KH-Rudern und schlechte Griffkraft... :(

Hallo,

bei der Ausführung wo ich die Kurzhantel zwischen den WH immer für kurze Zeit am Boden abgesetzt habe, handelt es sich strenggenommen auch um keinen
"normalen Satz", sondern um einen Satz in "PITT-Force-Stil". Das Ziel mit dieser Vorgehensweise ist es mit einem bstimmten Gewicht mehr WH zu absolvieren, als wie "durchgehend" möglich wären. Allerdings sollten die Pausen zumindest am anfang des Satzes recht knapp bemessen (ca. 2-3 Sekunden) sein, und gegen Ende +/- 10 Sekunden zw. den WH liegen. So kann ich mit einem Gewicht was ich z.b. 6-7 mal alleine schaffe durchaus auf 12 WH kommen. Bei dieser Vorgehensweise dürfte auch der Unterarm (oft das schwache Glied in der Muskelkette bei KH-Rudern...) länger durchhalten.
Sicherlich ist es löblich das Krusch Lee solange wie möglich, bzw. überhaupt auf Griffschlaufen verzichten möchte, jedoch ist dies mit fortschreitender Leistungsfähigkeit, und damit mit der immer größer werdenden Diskrepanz zw.
Rücken/Latkraft und Unterarmkraft wirklich nicht einfach.

Was kann man machen..? z.b. Griffschlaufen nur beim letzten u. schwersten Satz verwenden, z.b. gesondertes Griffkrafttraining nach Ende des Rückentraining (z.b.
einen "dickeren Griff" mit recht hohen Gewicht lange halten, bzw. die bekannten
Unterarmcurl-Varianten. Einen "Dickeren Griff" kann man z.b. machen, indem man ein Tuch um den Hantelgriff wickelt, wodurch sich der Griffumfang vergrößert. Je dicker ein Griff ist, umso stärker werden die Unterarmmuskeln gefordert.

Hallo
Also ich setzt beim KH-Rudern auch immer ab,denke nicht dass es was macht,da ich schnell neu greife und dann weiter mache.

Aber mal was anderes:
Wenn man Zughilfen benutzt,greifen diese dann erst ein sobald die Hantel abrutsch,oder schon von Anfang an.
Wenn von Anfang an wäre ja der Trainningseffekt für die Unterarme zur nicht gemacht.

Die helfen ansich den ganzen Satz durch gleich viel, wodurch die unterarmbelastung natürlich nicht so groß ist wie ohne die Zugschlaufen.
Jedoch ist es das vorrangige Ziel den Rücken möglichst gut zu belasten, und da
helfen die Schlaufen halt. Allerdings ist es auch nicht so, dass man hierdurch jegliche Unterarmbelastung eliminiert. Wenn man z.b. eine 100 kg-Kurzhantel mit Zugschlaufen zieht, muss man trotzdem noch "relativ fest zupacken".
Ein weiterer Vorteil ist, dass man sich tatsächlich mehr auf den Rücken als auf die
Griffkraft oder Armkraft konzentrieren kann.

Aber Kandiatat A der ohne diese Hilfen trainiert hat sicher viel dickere Unterarme als Kandiatat B der mit diesen Hilfen trainiert. :D

gruß
Krusch Lee

Zitat:

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Zitat von krusch lee

Aber Kandiatat A der ohne diese Hilfen trainiert hat sicher viel dickere Unterarme als Kandiatat B der mit diesen Hilfen trainiert. :D

gruß
Krusch Lee

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Kommt auch darauf an, was man insgesamt an Übungen so im Programm hat.
Unterarme werden bei vielen Übungen mitbelastet.
Theoretisch hat Kandidat A bessere Chancen auf den dickeren Unterarm, ob auf den dickeren Rücken....eher nicht....

@ den Iso und Equipment Verachter ;)
Du machst doch Klimmzüge, oder?
Probiere mal, diese an 2 Handtüchern auszuführen.
Ich hatte bei Deadlifts auch Probs mit der Griffkraft bekommen, und jetzt gehen die im Obergriff und spüre was Griffschwäche anbelangt gar nichts mehr.
Ist auch gut für die Unterarme die Übung. :)

Werde das mal mit dem absetzen versuchen, trainiere halt auch gern für den Alltag und da hat man halt keine Griffhilfen zur verfügung... :zunge:

Zitat:

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Zitat von Grammostola

Ich finde Stolz in dem Falle unangebracht.
Lieber mit GH schwerere Gewichte für den Rücken benutzen und die Unterarme eben nachtrainieren als ohne GH die Rückenentwicklung behindern weil man die Hantel nicht halten kann.

just my 2 cents.

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Bin aber kein "reiner" Bodybuilder wie manche wissen.

Und will nicht nur stark aussehen sondern auch stark sein, und wenn ich ein Gewicht nicht selber halten kann was bringt es mir dann das ich es rudern kann?? :ratlos: :balabala:

Nehmen wir mal das extreme Beispiel:

Man fehlt von einer Klippe oder sonst was und ist tot weil die Unterarme zu schwach waren um sein eigenes Körpergewicht irgendwo festhalten zu können obwohl der Rücken keine Probleme gehabt hätte den eigenden Körper hochzuziehen.

Oder...!

Man hilft Freunden oder Familienmitglieder bei einem Umzug kann aber bei den Schweren Sachen nicht mithelfen dar sie immer aus den Händen gleiten, wegen fehlender Unterarmkraft.
Aber dafür hat man(n) ein Kreuz mit dem man(n) fast im Türrahmen stecken bleibt.

Toll...!! :oje:

So, jetzt wist ihr ungefähr meine Bedenken warum ich keine Hilfen nehmen will, der Alltag ist mir ja halt ziemlich wichtig. (Habe ja deswegen mit dem Training weitergemacht sonst hätte ich schon lange aufgehört, Kraft ist mir halt sehr wichtig)

gruß
Krusch Lee

du denkst halt anders als wie ich....

Dann kann ich statt Kreuzheben auch gleich= Hyperextension, Shruggs, Beincurls....ect. machen. :klatsch:

Denk mal nach :zunge:

ich sehe dein Problem:

Du verwendest ganz einfach zu viel gewicht.
wenn du die übung langsam und ohne schwung ausführst und dich auf die VOLLSTÄNDIGE kontraktion des Muskels konzentrierst, wirst du viel weniger gewicht bewegen können, die gleichen oder bessere erfolge haben und vor allem, die Griffkraft wird reichen.

Gewicht ist nur ein mittel zum zweck und 65kg KHrudern scheint mir (auch wenn ich dich für einen kräftigen typen halte) ein wenig übertrieben.

edit.

und wenn du langsam steigerst, wird die griffkraft auch mitkommen