hallo thomasg,
eine menge guter fragen fang ich mal vorn an.

ja, auch ich nehme im laufe der wk vorbereitung immer mehr nahrungsmittel aus meiner diät. mein ziel ist es dabei zum einen so viele eventuelle störfaktoren aus der ernährung zu nehmen wie möglich und zum anderen meinen insulinspiegel besser kontrollieren zu können, ihn konstanter zu halten. so kann ich fast jede formveränderung in den ernährungsprotokollen sehr leicht nachvollziehen und ggf. regulierend eingreifen. ein grund für das heraus nehmen der von dir angegebenen nahrungsmitteln brot, nudeln, dextro/malto haferflocken ist die stabilisierung des indulinspiegels und die senkung der kohlehydratezufuhr für ein höheres kaloriendefizit.
welche ernähungsweise empfehle ich. low carb, low fat, metabol ... es gibt so viele möglichkeiten. am besten ist die, welche bei dir am optimalsten funktioniert.
um das wirklich zielführend zu optimieren, ist zeit nötig und die bereitschaft auch mal etwas auszuprobieren. die optimale ernähung ist wirklich individuell verschieden und ich mag in dem zusammenhang keine pauschalaussagen.
am besten man probiert jede für einen interessante ernähnungsweise aus, dokumentiert das ganze und vergleicht am ende die einzelnen ergebnisse.
grundsätzlich empfehle ich als erstes einmal eine ausgewogene und keine in irgendeine richtung extrem verschobene ernähung. ausgewogen heist für mich, dass alle makronährstoffe enthalten sind
was es auf den punkt genau bringt nahrungsmittel aus der diät zu nehmen, ist, wie du selber schon gemerkt hat, sehr umstritten. meiner meinung nach begrenzt sich das auf wenige prozente im ein einstelligen bereich und ist wirklich erst am ende einer wk diät nötig.
ein bsp. welche die letzten drei punkte zusammen bringt. mit einem körperfettanteil von 20% wird der verzicht auf milchprodukte augescheinlich wenig bringen, im gegenteil, man beraubt sich einer wichtigen proteinquelle.

stoffwechsel auf trapp bringen ist ganz einfach. jeder der sich mal richtig den bauch vollschlägt, wird bestätigen können, das im anschluss an das 'große fressen', das große dampfen kommt. es wird einem warm, man schwitzt, der körper arbeitet. das klingt für viele, die zu mir in die beratung kommen vollkommen grotesk und sie fragen sich dann: 'ich bin hierher gekommen um abzunehmen und da soll ich erstmal richtig viel essen
das kann am anfang so aussehen, das man ein zwei tage leicht überkalorisch ißt und das in sehr kurzen abständen d.h. stündlich. nach einigen tagen kann man dann auf 2h und dann auf 3h gehen. ab diesem zeitpunkt sollte man dann auch ins kaloriendefizit wechseln. aber auch hier wieder ganz klar der hinweis auf die individualität. jeder reagiert anders auf mengen, abstände und zeiträume.

ja, es gibt den punkt wo eine reduzierung der cal nicht nur keinen erfolg mehr bringt, heißt es geht nicht mehr weiter, sondern sogar in einige ungewollte wirkungen hervor ruft. kein sportler insbesondere bbler möchte dauerhaft in katabolismus verfallen und das es durch eine dauerhafte unterversorgung zu gesundheitlichen schäden (verletzungen, verdauungstrakt, stoffwechselstörungen etc.) kommt. ich habe diesen fall noch nie gehabt, da ich bei mir und meinen kunden immer darauf achte, das genügend makronährstoffe und damit calorien aufgenommen werden um genau die negativen folgen zu verhindern.

ich hoffe ich konnte deine fragen soweit beantworten, viele grüße andré