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Moderator
 Zitat von steve black
Wahnsinn, wie kommt ihr immer auf solche seltsamen Tipps???
Ich bin 118 kg. schwer und habe noch nie im Leben 7 l. Wasser im Tag getrunken!!! Es gibt Leute die kommen mit 2l zurecht, andere brauchen halt 4l, aber 1l/ 20 kg Körpergewicht ist wieder einmal so eine irrsinnige <Internettheorie>!
Hier mal Wissenschaftlich!
DER TÄGLICHE WASSERBEDARF
WIE VIEL SOLL MAN TRINKEN?
Was den täglichen Wasserbedarf betrifft, lässt sich nahezu ein Wettrüsten in den allgemeinen Empfehlungen beobachten. Es werden teilweise mehrere Liter pro Tag gefordert. Das ist völlig irrational, denn übermäßig hohe Trinkmengen haben keine nachweislichen Vorteile für den Organismus. Überschüssiges Wasser wird über die Nieren ausgeschieden. Als Folge wird der Urin schwächer konzentriert, und die Ausscheidung erhöht. Eine effizientere “Entgiftung“ findet dadurch aber nicht statt.Die tägliche Flüssigkeitsbilanz beträgt unter Normalbedingungen ca. 2.5 Liter. Geht man von ca. 300ml Oxidationswasser, welches bei Verbrennungsprozessen im Körper entsteht (Verbrennung von Fettsäuren und von Glukose, siehe DIE MUSKULÄRE ENERGIEBEREITSTELLUNG IM SPORT), und von ca. 700ml Wasser, die mit fester Nahrung aufgenommen werden, aus, müssen also noch ca. 1.5 Liter getrunken werden, um die Flüssigkeitsbilanz auszugleichen.
Koffeinhaltige Getränke (z.B. Kaffee und Tee) dürfen nicht nur, sondern sollen auch in die Flüssigkeitsbilanz eingerechnet werden, weil sie nicht nachhaltig, sondern nur kurzfristig diuretisch (harntreibend) wirken. Wer möchte, kann zum Kaffee ein Glas Wasser trinken (Das Servieren eines kleinen Glases Wasser zum Kaffee wird in Kaffehäusern traditionellerweise gehandhabt). Alkohol wirkt - in “höherer Dosis“ - ebenfalls vorübergehend diuretisch. Bei maßvollem Konsum sollen aber alkoholische Getränke wie z.B. Bier grundsätzlich auch in die Flüssigkeitsbilanz einbezogen werden.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Flüssigkeitsaufnahme über die körpereigene Durstregulation gut funktioniert. Lediglich Menschen, die in heißen Klimazonen leben sowie Risikopatienten für Nierensteine und Patienten mit Niereninsuffizienz im Anfangsstadium wird empfohlen, “über den Durst“ zu trinken.
Eine weitere Ausnahme bildet der Sport, insbesondere der Ausdauersport, bei dem bedingt durch die Wärmeregulation in Abhängigkeit von der Belastungsintensität und Umgebungstemperatur große Flüssigkeitsmengen mit dem Schweiß verloren gehen können. Bis das Durstempfinden einsetzt, ist die Leistungsfähigkeit schon herabgesetzt. Es wird daher empfohlen, während schweißtreibender sportlicher Betätigung in regelmäßigen Abständen kleine Mengen zu trinken, um einer Dehydratation (“Austrocknung“ durch Verlust an Körperwasser) vorzubeugen, die nicht nur Muskelkrämpfe begünstigt, sondern auch zu Kreislaufproblemen führen kann. Die Zusammensetzung des Getränks soll zweckmäßig sein, sprich einen entsprechenden Zucker- sowie Natrium- (bzw. Salz-)gehalt aufweisen. Reines Wasser zu trinken, ist nur bei Belastungen bis zu einer Stunde “erlaubt“.
Darüber hinaus soll schon vor der Belastung ein viertel bis ein halber Liter getrunken werden. Während intensiver körperlicher Arbeit liegt der Flüssigkeitsverlust bei 1 bis 1,5 Liter pro Stunde (manchmal sogar noch höher, wenn es heiß oder schwül ist). Dieser wird idealerweise alle 10 Minuten durch Trinken kleinerer Mengen von ca. 200 ml ausgeglichen. [siehe TRINKEN IM SPORT]
Es gibt theorien ohne grenzen über den richtigen flüssigkeitskonsum.
Wie du aber auch weisst tickt jeder körper anders.
Ich persönlich bin auch der überzeugung das an tagen der sportlichen betätigung 1 liter pro 20kg köerpergewicht sinnvoll ist.
Wichtig ist aber die flüssigkeit aus der nahrung mit einzubeziehen.
Ich wiege 127kg bei 202cm und trinke seit fast 20 jahren 4-5 liter pro tag.
Es geht mir aber nicht um irgendwelche entschlackenden oder entgiftenden wirkungen.
Sofern ich unter 3 liter am tag komme sind meine kreislaufprobleme nicht zu verachten.
Im sommer bin ich noch mehr davon überzeugt das die grobe formel in der breiten masse passt!
Im endeffekt ist es wichtig auf seinen körper zu hören und ggf. die dosierung anzupassen.
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