Jemand hat erkannt, daß sein Übergewicht schädlich ist. Stimmt. Er/Sie will runter mit dem Gewicht, gesünder und fitter sein, Sport machen, Vitaminpillen etc. Ok. Also, wie gescheid (nicht intellektuell gemeint) ist es jetzt, mit einer Fett-Schlemmerei, die hinten bis vorne mindestens genauso "unnatürlich" ist wie das zu bekämpfende Übergewicht, auf das Ziel Gesund-Normalgewichtig-sportlich etc. hinzuarbeiten? Wenn also nur das Ziel zählt, und nicht der Weg dort hin, dann macht doch folgendes: geht zum Arzt, laßt euch doch einen Cocktail aus Ponderax, Reductil, Fluctine, Ephedrin und Yohimbin verschreiben (oder besorgt es sonst wo). Dann hat man alles, um sein Ziel zu erreichen: Keinen Hunger mehr, Fettresorption eingeschränkt, gute Laune, erhöhte Fettverbrennung usw. Ist doch toll, wenn man abnimmt, oder nicht? Und dann vielleicht noch Keto dazu (manche hier im Forum empfehlen übrigens noch immer Keto+HIIT...) und passt schon.
Die Alternative wäre die ganz, ganz simple Einsicht und gleichzeitig der einzige Weg, sein Gewichtsziel zu erreichen und zu halten: Ich esse zuviel, habe meine Fresserei nicht unter Kontrolle. Also esse ich weniger, aber ausgewogen (dann kann ich mir gleich die Vitaminpillen sparen), das heißt ich ernähre mich so, wie (und jetzt kommts) ich mich auch nach der "Diät" weiter ernähren kann, jahrelang, ohne
-wieder z.B. nach Beendigung der Atkins-Diät den bösen KH´s nicht widerstehen zu können und erst recht wieder aufzugehen wie ein Krapfen
-ich auch mein Leben lang mich ernähren kann, ohne in irgendwelche Nährstoffdefizite zu gelangen.
Nicht vergessen: Wer sein Übergewicht dem Unvermögen, KH widerstehen zu können, zuschiebt, und jetzt mit Atkins (wenig KH) abnimmt, den möchte ich sehen wenn die Diät vorbei ist und er wieder "normal" isst, also mit KH. Dann kann er nämlich erst recht wieder nicht widerstehen....usw.usf. Ist also ein einziger Unfug.
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