wow noch ein persönlicher angriff. Opfer.Zitat:
Zitat von ceres
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wow noch ein persönlicher angriff. Opfer.Zitat:
Zitat von ceres
Genetik ist klar.Zitat:
Zitat von Kappa
Training sowieso, und da fängt es schon an bei vielen. Schlaf, ja, jedoch, relativ, wie du selbst weißt, je besser das Herz-Kreislaufsystem trainiert ist, um so weniger Schlaf ist notwendig.
Und nun zum Thema Ernährung. Das typische BB-Denken dreht sich um das Spiegelbild, mit dem man(n) nicht zufrieden ist. Wenn ich dann soviel Kalorien rein hau, damit ich voll aufgeladen bin, in Verbindung mit Creatin vielleicht noch, dann werde ich schon massiger wirken. Das Fett, welches mit den Kalorienüberschuss kommt, lässt einen auch noch massiger wirken.
DOCH, das hat nicht viel mit Muskelwachstum zu tun, dafür reicht eine positive Energiebilanz. Fettabbau und Muskelaufbau gleichzeitig geht, auch auf Dauer.
Allerdings, alle die nun wieder meinen gegenteiliges zu behaupten, weil es ein Magazin oder ein BB-Guru im Internet sagt, befinden sich wieder in der Zwickmühle. Für (Hausnummer) 3kg Muskelzuwachs im Jahr, brauche ich nicht ständig einen Kalorienüberschuss. Der würde bei nur 50kcal täglich im Jahr über 17000kcal ausmachen, beinahe 2kg Fett.
Hi Knackar,
das ist so leider nicht richtig. Du vernachlässigst dabei nämlich, daß die 3kg Muskeln ebenfalls erst einmal aufgebaut werden müssen. Außerdem verbraucht 1kg Muskelmasse ein vielfaches ggü. 1kg Fett, sogar bereits im Ruhezustand. Vom Leistungsumsatz dieser aktiven Masse ganz zu schweigen. Selbst wenn man die 3kg Muskeln nur als Energiespeicher sehen würde, so wie das Fett, also ohne aktiven Verbrauch, käme man hier bereits auf einige 1000 Kcal.
BTW. 1kg Körperfett entspricht 7000 Kcal, nicht 9000Kcal wie Nahrungsfett.
Du wirst einen Muskelaufbau bei einer negativen Energiebilanz nicht hinbekommen. Mike85 hat das schon gar nicht schlecht erläutert.
Mit jedem kg Muskelmasse und gleichzeitigem Fettverlust würdest Du Deinen Umsatz steigern, da Muskeln mehr Energie verbrennen als Fett. Der Stoffwechsel würde also immer schneller werden. Das komische ist, daß in einer Diät (also bei einer negativen Energiebilanz) aber das Gegenteil passiert.
Ein Muskelaufbau bei ausgeglichener Energiebilanz und positiver Stickstoffbilanz ist möglich. Das Problem ist, daß eine ausgeglichene Bilanz praktisch unmöglich zu erreichen und nur als langfristiger Durchschnittswert möglich ist. Aber auch hier müsste aufgrund des steigenden Verbrauchs durch Muskelzunahme die Energiezufuhr ständig gesteigert werden, da sonst wieder ein Defizit entsteht. Das Ergebnis kann dabei durchaus ein relativer Fettabbau sein. Relativ wohlgemerkt, nicht absolut.
Das würde ebenso zutreffen, wenn man zwar Muskeln aufbauen würde, aber dabei das Gewicht konstant hielte. Ein Muskelaufbau würde hier einen absoluten Fettabbau bedeuten. Durch die steigende Muskelmasse würde aber wieder der Energiebedarf drastisch ansteigen. Ergo müsste die Zufuhr gesteigert werden. Also kommt man nicht um eine Steigerung der Energiezufuhr herum. Die Frage ist nur, ob man das per actio oder reactio macht.
