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4.Mai Rayong Dreamfights Memmingen
Am 4.Mai 2008 // Rayong Dreamfights in Memmingen
http://www.rayong-dreamfights.de/
Gekämpft wird im Thaiboxen nach K1 Regeln was für den Zuschauern bedeutet, das neben den bekannten Kick- und Boxtechniken auch der Einsatz der Knie zum Körper und Kopf erlaubt ist. Für Spannung und Action im Ring ist damit also bestens gesorgt.
Der Startschuss und das ist in diesem Jahr ein Novum, fällt am 05. April in unserem Nachbarland Österreich, genauer gesagt in Linz und Linz wird heuer auch gleich 2-mal Schauplatz der Qualifikation Events werden, denn am 11. Oktober kehrt man nochmals zurück nach Österreich. Damit auch dort alles reibungslos verläuft, konnte Karaca mit Ismet Mandara einen mehr als bekannten Promoter und Kämpfer für eine Zusammenarbeit gewinnen. Der Chef des Thai-Kibo Gyms hat bereits mehrere Veranstaltungen in Österreich organisiert und diese fanden allesamt vor einer starken Zuschauerkulisse statt. Hat man sich im vergangenen Jahr noch rein auf deutschem Boden bewegt, so geht Serdar Karaca mit der diesjährigen Auflage neue Wege. Aber auch die Fans in Deutschland werden auf ihre Kosten kommen. So gastiert die Dreamfights Serie zuerst am 04. Mai in Memmingen bevor man sich am 14. September in Giengen wieder treffen wird und alleine die bisherigen Veranstaltungen in Giengen boten immer eine klasse Atmosphäre. Das große Finale findet wie schon 2007 auch in diesem Jahr wieder im Ulmer Blautal-Center statt. Wer letztes Jahr dort anwesend war, der konnte sich vom unglaublich hohem Niveau der Kämpfe und der klassen Atmospäre überzeugen.
Das bei so einer Serie auch die Kämpfer nicht lehr ausgehen sollen, versteht sich von selbst. Dem Sieger eines jeden Vorentscheids winken € 1.500,- als Prämie. Dem Sieger der Serie winkt neben einem Riesenpokal stolze € 5.000,- als Prämie.
Die erste Auflage im vergangenen Jahr hat deutlich gezeigt, das Thaiboxen immer mehr an Akzeptanz gewinnt. Die Messlatte hat sich Veranstalter Serdar Karaca vom Rayong-Sports Heidenheim schon sehr hoch gelegt. Ob er den hohen Erwartungen in diesem Jahr gerecht werden wird, das wird der Zuschauer ab dem 05. April in Linz selbst entscheiden können.
Am 04. Mai allerdings, wenn es den ersten Vorentscheid auf deutschem Boden gibt, dürfen sich die Zuschauer auf ein weiteres Novum freuen. Zum ersten mal wird ein Thailänder an der Serie teilnehmen. Mit Narak Tol. Phapadang aus Bangkok starke Garde der Thailänder seinen Weg nach Memmingen finden. Von seinen letzten 5 Kämpfen konnte er 4 erfolgreich für sich entscheiden. Bei 83 Kämpfen und 51 Siegen hat er eine äußerst gute Bilanz. Auf Phapadang wird in Memmingen Mate Vundac vom G.I. Sports Köln warten. Bereits im vergangenen Jahr war Vundac in die Trophy integriert, konnte aber in Aalen nicht seine gewohnte Leistung zeigen. Daher brennt der Kölner darauf allen zu zeigen aus welchem Holz er ist. Mit zweiten Halbfinale werden Mohammed Gür aus Darmstadt auf Clyde Petres vom weltbekannten Vos-Gym aus Amsterdam treffen. Eine ganz heisse Begegnung. Gür konnte mit seinen Siegen über Thilo Schneider und Vasilis Natsis überzeugen, während man über Petres nicht viele Worte verlieren muss, denn aus Holland kommen immer wieder starke Fighter, deren Namen bei uns allerdings noch nicht so bekannt sind.
Ein Highlight, vor allem aus Sicht der Memminger Fangemeinde dürfte das Comeback des ehemaligen IKBF-Europameisters Manfred Wallot vom Bushido sein. Wallot dürfte dem einen oder anderen noch aus einer DSF-Reportage ein Begriff sein, als der TV-Sender eine Reportage über das Thaiboxen vor einigen Jahren gesendet hat. Das er es ernst meint, zeigt auch die Tatsache, wem er gegenüberstehen wird. Es kein geringerer als der ISKA-Weltmeister im Kickboxen, Lorand Sachs aus Regensburg sein. Sachs hat erst kürzlich in beeindruckender Manier seinen WM-Gürtel erfolgreich durch einen TKO-Sieg gegen Rene Kretschmar verteidigt und dabei klar unter Beweis gestellt hat, in welcher Form er sich befindet. Das wird sicherlich ein ganz interessanter Fight werden, in den Lorand Sachs als Favorit in den Ring steigen wird. Manfred Wallot kann daher nur gewinnen.
