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Beckenschiefstand --> Ansprechpartner, Trainingsgestaltung, Erfahrungen
Hallo zusammen,
Ich weiß, es ist ein leidiges Thema und wurde schon oft durchgekaut. Allerdings sind bei mir immernoch einige Fragen offen geblieben. Bin auch für Erfahrungen von anderen Geplagten sehr dankbar.
Also...mein Beckenschiefstand wurde 2005 im Rahmen der Diagnostik meiner Kniebeschwerden (C zweitgradige Chondropathia Patellae der med. Patellafacette) erkannt.
Der Sportmediziner diagnostizierte einen Beckenschiefstand von 1,5cm und verordnete mir eine Absatzerhöhung für den Sport, mit der ich überhaupt nicht zurecht kam.
Ich hatte die Geschichte eher links liegen gelassen, bis ich vor kurzem beim Orthopäden war und mir das LWS Röntgenbild doch etwas zu denken gab. Die Wirbelsäule steht schon wirklich echt krumm, eine Skoliose schloss er allerdings aus, bei dieser seien die Wirbelkörper noch rotiert/verdreht, was in meinem Fall nicht so wäre.
Nachdem er mit ein paar Griffen das Becken gerichtet hatte, schloss er auf eine funktionelle Beinlängendifferenz, verursacht durch die Beckenschiefstellung.
Laut ihm kann die Beckenfehlstellung nicht dauerhaft behoben werden, dafür riet er mir mein Augenmerk auf meine verkürzten Hamstrings zu legen und gab mir ein LWS Übungsprogramm mit, das ich jetzt mal einige Zeit durchführen solle.
Was man so liest, scheiden sich ja die Geister was das Thema Beckenschiefstand betrifft. Da liest man von Heilpraktikern, die eine Fehlstehlung mit Behandlung nach Dorn dauerhaft beheben wollen. Man hört von Chiropraktikern, die in 10 Behandlungen eine dauerhafte Behebung versprechen, von Osteopathen und ihren Behandlungsmethoden, von blockierten ISGs, von tatsächlichen Beinlängendifferenzen und...und...und.
Mir fehlt hier irgendwo die wissenschaftliche Grundlage. Jeder hat sein eigenes Vorgehen, das eine dauerhafte "Heilung" verspricht. Jeder kocht sein eigenes Süppchen.
Wo kann ich eine fundierte Therapie erwarten? Chiropraktiker, Osteopath, (manueller) Physio etc.?
Evidenzbasierte Medizin, wo bist du wenn man dich braucht?
Andererseits, wer heilt hat Recht. Also würde ich mich über persönliche (Erfolgs-)Erfahrungen freuen.
Wer Empfehlungen für den Raum München hat, nur her damit.
Was die Trainingsgestaltung angeht (trainiere nach WKM) habe ich jetzt erstmal Kniebeugen auf Eis gelegt. Das kann bei einer solchen WS Krümmung nicht gesund sein. Ich bin vorerst mal auf Lunges umgestiegen. Beim KH hab ich das Gewicht erstmal nach unten korrigiert.
Passt das so?
Bin für jede Meinung dankbar...
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