
waren zu 316 in Kapsel- und zu 231 in Tablettenform; der Rest waren Pulver
und flüssige Stoffe. Von den 634 getesteten Nahrungsergänzungsmitteln
waren 94 verunreinigt; in der Hauptsache in Kapselform mit Testosteron und
Prohormonen. Von den 94 verunreinigten Produkten waren allein 79 in den
USA hergestellt worden. Auch in einigen Deutschen Nahrungsergänzungsmitteln
wurden Verunreinigungen festgestellt; zum Großteil made in USA.
Als zweiter Schritt wurde untersucht, ob die Verunreinigungen systematisch
beigegeben worden waren. Hierbei wurden aus dem Packungsinhalt
wahllos 5 Kapseln entnommen und untersucht. Das Ergebnis zeigte, dass
die Verunreinigungen in allen Kapseln unterschiedliche Dosierungen
aufwiesen. Dies wiederum ließ den Schluss zu, dass keine systematische
Beigabe vorgenommen wurde. Es ist festzustellen, dass die Verunreinigungen
so gering waren, dass hierdurch keine Leistungssteigerung
erzielt werden konnte; jedoch ausreichend, um einen
positiven Dopingbefund hervorzurufen.
Quelle: http://www.bvdk.de/verun_nahrung.pdf
Normalerweise dürfte das Zeug bei so kleinen Mengen aber nicht allzu lange nachweisbar sein, also einfach bei zweifelhaften Supps annehmen, dass was drin ist und sagen wir einen Monat vor dem Wettkampf weglassen. Oder gleich etwas mehr bezahlen und bei vertrauenswürdigen Herstellern kaufen.
Bei Trainingskontrollen eh die einzige Möglichkeit.
Gruß, Joe
kann sich das möglicherweise bei frauen negativ auswirken?
wieder einer mit der ausrede
http://www.tri2b.com/295-Specials_IM...230,r_3454.htm
bei welchen mittelchen fallen denn "Etiocholanon" an?