Dopinggeständnisse im Leistungssport

Meines Erachtens wurde der "harte" Medikamentenmissbrauch alltagstauglicher.
Stoff gab es schon immer keine Frage und hat auch seine Berechtigung.
Aber als ich noch jung war, so hatte ich es jedenfalls im Gefühl, war die Verwahlosung damit nicht so stark. Es gab schon immer Leute, die keine Ahnung von der Materie hatten und ne TestoKur in den Sand gefahren haben oder falsch absetzen oder bei der Diät mit Clenbuterol geschockt waren vom Herzrasen ...

Aber heute sehe ich Jugendliche, die mit 19 Jahren und nem Kfa von 20 Prozent ihre 1. Kur mit Testo und Trenbo stac starten und noch nie was von Nebenwirkungen geschweige denn Gefahren oder Sinnhaftigkeit des ganzen gehört haben. Es wird sich eifach Kein Kopf mehr gemacht.
Ich kann nur für meine Stadt sprechen, ne sehr große Stadt in Hessen, am Main mit nem Commerzbanktower in der Innenstadt T: ... Aber solche Beispiele sind hier keine Seltenheit unter den jungen Menschen.

Die Kids heut sind auch um einiges extremer wie es früher der Fall war....generell.
Würde das nicht speziell nur beim Doping so sehn

Da dürfen wir alle früher, oder später mal für zahlen...;)

Zitat:

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Zitat von Nordmann979

Da dürfen wir alle früher, oder später mal für zahlen...;)

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Genau wie für die Raucher, Fresser, Trinker, Raser, Computerhocker, Hartz-4-Reproduktionseinheiten :D

Zitat:

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Zitat von EscO´

Stoff gab es schon immer keine Frage und hat auch seine Berechtigung.

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Also das, was wir hier unter Stiff verstehen ist eigentlich eher eine Sache der Neuzeit. So lange gibt es das noch gar nicht. Wo die Berechtigung dafür liegt weiß ich jetzt nicht. Rein rational gibt es für diese Dosen kein sinnvolles Einsatzgebiet.

Zitat:

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Zitat von Rektus

Genau wie für die Raucher, Fresser, Trinker, Raser, Computerhocker, Hartz-4-Reproduktionseinheiten :D

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:D

Falsch Rektus! Für die von Dir genannten zahlen wir bereits...:-P

Für die Teenager, die jetzt schon irgendwelche rosa Pillen wie Drops lutschen, erst später...;)

Zitat:

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Zitat von Kokusho

Also das, was wir hier unter Stiff verstehen ist eigentlich eher eine Sache der Neuzeit. So lange gibt es das noch gar nicht. Wo die Berechtigung dafür liegt weiß ich jetzt nicht. Rein rational gibt es für diese Dosen kein sinnvolles Einsatzgebiet.

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Dir ist bewusst, dass es dokumentierte Fälle von vor 4000 Jahren gibt wo Ärzte das erste mal probiert haben Testosteron exogen zuzuführen ? 1. wirklich gelungene Synthetisierung von Testo um 1930 ... Die neuartigen Medikamente, die nun viele benutzen und Wachstumshormone usw. die sind relativ neu aber das Doping an sich ist weiß Gott nichts aus der Neuzeit. Ja, Testo ist in meiner Weltansicht auch Doping ;)

Und das sinnvolle Einsatzgebiet für Medikamentenmissbrauch in derartigen Dosen ? Einzig und allein das Brechen von Rekorden. Es hat keinen verdammten anderen Zweck. Wer in diesen Maßen in seinem Hormonhaushalt rumpfuscht nimmt sich Jahre seines Lebens hinten weg, nur um temporär exorbitant gute Leistungen zu erbringen. Ohne den ganzen Stoff sind ein Großteil der sportlichen Topleistungen, die wir heutzutage bejubeln einfach nicht zu schaffen. Da liegt die Rationalität.

Geständnisse schön und gut - Doping ist und bleibt Doping, wobei es im Leistungssport meist jeder betrügt.

Zitat:

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Zitat von EscO´

Dir ist bewusst, dass es dokumentierte Fälle von vor 4000 Jahren gibt wo Ärzte das erste mal probiert haben Testosteron exogen zuzuführen ? 1. wirklich gelungene Synthetisierung von Testo um 1930 ... Die neuartigen Medikamente, die nun viele benutzen und Wachstumshormone usw. die sind relativ neu aber das Doping an sich ist weiß Gott nichts aus der Neuzeit. Ja, Testo ist in meiner Weltansicht auch Doping ;)

Und das sinnvolle Einsatzgebiet für Medikamentenmissbrauch in derartigen Dosen ? Einzig und allein das Brechen von Rekorden.

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Wo sind diese Fälle denn dokumentiert? Hast du belastbare Quellen? Zu dieser Zeit gab es keinerlei Wissen über Testosteron, Hormone, etc. Alles was zu diesen Zeiten passiert ist, war dass Menschen z.B. Teile von Tieren gegessen haben in der Hoffnung deren Eigenschaften zu erlangen (z.B. so stark wie ein Löwe zu sein). Okay, der Wunsch macht Sinn. Damals hatte es auch noch einen stärkeren (ggf. mehr überlebenswichtigen) Stellenwert stark zu sein. Den hat es heute eher nicht mehr. Reicht wenn ja fast, wenn man Tastatur, Maus und Smartphone bedienen kann -.- . Trotzdem hat das mit dem, was wir heute als Doping verstehen (nämlich dem systematischen Verabreichen von Substanzen die intensiv in das Gleichgewicht und das Leistungsvermögen unseres Körper eingreifen) nichts zu tun.

Vor 1930 wurde eben nicht gedopt (in Sinne von Doping heute), da es nichts in der Richtung gab. Klar werden Leute es versucht haben mit allen möglichen Tricks und Ritualen. Vielleicht haben sie auch Stierhoden gegessen, ist auch egal. Das bewegt sich alles noch in einem natürlichen Rahmen, was die Natur eben hergibt. Aber hochkonzentrierte und synthetisierte leistungssteigernde Substanzen sind definitiv eine "Errungenschaft" unserer modernen Zeit.

Das Brechen von Rekorden ist übrigens kein rationaler Grund. Ein Grund ja, aber kein rationaler.

Leg nicht jedes Wort auf die Goldwaage mein Freund ;)

Zitat:

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Zitat von Kokusho

Das Brechen von Rekorden ist übrigens kein rationaler Grund. Ein Grund ja, aber kein rationaler.

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Rational ist kein starrer Begriff, auch wenn du es gern so hättest. Lies dir bitte mal die genaue Definiton davon durch. Man redet nicht umsonst von verschiedenen Rationalitäten der einen Vernunft. Der begriff rational kann je nach Anwendungsbereich und je nachdem, was man als vernünftig betrachtet, unterschiedliche Bedeutungen haben... Was für dich absolut irrational ist, kann wiederum für mich sehr rational sein.

Daher bleibe ich auch bei dem Satz, den du so kritisierst weils für dich irrational ist, aber Doping hat seine Berechtigung, da Rekorde gebrochen werden. Über Hobbysportler, die sich alles ballern muss man nicht diskutieren.