Hallo Zähne,

habe mich letztens mit einem Kumpel darüber unterhalten, dass ob es soetwas wie die Traumfrau
wirklich gibt.
Mir ist nämlich aufgefallen, dass ich mich schon häufiger mit gutaausehenden Mädels
abgegeben habe, die mir aber überhaupt nichts außer kurzzeitiger Befriedigung gegeben haben.
Auf der anderen Seite hatte ich die interessantesten Gespräche mit Frauen, wo ich mich
niemals in ihr Foto verlieben könnte.
Wenn ich meinen Bekanntenkreis so beobachte, sie die meisten Beziehungen auch eher
Zweckgemeinschaften auf Zeit. Echte Seelenverwandte gibts da, soweit ich dass als
Aussenstehender beurteilen kann, nicht.

Man hört dann manchmal so Arguemente wie " Du bist zu anspruchsvoll" - Ich finde da
kann man nicht zu anspruchsvoll sein, denn sonst ist es ja schon ein Kompromiss.
Geht man den früher oder später unwillkürlich ein ? Diese Vorstellung erschreckt mich
doch schon ziemlich, da ich die wahre Liebe eigentlich als das zentrale Element in meinem
Leben ansehe, was ich irgendwann in nicht zu ferner Zukunft erreichen will.

Wenn ich mich auf der Straße, in der Uni oder in der Disko so umschaue, brauche ich meistens
keine 5 Minuten um eine zu finden die entweder treu ist aber ein Mauerblümchen, intelligent
aber nur karrierefixiert, hübsch aber dumm, geil aber billig.......etc.
Ist es unrealistisch wenn man davon träumt, dass es die Frau gibt um die dich alle Kumpels
beneiden, sie aber nie fremdgehen würde. Gleichzeitig eine, mit der man interessante Gespräche
führen könnte aber sich genausogut unterhalten könnte, wenn man stumm wäre ???


Glückwunsch an alle, die wirklich so eine für sich gefunden haben ( und sich nicht
einfach mit einer arrangiert haben, von der sich sich in 5 Jahren scheiden lassen )


An die Traumfrau gekoppelt ist auch das Gefühl der echten Liebe, was ich auch noch nie im Leben irgendwo gesehen habe oder gespürt habe. Dieses Gefühl, wie es in "Der Weg" von Grönemeyer besungen wird oder bei " Die Eine oder Keine" von die Firma. Muss man sowas lernen ? Irgendwie ist das in der heutigen Zeit verloren gegangen. Meine Eltern haben mir nie sowas vorgelebt und die heutigen jungen Leute sind wie ich auch viel zu sehr Individualisten. Der Alltag erzieht alle zu Indivudualisten wie ich finde.....