Geht man davon aus, daß ein reiner Muskelzuwachs von 3kg im Jahr möglich ist, dann muss hierfür letztlich deutlich mehr als 17000Kcal, also 50kcal täglich zugeführt werden. Nicht weil Muskelmasse eine höhere Energiedichte hat als Fett, das ist nicht der Fall, da sie aus Protein und eingelagerten Kohlenhydraten (Glykogen) besteht und diese grundsätzlich weniger Energie bedeuten als Fett, sondern weil der Verbrauch einfach durch diese zusätzlichen 3kg stark ansteigt.
Letztlich wird man vermutlich im langfristigen Mittel seine Kcal etwas um 150-200Kcal steigern müssen, um diesen Zuwachs fettfrei zu erreichen. Das ist aber, wie gesagt, nur langfristig möglich. Ebenso werden immer wieder Schwankungen auftreten, wo der Bedarf nicht gedeckt wird. Deswegen gehen die Leute, die an einem langsamen Muskelzuwachs interessiert sind ohne dabei Fett (oder nur sehr wenig) aufzubauen meist auf eine Zufuhr von etwa 300Kcal mehr.
Die typischen Bulking-Phasen sind Bodybuilding der Steinzeit. Mit einer negativen Bilanz geht aber kein Aufbau und selbst eine ausgeglichene Bilanz wird aus obigen Gründen nur sehr kurzfristig funktionieren, wenn man sie nicht ständig an den wachsenden Mehrbedarf anpasst.
Grüße
BamBam
Hallo BamBam!
Diesen Überschuss bezog ich auf den jeweils aktuellen Zustand, da wie du richtig sagst nicht ständig von gleicher Muskelmasse ausgehen kann.
Mit der von dir angesprochenen positiven Stickstoffbilanz war meine positive Energiebilanz gemeint ;)
Näheres bitte hier entnehmen: http://gin.uibk.ac.at/thema/sportund...rbrennung.html
Im Endeffekt ist es so, genau wird man es selten hinkriegen, und es ist auch nicht notwendig. Wenn ich weniger esse, werde ich nicht gleich Muskeln verlieren, auch nicht nach Wochen(HST912-Sachen sind vielleicht eine Ausnahme). Man konsumiert meist auch mehr als notwendig, solange man die Angst im Kopf hat, sofort Muskeln zu verlieren.
Doch das einzige was auf die schnelle verliert ist Wasser, Muskeln werden nicht so stark aufgeladen sein als bei einen Überschuss. Wieder ne Kopfgeschichte ;)
BamBam als Profi hat das ja noch schöner erklärt...
ohne genauer Deckung ist kein Muskelzuwachs möglich. Und das mit dem Fett abnehmen hat er ja auch super erklärt.
Es geht nicht beides auf einmal!
und zu dem:
dort steht ja eher sowas wie du sagst drin, oder?Zitat:
Zitat von knacker
Dass Fettabbaun und Muskelaufbau gleichzeitig möglich wäre.
@knacker
irgendwie denke ich, dass du nur von fettfreiem Muskelaufbau reden wolltest. Dieser ist natürlich rein theoretisch möglich. Praktisch wird das Minimum aber ein gleichbleibender KFA sein, der aber bei Muskelzuwachs auch einen Fettzuwachs bedeutet.
lg
PS: finde es aber toll, dass der Thread noch nicht ausartet. :daumen:
@ Bullzeye
Um mal zum Thema zurückzukommen:
Ich sags ja nicht gerne, aber offenbar bin ich der einzige der es bedenkt:
Schonmal daran gedacht dass jetzt so langsam mal Schluss ist?
Ich weiß nicht ob du natural trainierst oder nicht, aber sollte dem so sein, dann sind die Gewichte die du da tagein tagaus bewegt hast schon extrem hoch.
Über 200 kg beim Beugen und Heben, wer benutzt schon solche Gewichte?!
Selbst auf Stoff schafft der Großteil das wohl nicht.
Nun weiß ich nicht wie dein Körper jetzt gebaut ist, aber ich würde es durchaus mal in Betracht ziehen dass du dein Masse-Limit so ziemlich erreicht hast.
