Ich hatte das Gefühl, dass es ab einem bestimmten Zeitpunkt auch eine psychische Sache wird. Man ist die ganze Zeit damit beschäftigt sich zu fragen, ob es nun weh tut oder nicht. Wenn man sich zu oft am Tag damit beschäftigt, dann glaubt man tasächlich, dass das Handgelenk wieder schmerzt. Bei mir war es zumindest so.

Trotz 4 Wochen Gips und danach mit ner Schiene sind die Schmerzen bei mir irgendwann nicht mehr besser geworden (insgesamt hat es sich natürlich gebessert, aber das letzte bisschen hat gefehlt). Ich hatte irgendwann keinen Bock mehr zu warten und habe wieder begonnen das Handgelenk leicht zu belasten. Problematisch war bei mir vor allen Dingen Gitarre spielen. Nach und nach habe ich die Belastung langsam gesteigert und die Beschwerden sind trotzdem besser geworden und sind sogar ganz verschwunden.

Meiner Meinung nach ist es zwar wichtig, dass das Handgelenk ruhiggestellt wird bis das schlimmste überstanden ist. Dann sollte man aber auch langsam mit Bewegung/Belastung beginnen, damit die Sehnen sich nicht allzusehr zurückbilden.

Schweres Training vielleicht erstmal sein lassen. Im Falle eines Rückfalls ärgert man sich doch nur über die eigene Ungeduld und dass man sich nicht länger geschont hat. Ist zwar schwierig, ich kenne das selber zu genüge, aber im Endeffekt nützen dir kaputte Sehnen auch nix.