Hallo zusammen!

Ich muss mich leider bereits seit längerer Zeit regelmäßig mit meinem Studiobetreiber rumärgern. Es geht dabei um die Art und Weise, wie und wo ich meine Übungen mache. Seit meiner Verletzung hat sich das sogar noch verschlimmert.


Hier die einzelnen Punkte, die mir verwehrt werden und wurden:

Kniebeugen soll ich doch bitte in der Multipresse machen. Hintergrund: der Kniebeugenständer ist nicht befestigt und ich habe die Hantel nach den PITT-Sätzen damals manchmal recht unkontrolliert in den Ständer gewuchtet, da mir sonst der Kreislauf abgeschmiert wäre. Um den tollen Boden nicht zu beschädigen kommt eine Verschraubung nicht in Frage.

Kreuzheben soll ich doch bitte mit weniger Gewicht und ohne Ablegen machen, da der Boden beschädigt würde.

Für Klimmzüge haben sie uns einen abgesägten Besenstil an eine Sprossenwand gehängt. Eine richtige Klimmzugstange gibt es nicht. Da dieses Teil allerdings bereits mit meinem Eigengewicht recht bedenkliche Geräusche gemacht hat, habe ich die Klimmzüge immer in der Multipresse und mit Zusatzgewichten gemacht. Wie auch viele, viele andere Trainierende.
Da ich aktuell nur einen Arm belasten darf mache ich aktuell Rackchins, ebenfalls in der Multipresse, mangels Alternative. Werde und wurde mit schöner Regelmäßigkeit mitten im Satz von der Studioleitung "dumm angemacht", ich solle mich doch Richtung Klimmzugkonstruktion bewegen, und was ich mache sei ohnehin falsch, ich solle weniger Gewicht nehmen wenn ich keine durchgehenden Wiederholungen schaffe, ich mache alles falsch, blablabla. Habe jedenfalls bislang keine Anstalten gemacht, auf dieses dumme Gesabbel zu hören, da sie mir keinen einzigen vernünftigen Grund dazu nennen konnten und auf meine Argumentation bezüglich der Stabilität ihres Konstruktes erst garnicht eingingen. Sie werden jedoch immer unverschämter und reden mich bereits bei anderen Trainierenden in offensichtlicher Weise schlecht, also so, dass ich es garnicht überhören kann.

Bin ein sehr geduldiger Kerl, nur bei sowas reißt mir die Hutschnur.


Ich bin eigentlich, trotz mieserabler Aussattung, gerne in dem Studio. Die Leute sind nett, die Trainer bis auf 2 Cheftreue Popokriecher ebenfalls. Nur habe ich darauf keine Lust mehr, es grenzt an Mobbing.




Nun möchte ich gerne wissen, in wie weit ein Vertragsbruch seitens der Studioleitung vorliegt, da sie mir immer wieder vorschreiben wollen, was und wie und wo ich zu trainieren habe. Das Ganze lautstark und in abwertender Weise vor allen anderen Anwesenden (die sich schon öfter eingemischt und für mich eingesetzt haben, was jedoch auf Durchzug stieß). Im Vertrag ist das ausdrücklich geregelt (Zitat)
"Das Studio gewährt dem Nutzer während der offiziellen Öffnungszeiten, welche durch Aushang im Studio bekannt gegeben sind, gegen das vereinbarte Entgelt die Benutzung der vereinbarten und Zeitpunkt des Vertragsabschlusses vorhandenen Leistungen."
Wenn ich einen Vertrag abschliese, halte ich mich daran. Ich zahle meine Beiträge, bin höflich, verhalte mich normal, trainiere halt intensiver als der Durchschnitt, hatte aber noch mit niemandem außer der Studioleitung irgendwelche Probleme.



Der Punkt, der mich am meisten aufregt, ist folgender: ich wurde fast immer ermahnt und fast beleidigt, wenn ich Klimmzüge bzw heuer Rack-Chins in der Multipresse mache. Ohne jegliche Argumentation, einfach nur "ich bin Chef, du machst was ich sage". Andere Leute machen dort jedoch ebenfalls regelmäßig Klimmzüge, die Studioleitung bzw der popokriechende Teil des Personals steht wenige Meter weiter in direkter Sichtlinie und sagt kein Wort dazu. Diese Ungleichbehandlung stört mich am Meisten.






Wie sieht die Rechtslage in einem solchen Fall aus, liegt ein Vertragsbruch vor, da mir vertraglich zugesicherte Leistungen untersagt werden? Wie stehen die Chancen im Falle einer fristlosen Kündigung?












Danke an alle, die sich alles durchgelesen haben



Lg Daninjo