Da ich grade mit meinem Ernährungsplan beschäftigt bin, komme ich an Magerquark wohl nicht vorbei.

Eins der großen Probleme bei der Zufuhr von Proteinen ist ja auch der Purin Gehalt der Lebensmittel, welcher zu einer erhöten Harnsäurebildung führt. Daher haben die Nieren deutlich mehr zu arbeiten, wenn ich das richtig verstanden habe.

Neben der direkten Bildung entsteht Harnsäure auch noch als "Ausscheidungsprodukt bei der Synthese verschiedener Stickstoffhaltiger Verbindungen" aus AS und "nicht resorbierbares Nahrungseiweiß und ein kleiner Teil der im Darm sezernierten Proteine ... werden mit dem Stuhl ausgeschieden." (Quelle http://www.laktatmessung.de/.../der_...offwechsel.pdf)

So meine Schlussfolgerung wäre folgende: Nehme ich Proteine auf, nehme ich gleichzeitig in der Regel Purin auf, dass den Organismus stark belastest und über Harnsäure abgebaut wird. Deswegen doch viel Trinken, weiterhin wird Harnsäure bei der Synthese Stickstoffhaltiger Verbindungen erzeugt, dies ist aber ein regulärer Prozess des Körpers und wird nur in dem Umfang ausgeführt, wie es benötigt wird. Der Rest der nicht benötigten Proteine wird wieder ausgeschieden.

Milchprodukte wie Magerquark enthalten 0,0 mg Purin, was ja eigentlich perfekt ist. (Quelle http://www.internisten-im-netz.de/de...teln_1658.html)

Soweit so gut, also meine Frage: Muss man, wenn man reintheoretisch nur Milchprodukte als Eiweißlieferant nimmt, überhaupt mehr trinken? Woher kommt die Aussage, mehr Proteine -> mehr trinken, außer aufgrund der höheren Belastung des Körpers durch Bildung von Harnsäure?

Klärt mich bitte auf, wenn ich nur Müll geschrieben habe!