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  1. #1
    60-kg-Experte/in
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    Protein vs Diabetes

    Protein vs Diabetes, Fazit*: "Diets high in animal protein are associated with an increased diabetes risk."

    Hoher Proteinkonsum hat darüber hinaus noch andere negative Folgen. Darum schlage ich vor, dass der Sticky "WICHTIG! Grober Richtwert zum Masseaufbau" runtergenommen (oder entsprechend verändert) wird; es ist unverantwortlich, Unbedarften, die nach Ernährungstipps fragen, diese bedenklichen Proteinmengen aufzuschwatzen.
    Auch ist der "Richtwert" bzgl Protein schon allein deshalb (für den "Aufbau") unsinnig, da mit steigendem Proteinanteil der energetische Netto-Wert der Ernährung sinkt (die Konversion von Protein in Energiesubstrat ist ineffizient und ausserdem erzeugt sie das Zellgift Ammoniak).
    Von viel Protein wird Otto Normalpumper nicht Mr.O, könnte sich aber unnötig einem gesundheitlichen Risiko aussetzen.

    Dagegen ist ein erhöhter Kohlenhydratekonsum unbedenklich**: "In conclusion, a higher carbohydrate intake at the expense of protein and PUFA might be associated with decreased diabetes risk."

    * http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19825820
    ** http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17988431

  2. #2
    75-kg-Experte/in Avatar von HankTank
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    Jaja... die guten alten Studien wieder...

    die ja bekanntlich das belegen was sie belegen wollen!
    Kann dir genauso viele Studien zeigen die das Gegenteil behaupten, da brauchst nur mal in ein beliebieges Muskelmagazin gucken, sind jeden Monat zig neue Studie drin die sagen Protein noch und nöcher!!!

    Ob die richtig sind? Keine Ahnung aber es gibt sie auf jeden Fall!!

    und zum Thema Kohlenhydrate... hoher Konsum unbedenklich, das möchte ich auch gerne in Frage stellen
    Diabetes hat nunmal was mit Insulin, Insulinproduktion und Insulinsensitivität zu tun... und das passiert nunmal alles im Zusammenhang mit Carbs... sorry...

    Ausserdem geht es ja hier in allererster Linie um Muskelaufbau und Muskeln werde nunmal nicht aus Kohlenhydraten gemacht

    in diesem Sinne...

  3. #3
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    ... muskeln brauchen auch carbs

  4. #4
    75-kg-Experte/in Avatar von HankTank
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    Zitat Zitat von vaya1989
    ... muskeln brauchen auch carbs

    ja, hab ich auch nicht bezweifelt!
    Aber aus Carbs sind sie nunmal nicht aufgebaut!

    und wenn wir jetz (wie evtl vom Threadersteller verlangt) den Proteinkonsum nach den DGE Richtlinien richten und die fehlenden Kalorien durch Carbs ersetzen dann is aber ganz schnell schluss mit Muskelwachstum

  5. #5
    Eisenbeißer/in
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    wollts ja nur ergänzend anfügen


    dafür wächst der rääänzen !!!

  6. #6
    75-kg-Experte/in Avatar von HankTank
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    Zitat Zitat von vaya1989
    dafür wächst der rääänzen !!!
    da hast du recht

    so, werd jetz erstmal n paar Eier essen animal Protein

  7. #7
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    carbs sind auch gut und sinnvoll, sofern man sie denn (ver)braucht..
    glaub die dge empfiehlt 60% carbs, wären bei 3000kcal 430g carbs. den hans mustermann möchte ich sehen, der mit 80kg, normalem stoffwechsel, bürojob und 3x wöchentlichem training die menge wirklich braucht...

  8. #8
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    Mean protein intake was 75.7 g/day; animal protein accounted for the majority. The main contributors to protein intake were meat (39%), milk (products) (29%), and cheese (18%) for animal protein and bread (43%), fruit and vegetables (14%), and potatoes (9%) for vegetable protein. Moderate correlations were present between meat intake and total (r = 0.30) and animal (r = 0.36) protein, and between intake of milk (products) and total (r = 0.46) and animal (r = 0.50) protein. Over the quartiles of total protein intake, mean age, BMI, waist circumference, and intakes of saturated fat and carbohydrates increased, whereas mean intakes of polyunsaturated fat and fiber and percentages of men, smokers, and physically inactive individuals decreased (Table 1).









