Sie stehen auf der Spitze eines Eisbergs, in der Tat, aber auf einem, der sich mit Schwung vom Festland entfernt. Winkewinke.
...was mich an Deinen Diskussionsbeiträgen häufig ärgert, ist die Tatsache, dass Du unterstellst, die LowCarb-Anhänger hätten von nichts eine Ahnung. Und auch mit diesem Zitat wird dies wieder deutlich. M.E. ist das auch einer der Gründe, warum solche Diskussionen dann oft unsachlich werden - schade!

Das Zitat von Volek zeigt aber recht schön, dass es sich hier eben nicht um "Ernährungsphilosophen" oder Dogmatiker handelt. Vielmehr wird hier deutlich, dass man sich um eine wissenschaftlich-objektive und unvoreingenommene Sichtweise bemüht.
Deutlich wird auch, dass hormonelle Parameter sehr wohl Einfluss auf die Qualität des Gewichtsverlustes haben, wenngleich die Diskussion um das Insulin das ganze sicher etwas verkürzt rüber bringt.
Fakt ist, dass die wissenschaftliche Diskussion zu diesem Thema offensichtlich noch nicht abgeschlossen ist (man sollte darüber hinaus bedenken, dass wissenschaftliche Erkenntnisse sich immer auch durch ihre Vorläufigkeit auszeichnen). Dieses Forum hier ist nun kein Wissenschaftsforum sondern ein BB-Forum - hier wird man also auch kaum zu einem endgültigen Ergebnis kommen. Zumal niemand von uns ein wirklicher Experte auf diesem Gebiet ist (und ich schließe hier Forenmitglieder mit medizinischer Ausbildung ganz bewußt mit ein.)
Solange die Wissenschaft der Praxis hinterherhinkt, wird sich der Bodybuilder nur auf Alltagsempirie verlassen können.
Und hier trifft es Brink sicher auf den Punkt:
Diets that give the same macro nutrient ratio to all people (...) regardless of total calories, goals, activity levels, etc., will always be less than optimal.
Zum Thema Medical Report Shows Atkins Diet Guru Overweight kann ich mir aber ernsthaft nur ein müdes Lächlen abringen.

Der momentane Hype in den USA um lowcarb wird garantiert in einer langfristigen Katastrophe enden, wie mit allen fad diets (es ist nach wie vor eine).
...das einzige, was m.E. bisher in der Katastrophe endete, war die unbedachte Verteufelung sämtlichen Fettes und die Glorifizierung der Kohlehydrate, was beim Durchschnittsami den Glauben erweckte, man könne alles in sich hineinstopfen, solange es nicht fettig ist.
Das Problem, dass man schnell auch ins andere Extrem abrutscht, ist möglicherweise gegeben, liegt aber nicht am LC-Gedanken per se.
Darüber hinaus müssen kohlehydratreduzierte Diäten nicht eintönig oder einseitig sein (Achtung, ich rede hier von moderaten Varianten).
Eine Bodybuilding-Diät hat zudem nicht den Anspruch das Adipositas-Problem der USA lösen zu wollen.

>Bringt die AOK die Dicken um ?<

Gruß