Zitat von rantanplan
				
			
			
@Digga: Deine Erklärung zum Sättigungsverhalten ist so nicht ganz richtig. Die glukostatische Hungerregulation läuft vielmehr entgegengesetzt: Hoher Blutzuckerspiegel = starke Sättigung. Der Nachteil von hochglykämischen Kohlehydraten ist vielmehr, dass sie den Blutzuckerspiegel nicht so konstant auf einem Level halten wie niedrigglykämische (Ein niedriger GI spielt seine Stärken vor allem im langfristigen Sättigungsverhalten aus, während hochglykämische Kohlehydrate in den ersten 1-2 Stunden nach der Nahrungsaufnahme sogar stärker sättigen können.) 
Das geringe Hungergefühl während ketogener Diäten hat mehrere Ursachen: u.a. scheint der hohe Ketonspiegel aber auch der konstant hohe Spiegel an Fettsäuren im Blut, sowie ,durch die hohe Fett- und Eiweißzufuhr bedingte, höhere Cholecystokininwerte eine Rolle zu spielen. 
Man sollte dabei aber nicht vergessen, dass der Erfolg einer AD oder MD nicht nur auf das verringerte Hungergefühl zurückzuführen ist (ich denke da z.B. an ein konstant hohes Energieniveau, effektiverer Fettabbau u.ä.).