    Table 1
    Baseline characteristics of the study population, according to quartiles of daily nutritional total protein intake



    During a mean follow-up of 10.1 ± 1.9 (mean ± SD) years, 918 incident cases of type 2 diabetes were documented. Diabetes risk increased significantly over the quartiles of total protein intake. Adjustment for age, sex, dietary factors, and diabetes risk factors yielded an HR in the highest versus lowest quartile (HRQ4) of 1.67 (95% CI 1.29–2.16). After further adjustment for adiposity measures, this association was no longer significant (HRQ4 1.18 [0.91–1.53]) (Table 2). Removing either BMI or waist circumference from model 4 yielded comparable, nonsignificant associations (excluding BMI, HRQ4 1.22 [0.94–1.59]). For animal protein, we observed similar results. Vegetable protein intake was not related to diabetes. Analyzing protein per 10 g of intake showed comparable results, with significantly increased diabetes risk for higher total and animal protein intake in all models
    Quelle: Sluijs et al. 2010, "Dietary Intake of Total, Animal, and Vegetable Protein and Risk of Type 2 Diabetes in the European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition (EPIC)-NL Study" in: Diabetes Care 2010 Vol.: 33

    Wenn man hier schon so lauthals mit der Studie auftritt, sollte man sie auch gelesen und überlegt haben, ob das für die Subpopulation hier relevant ist.

  9. #9
    60-kg-Experte/in
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    Zitat Zitat von NoRulz
    [...] ob das für die Subpopulation hier relevant ist.
    Die Kritik richtet sich nicht gegen jene die wissen, was sie sich antun (wäre sinnfrei), sondern gegen die gängige Praktik hier, Leuten die aus gewissen Gründen nicht in der Lage sind, sich selbst eine fundierte Meinung zu bilden und hier nach Rat fragen, Richtwerte (besagter "Sticky") als sinnvoll und unbedenklich nahezulegen, die fern ab dessen, was durch tatsächlich Nachforschung festgestellt wurde und somit als Richtwert gelten kann.

    Dort gehört ein Disclaimer hin im Sinne von: Das hier ist auf meinem eigenen Mist gewachsen und ist durch nichts belegt, im Gegegnteil, alle wissenschaftliche Evidenz stellt erheblich geringere Richtwerte, sowie mögliche (erhebliche) Risiken (je nach Quelle) einer sehr proteinlastigen Ernährung fest, deshalb Benutzung auf eigene Gefahr.

    Jeder könnte wissen, dass höhere Proteinmengen vor allem in einer Reduktionsdiät sinnvoll(er) sind und weniger im Aufbau. Für den Aufbau ist vor allem die Gesamtenergiezufuhr aus den Energieträgern KH/Fett wichtig und der Proteinbedarf steigt nicht etwa mit der Energiemenge. Wie bereits angedeutet, steigt mit einem höheren Proteinkonsum (und jenseits des Bedarfs) lediglich die toxische Belastung des Körpers, andererseits ist der Nutzen davon offensichtlich reine Glaubenssache. Insbesondre, wenn diese Proteinmengen aus billigen, vollgepesteten Quellen stammen, wie das bei den meisten der Fall sein wird.

    Als Richtwerte (für Protein) schlage ich also vor, nach Evidenz, etwa Ternopolsky et al (1988, Stickstoffbilanzstudie), 1.2 bis maximal 1.8 g Protein/kg vorzuschlagen, und nicht etwa bei fantasievollen 3+ anzusetzen..

  10. #10
    75-kg-Experte/in Avatar von HankTank
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    Also ich habe von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung auch noch keinen Disclaimer unter der wohl doch sehr zweifelhaften Darstellung der Ernährungspyramide gesehen.

    nach deinem Motto: Das hier ist auf unserem Mist gewachsen und ist durch nichts belegt, im Gegegnteil, alle wissenschaftliche Evidenz stellt erheblich geringere Richtwerte, sowie mögliche (erhebliche) Risiken (je nach Quelle) einer sehr kohlenhydratlastigen Ernährung fest, deshalb Benutzung auf eigene Gefahr.


    ich glaube das sollte ich denen mal vorschlagen.

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