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		https://fbcdn-sphotos-f-a.akamaihd.n...55859353_n.jpgAnhang 18503
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				Zitat von Patrik Baboumian
				
			
			Sehr geehrte Frau Josephine Pabst, sehr geehrte Redaktion der Berliner Zeitung,  ich schreibe Ihnen heute, um Bezug nehmend auf den Artikel vom 19. Oktober zum Thema  Veganismus einige Dinge richtig zu stellen.  1. Ich war im Jahre 2011 stärkster Mann Deutschlands und bin aktuell der  dritte der Rangliste. Titelinhaber ist aktuell Daniel Wildt.  2. Sie beschreiben in Ihrem Artikel die in Ihren Augen extremste "Sorte"  Veganer, um mich, zu Unrecht, von dieser abzugrenzen. Die von Ihnen  beschriebene Form des Veganismus ist aber die einzig konsequente Form  des selbigen, wenn der Beweggrund zum Vegansein das Mitgefühl mit  nichtmenschlichen Tieren ist und ich stehe aus tiefster Überzeugung zu  dieser Lebensweise. Ich trage keine daunengefüllten Jacken, keine  Lederstiefel und -schuhe, nutze keinerlei Produkte in denen Honig oder  Karmin enthalten ist und trage keinen Lippenstift und andere Kosmetika  eines Herstellers, der Tierversuche unternimmt oder in Auftrag gibt.  Übrigens trage ich generell nur sehr selten Lippenstift und das  Schminken steht in meinen Augen generell eher schlankeren und  androgyneren Männern. Ich sehe geschminkt aus wie ein hässliches, dickes  Mädchen, was nicht so schlimm wäre, wenn die Koteletten nicht wären,  aber das gehört hier nicht hin!  3. Ihre Feststellung, dass sich mit dem aktuellen Trend hin zum  Veganismus Geld verdienen lässt ist durchaus richtig, allerdings sollten  Sie in dem Zusammenhang auch darauf eingehen, dass Fleischwaren und  Milchprodukte nur durch staatliche Subventionen künstlich billig  gehalten werden. Das hat nämlich nicht nur fatale volkswirtschaftliche  Folgen, sondern führt auch zu einem überhöhten Konsum tierischer  Erzeugnisse mit einhergehender Zunahme diverser  Zivilisationskrankheiten. Außerdem leuchtet mir beispielsweise nicht  ein, warum pflanzliche Milchalternativen mit 19% besteuert werden.  Offenbar versucht hier der Staat kräftig denjenigen unter die Arme zu  greifen, die in Wahrheit das große Geschäft machen und zwar auf Kosten  abertausender Tiere und der gesamten Gesellschaft.  Ich vermute, dass Sie keine böse Absicht hegten, als Sie mich  fälschlicherweise zum aktuellen nationalen Titelträger machten und zu  der vermutlich in Ihren Augen sympathischeren Gruppe der Halbveganer  zuordneten, jedoch ist mir wichtig, dass in der Öffentlichkeit kein  Zerrbild von mir entsteht. Zudem ist mir meine Rolle als Beispiel für  eine KONSEQUENT vegane Lebensweise in der Öffentlichkeit sehr wichtig  und ich empfinde die von Ihnen durchgeführten Schönheitskorrekturen als  öffentliche Amputation dessen, wofür ich einstehe. Mir geht es nicht  darum, möglichst sympathisch und nett zu wirken. Meine Freundlichkeit  ist lediglich der Tatsache geschuldet, dass ich mit Unfreundlichkeit  keinen Gehör finden würde, um das Thema vermeidbares Tierleid in die  öffentliche Diskussion einzubringen. Um dieses Ziel zu erreichen, spiele  ich gerne den immer gut gelaunten Medienkasper und lächle bisweilen in  Situationen in denen mir eigentlich zum Kotzen respektive zum Weinen zu  Mute wäre.  Ich bitte Sie also inständig, falls Sie irgendwann nochmal in die  Verlegenheit kommen, über mich zu schreiben, doch bitte zuvor mit mir zu  sprechen! Ich stehe Ihnen jederzeit über Mail und Telefon zur  Verfügung.   Freundliche Grüße, Patrik Baboumian  Hier noch ein Verweis auf den Artikel auf welchen in Bezug nehme:  
http://www.berliner-zeitung.de/wirts...,24666758.html  Image by: Dr. Labude Berlin