Ergebnis 1 bis 10 von 21

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    75-kg-Experte/in Avatar von Dobi
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    steht im buch
    "Low Back Disorders: Evidenced-Based Prevention and Rehabilitation" von Stuart McGill von Human Kinetics Europe Ltd
    und auf t-nation hab ichs auch schonmal in irgendnem artikel gelesen.
    zusätzlich klingt es für mich logisch.

  2. #2
    Eisenbeißer/in
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    Zitat Zitat von Dobi
    steht im buch
    "Low Back Disorders: Evidenced-Based Prevention and Rehabilitation" von Stuart McGill von Human Kinetics Europe Ltd
    und auf t-nation hab ichs auch schonmal in irgendnem artikel gelesen.
    zusätzlich klingt es für mich logisch.
    Hab eben mal kurz nachgeschaut: Er hat in den letzten 5 Jahren ca. 3-5 Publikationen als Erstauthor, zudem in nicht wirklich hochkarätigen Magazinen.

    Sorry, aber Bohlen hat auch n Buch geschrieben, das sagt nichts aus.

    Soll nicht heissen, dass er Schmarrn erzählt, aber es muss auch nicht stimmen, nur weil er es sagt, er ein Buch geschrieben hat und es logisch klingt, zumal es dies nicht unbedingt tut.

    Gruß

  3. #3
    75-kg-Experte/in Avatar von Dobi
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    da sind auch allerhand verweise auf studien usw drin, naja, ich muss dich ja nich davon überzeugen, für mich klingts allerdings logisch.
    was is daran denn nicht logisch?
    morgends sind die bandscheiben voller (deshalb is man ja auch größer) und dadurch sind die nerven im wirbelkanal schon etwas gestreckter als abends. und dass sie, wenn sie so voll sind, kompression aushalten, find ich auch verständlich. dafür spricht auch, dass bandscheibenvorfälle im hohen alter kaum noch vorkommen, da sie bei jungen leuten generell "saftiger" sind

  4. #4
    Eisenbeißer/in
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    Zitat Zitat von Dobi
    da sind auch allerhand verweise auf studien usw drin, naja, ich muss dich ja nich davon überzeugen, für mich klingts allerdings logisch.
    was is daran denn nicht logisch?
    morgends sind die bandscheiben voller (deshalb is man ja auch größer) und dadurch sind die nerven im wirbelkanal schon etwas gestreckter als abends. und dass sie, wenn sie so voll sind, kompression aushalten, find ich auch verständlich. dafür spricht auch, dass bandscheibenvorfälle im hohen alter kaum noch vorkommen, da sie bei jungen leuten generell "saftiger" sind
    Diese Aussagen per se stimmen schon in etwa, allerdings ist die kausale Verknüpfung falsch. Die Biomechanik der WS ist allerdings weitaus komplexer, als dass man sie auf paar kurze Aussagen reduzieren könnte. Egal.
    Es ging ja schliesslich darum, weshalb man morgens steifer ist als abends und das hängt sicher nicht damit zusammen, dass irgendwelche "neuralen Strukturen" durch die höheren BS gedehnt werden.
    1. Welche sollen das bitte sein?
    2. Selbst wenn Nerven gedehnt werden würden, würde es sich nicht so bemerkbar machen. Ist ja kein Gummiband, was einen zurückhält.
    Das Phänomen ist sicher vielschichtiger.
    Gruß

  5. #5
    75-kg-Experte/in Avatar von Dobi
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    ah ok : )
    zu 1 dacht ich halt die neven, die da durch den wirbelkanal laufen und in dem fall recht weit unten austreten und dann der gute alte ischias sind.
    und zu 2: ich meinte jetz nich, dass die nerven einen morgends mechanisch bei der dehnübung zurückhalten sondern eher, dass es dank denen einfach mehr weh tut und man deshalb nich so weit kommt/geht. dafür spricht auch, dass es mehr zieht, wenn man dabei das kinn auf die brust nimmt. is zumindest bei mir so. vielleicht bin ich da aber auch nich ganz normal, weil ich mir meinen rücken ja schon etwas kaputtgeturnt hab -.-

    achja, eben noch ein bischen die ehre vom stuart retten
    You’re probably still wondering just who this McGill guy is. Stuart McGill, PhD, is a professor at the University of Waterloo in Ontario, Canada, and an internationally recognized lecturer and expert in spine function and injury prevention and rehabilitation.

    His labs have produced more than 200 scientific publications that address lumbar function, low back injury mechanisms, mechanisms of injury prevention and rehabilitation and, most recently, issues related to high performance. As a consultant, he has provided expertise on assessment and reduction of the risk of low back injury—along with rehab approaches—to government agencies, corporations, legal firms, professional athletes and teams, and is regularly referred patients for consultation.

    Put simply, this guy knows his stuff!
    und ich weiss, das im netz, genau wie in büchern auch schund stehn kann.

  6. #6
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    also:
    hier gehts nicht um irgendwelche Dehnfähigkeit von Nerven - sondern um die Gleitfähigkeit der Nerven innerhalb ihrer Hülle

    Nerven haben eine bestimmte Länge - je nach Anatomie und liegen in ihrer Hülle in unterschiedlicher Form (manche wellen- oder spiralförmig, andere wie eine Art Piratenfernrohr ineinander geschoben)

    durch die lange Ruhezeit enstehen in der Hülle Adhäsionen, die dann erstmal morgendlich überwunden werden müssen. Daher ist es nicht ratsam sowas am morgen gleich zu machen.

    Die Gleitfähigkeit der Nerven beeinflußt die Beweglichkeit der Extremitäten weit mehr - als sog. "verkürzte Muskeln" - welche lediglich die Bewegung begrenzen um das neurale Gewebe vor dem "Zerreißen" zu schützen (also endgradige Bew. zu vermeiden). Das kann man ganz simpel durch sog. