Zitat Zitat von Steffen L.
dann ist noch die frage wie lange die signaltransduktion gesteigert ist und wie lange die gesamte kaskade "angeschaltet" ist.

nen laktatpeak hat man ca 5-7 minuten nach dem satz im kapilaaren blut am ohrläppchen, da es eben dauert, bis die MCTs ihre arbeit vollbracht haben.

dann ist man recht schnell wieder auf dem ausgangswert.

die entscheidenen frage ist aber, wie wichtig der akute effekt des laktats ist. wenn das jetzt nur 1 stunde anhält, mein EPOC aber 48 stunden erhöht ist nach ner schönen metabolisch anstrenegnden einheit, dann würd ichs trotzdem so durchziehen und mich auf die kcal bilanz konzentrieren, als auf potentielle kleinigkeiten

E: also ich hatte nach 2 sätzen mit je 10wdh mit einer pause von 92 sec zwischen den sätzen und einer kadenz von 2-1-2-1 6 minuten nach ende des zweiten satzes 8mmol. dürfte schon relevant sein. eine brustpresse btw

E2: laktat ist eh nen thema das sich grad komplett wandelt.
ist ja kein stoffwechselendprodukt, wie lange angenommen.
-es ist nen signalmolekül, welches die VEGF-1 kaskade aktiviert.
-verbessert die aerobe energiebereitstelung über vasodilatation
-reduzierung der o2 affinität des butes (bohreefekt)
-desweiteren ist laktat selbst energieträger.unter belastung deckt bspw. das herz 60% des energiebedarfs durch laktat.

zuletzt stelt sich die frage, in wie weit das überhaupt für die trainingspraxis relevant ist. da möchte jemand ein wenig abnehmen und macht sport für einen gesteigerten gesamtumsatz, darf auf einmal aber nicht mehr laktazid arbeiten.
solche klenigkeiten machen uU mehr verrückt, als das sie helfen
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RISCHTIIIISCH!!
vernünftig essen, beim training die kuh fliegen lassen, genug schlafen und dann wieder von vorn - dann läufts auch