Zitat von SiAp
also ich arbeite im fitnessstudio :D
aber nur noch als springer. und ist nur ein mini-nebenjob neben dem studium.
ich mache das auch nur, weil ich den chef seit jahren kenne, mich mit ihm perfekt verstehe und viele freunde dort trainieren.
die arbeit ist sehr sehr lässig.
trotzdem hat das nichts mit meinem körper zu tun, sondern mit der freundschaft zum chef.
ich muss zugeben, sport ist absolut mein leben (hobby bezogen). war vorhin erst im training und bin danach noch 7km in der dunkelheit gelaufen. aber ich würde nicht im leben daran denken, mit bb geld verdienen zu wollen. (auf lange sicht).
wie denn überhaupt?
damit würde der ganze spaß an der sache gegen den nullpunkt streben und mein sport als hobby würde zur arbeit und zum zwang werden.
natürlich sieht sich das ganze leichter, wenn man einigermaßen zufrieden ist und keinen zwang verspührt. allerdings hat das alles mit der subjektiven zielsetzung zu tun.
ich wollte noch nie auf die bühne oder in die profi-richtung streben. ich hab zwar eine zeitlang alles gegeben, wollte eigentlich nur selber für mich selbst mal was erreichen und sehen was möglich ist.
ich habe viele bekannte durch das training. sei es jetzt trainingspartner selber oder manche türsteher.
doch wenn ich ehrlich bin konnte ich mich noch nie richtig mit der bodybuilding-szene identifizieren.
ich bin eigentlich ein ziemlich lockerer mensch und wenn ich in großstadt-studios gehe, dann sehe ich oft einen haufen verbitteter leute, die künstlich böse blicke auflegen und versuchen unantastbar oder wie eine super-hero-comic-figur zu wirken.
anstatt locker miteinander zu trainieren herrscht eine deutliche distanzierte haltung untereinander, die hauptsächlich durch neid und mißgunst geprägt ist.
ich habe schon x-verschiedene sportarten auf vereinsbasis betrieben und nirgendwo herrscht ein so eigenartiges klientel wie in fitnessstudios (es gibt natürlich genug ausnahmen).
es war mir auch damals klar, dass ich den extremen lifestyle, der fast zu 100% auf bb fokusiert war nicht mein leben lang nach gehen kann.
so wie es zur zeit läuft, so könnte ich es locker sehr viele jahre betreiben.
das wichtigste im leben sind soziale kontakte zu bekannten und freunden.
sich selbst in den lifestyle krankhaft hineinzuspinnen, was eine distanzierung vom sozialen umfeld implizieren würde, ist auf dauer keine lösung.
nur zur info:
an einem bb-lifestyle gibt es nichts schlimmes. ich kenne wettkampf-bbler, die trotz des ganzen lifestyles noch absolut freundlich sind und ganz teil am normalen leben nehmen, das bewundere ich. aber leider gibt es auch die anderen, die das ganze nicht so geschickt ausbalancieren können und früher oder später, an einem punkt sind, an dem es kaum noch ein zurück gibt.
man ist das offtopic ....