Periodisierungsfrage

**thede** · 11.11.2008, 17:08

Tag Zähne,

hab mir heute mal die Zeit in der Schule genommen und mir meinen nächsten TP zusammen gestellt. Übungen sowie Aufteilung steht. Nun kommen die Satzzahlen und Wiederholungen weswegen ich nochmal nachfragen wollte.

Hab mir vor n paar Wochen mal das pdf zur Periodisierung was hier so rumgeistert durchgelesen und fands recht interessant und eindeutig.
Allerdings gibt es halt auch die Leute die auf ein Pyramidensystem schwören - sprich sowas wie 12-10-6 mit halt dem entsprechenden Gewichtsänderungen.
Ich denke mal es ist nicht so gut den Bereich bei so einer Pyramide zu weit zu fächern, also sowas wie 20-10-5, aber 12-10-6 (oder ähnliches) erscheint mir durchaus sinnbar um die Hypertrophie und Maximalkraft abzudecken.

Nun meine Frage: Welche Art von Periodisierung hat einen vielversprechenderen Klang? Pyramide (und dann auch ob ansteigend oder absteigend) oder das "herkömmliche" 1-Art-pro-Übung system?

**jensjung** · 11.11.2008, 18:03

pyramide=/ periodisierung

poste mal deinen plan

***unequipped*** · 11.11.2008, 19:57

nur eine pyramide alleine macht aber noch keine periodisierung. man müßte auch erst festlegen, welche periodisierung wofür?

ich nehme mal an, du willst nur sinnviol zwischen

muskelaufbau (kraft geht zurück) und maximalkraft (muskelmasse geht zurück) wechseln.?
da hilft nur literaturstudium und ausprobieren. das ganze ist nicht einfach. wäre es einfach, bräuchte man keine akademische trainerausbildung.

grundsätzlich wohl eher so:
"masseaufbau": 10 - 12 wochen
"maximal-kraftaufbau" 4 - 6 wochen (jedenfalls kürzer, als aufbauphase)
mehrere dieser mesozyklen und die auch notwendigen phasen der aktiven erholung in ein jahr zu packen, ist schon eine herausforderung.

das war jetzt für sportler, die von der kraft leben. aber für bb? da möchte ich mich lieber nicht äußern.

**georgio armani** · 11.11.2008, 20:44

bevor hier einige wieder mit ihrer pseudo-wissenschaft ankommen und sachen loswerden,die sie ma in der mens health gelesen haben empfehl ich dir schlicht und einfach ne negative pyramide
sprich der satz mit den wenigsten wdh und mit max. gewicht an erster stelle und anschließend mehr wdh. dafür weniger gewicht
also beispielsweise kreuzheben:
erster satz 5 wdh
zweiter satz 7 wdh
dritter satz 10 wdh
desweiteren sollteste varriation bezüglich der wdhszahlen schaffen bei den verschiedenen übungen
beipsielsweise kreuzheben mit dem oben genannten verfahren und lh-rudern oder klimmzüge anschließend mit einem 8,10,12 schema ausführen
das sollte eigentlich vorerst ausreichen
mfg georg

**Metal-Warrior** · 11.11.2008, 20:48

akademische trainerausbildung

das ja dann wohl doch eher nicht...

**thede** · 11.11.2008, 22:05

Zitat von jensjung

poste mal deinen plan

TE1
Kniebeugen
Beinpresse
Beincurls
Wadenheben

TE2
Bankdrücken
Dips
Schrägbankdrücken
Kabelziehen über Kreuz
Crunches

TE3
Kreuzheben
Klimmzüge
Latziehen
T-Bar Rudern
Shruggs
Curls

TE4
Frontdrücken
Seitheben
Reverse Butterfly / vorgebeugtes Seitheben
French Press
Pushdowns

hatte das in etwa so gedacht. Der Plan (so wie er da steht - ja, die Übungen werden von Zeit zu Zeit gewechselt, ich bin nicht ganz blöd) war eigentlich auf die "normale" Periodisierung ausgerichtet, sprich: 3x~6, nächste Übung 3x~10 etc - halt so wies in dem Dokument von BamBam und dem Sticky 3er steht.
Frage nur weil mir nen Freund beim erstellen über die Schulter geguckt hatte und gefragt hatte warum ich das den so mache, er sei mit der Pyramiden Methode zufrieden.

Zitat von unequipped

ich nehme mal an, du willst nur sinnviol zwischen

muskelaufbau (kraft geht zurück) und maximalkraft (muskelmasse geht zurück) wechseln.?

Nein, will zwischen allem, also Maximalkraft, Hypertrophie und der Kraftausdauer sinnvoll wechseln

***unequipped*** · 11.11.2008, 23:14

irgendwas von zeit zu zeit wechseln ist keine periodisierung.

nochmal: bei massetraining geht die kraft zurück,
bei krafttraining geht die masse zurück.

im idealfall, der selten eintrifft, schaukelt man sich so hoch.

banal:
wer viel masse hat, kann daraus viel kraft machen, und anschließen aus der erhöhten kraft wieder mehr masse, usw. usw. ....

jeder zyklus dauert aber recht lange (zumindest mehrere wochen). es werden keine grundlegenden änderungen während einer woche, oder gar von trainingseinheit zu trainingseinheit vorgenommen.

aber das steht ja jedem frei. so trainieren jedenfalls olympiateilnehmer im kraftsportbereich. ich hatte den eindruck, daß ich absichtlich nicht verstanden werde. ich kann es leider nicht noch einfacher beschreiben.

natürlich bezieht sich das ganze auf die paar grundübungen. daß bbler 17.000 verschiedene übungen machen müssen?, ist leider euer hausgemachtes problem