dauerhaft niedriger Blutzucker
Ich wollte mal grundsätzlich wissen, ob dauerhaft niedrige Blutzuckerwerte auch langfristige Schäden haben können?
Ich treibe ausschliesslich Ausdauersport (8-12Stunden pro Woche). Ernährung ist ausgewogen und eher fettarm. Morgens meistens was Süsses (Joghurt, Plätzchen, Kuchen), darauf hab ich dann auch Hunger. Im Laufe des Tages dann "normale" Mischkost, Nudeln zB, und abends dunkles Brot mit Wurst/Käse/Margarine. Beim Sport selbst mal Energieriegel, mal nur Apfelsaft, manchmal nur Wasser (je nach Länge und Intensität). Ich sorge also schon für Energienachschub!
Beim letzten Bluttest (morgens, am Vorabend ca 2,5 Stunden Radfahren, davon 1,5 etwas intensiver, im Anschluss normale Brotzeit) war der Blutzucker bei 65 bei einem Normbereich von 75-100.
Jetzt lese ich zwar immer davon, dass niedriger BZ zu Desorientierung, Unkonzentriertheit, Hunger und schlimmstenfalls zum Kreislaufkollaps und Koma führen kann. Dies sind mM nach aber nur kurzfristige Sorgen, da ich mein Problem ja kenne (eigentlich ja selbst herbeiführe) und dabei Erfahrung habe um die Anzeichen schon sehr früh zu erkennen. Umgefallen bin ich also noch nie, weil ich immer kurzkettige Kohlenhydrate nachgefüllt habe, wenns mal zu intensiv war.
Aber gibt es langhaltige Nebenwirkungen? Bei zu hohem BZ ist es ja auch eher die langwierige Problematik als das einmalige Auftreten? Und wenn der BZ zu niedrig ist?
Ich hab ausserdem eher die Sorge, dass durch meine Ernährung (morgens kurzkettig und nachmittags Glykogenspeicher völlig entleeren) ich eher eine komplette Achterbahnfahrt im Zuckerspiegel habe, anstelle eines relativ ausgeglichenen Spiegels. Schätze, das werde ich mal vom Arzt untersuchen lassen, oder gehe halt 2-3x pro Tag zum BZ-Messen in die Apotheke.