Von daher liegt es vielleicht nicht am Trainingssystem sondern daran dass nach oben hin masse-mäßig einfach keine Luft mehr ist.
Ich muss zugeben dass ich noch nie drüber nachgedacht hab inwiefern noch Platz für Kraftzunahme ist wenn das Maximum an Muskelmasse erreicht ist.
Wie gesagt, da ich nicht weiß wie du aussiehst, und selbst wenn ich das wüsste, kann ich nur spekulieren, aber die Möglichkeit würde ich mal erwägen.
Gruß, Jackson
Ich kenne die Artikel von Kurt, auch wenn ich ihm nicht immer (allerdings meistens doch) zustimme.
Dein Link passt hier aber leider nicht. Selbst Kurt geht darin von einer negativen Energiebilanz zum Fettabbau aus und das ist ja auch richtig. Hier geht es aber um gleichzeitigen Muskelaufbau und der ist bei einer negativen Energiebilanz nicht möglich aus oben genannten Gründen.
Wenn Du wochenlang weniger isst, dann wirst Du sehr wohl auch Muskeln verlieren. Das ist leider das Wesen einer Diät, daß der Muskelerhalt in selbiger nur extrem schwer möglich ist. Umso schwerer zudem, je mehr Muskelmasse man besitzt, wovon man bei einem Bodybuilder (und um den geht es hier ja) ausgehen sollte, bzw. je tiefer der Fettanteil sinkt. Alles bezogen auf Naturals wohlgemerkt.
Der Trick bei einem fettfreien Muskelaufbau ist einfach, daß man langfristig versuchen muss, die Schwankungen auszugleichen und seinen Bedarf (und den steigenden Mehrbedarf) zu decken.
Leider ist bei 99% aller User hier dafür aber nicht das Wissen vorhanden und auch nicht der Wille, das alles so genau zu sehen. Deshalb ist die Empfehlung einen leichten(!) Überschuss zu fahren sicher die bessere Alternative und gleicht sich mit den (auch von Dir) beschriebenen Tagen, wo man mal zu wenig isst, wieder aus.
@bambam
selbst mit deiner Erfahrung wirst du es nicht schaffen, GENAU energiedeckend zu essen, oder?
und mal so nebenbei:
hab' mal gehört, dass du ein Buch rausbringst. Weißt du schon, wann es fertig sein wird?
lg
Nein, sicher nicht. Dazu sind zu viele Faktoren einzubeziehen.
Das Buch wurde von mir in Abstimmung mit dem Verlag etwas verzögert, zum einen, weil ich noch ein anderes Projekt vorziehen will, zum anderen,weil ich immer wieder neue Sachen habe, die mir noch einfallen und die ich einbauen möchte.
Die Fertigstellung ist aber für Ende Quartal I 2006 geplant. Irgendwann muss ich ja mal einen Termin setzen ;)
Hallo BamBam.
Der Link trifft es nicht genau, gibt da noch andere, aber im Link sind Links zu den Teilen mein ich.
Auf BB bezogen, mögen deine Gedanken hin kommen. Ich entferne mich allerdings immer mehr von dem Krampf, alles so genau zu nehmen. Ich trainiere nach Plan, das läuft noch relativ gezwungen ab(auch wenn nicht mehr so stur wie früher), doch was Essen betrifft, Frühstück muss sein, der Rest wie es sich ergibt.
Und ich sage dir, ich lebe damit besser. Muskelverlust? Keine Ahnung. Fettverlust? Ja, die Gürtel werden noch immer enger ;)
Sicher, so wie du schreibst, einfach zuviel futtern, und die meisten werden gut fahren. Aber nur in Richtung Spiegel, nicht Richtung Effektivität. Und dafür braucht es oft weniger Krampf als man glaubt.
Und bevor ich bei Box-Squats und Bankdrücken nicht über 130kg bin, mache ich mir sicher keine Sorgen wegen Muskelmasse. Und der Weg wird weit und geil ;)