Hallo Liebe Forengemeinde,

nach langer Zeit melde ich mich mal wieder.

Ich habe bereits letztes Jahr einen Thread gestartet bei dem ich gefragt habe ob Grundübungen, insbesondere Kniebeuge, Kreuzheben und vorgebeugtes Rudern mit einem Hohlkreuz und Rundrücken und Verdacht auf Bandscheibenvorfall ratsam wären.

Nun hat sich meine Diagnose bzw. Situation allerdings stark verändert. Der Bandscheibenvorfall hat sich erledigt, der Verdacht wurde nicht bestätigt was ansich erstmal gut ist.

Nun wurde aber Morbus Bechterew (Spondylitis ankylosans) diagnostiziert. Ich möchte garnicht soo sehr auf die Krankheit eingehen weil das viel zu kompliziert sein dürfte für die meisten. Nur so viel, Morbus Bechterew ist eine chronische Erkrankung der Gelenke (vor allem im Wirbelsäulenbereich) die entzündlich, schmerzhaft und auf Dauer meist mit der Versteifung von Gelenken daherkommt.

Es sieht nun leider so aus das ich ein Hohlkreuz und einen Rundrücken habe (alles noch in einem akzeptablen Maß) und dies auch nicht mehr weg bekomme. Aufgrund der Verknöcherung und Versteifung der Wirbelkörper werde ich meinen Rücken nicht mehr in einen geraden Zustand zurück versetzen können.

Nun stellt sich natürlich wieder die Frage, sind die oben erwähnten Grundübungen dann überhaupt noch sicher und bewusst auszuführen? Ich habe bereits mit meiner Physiotherapeutin und einem Ergotheurapeuten spezialisiert auf Morbus Bechterew gesprochen und natürlich wurde mir von diesen davon abgeraten. Allerdings dürfte das ja wenig überraschend sein, die meisten Fachkräfte in diesem Bereich raten ja meistens von "Extremsport" ab.

Hat da jemand Rat? Oder vieleicht sogar fundisertes Wissen aus erster/zweiter Hand was rheumatische Erkrankungen angeht?

MfG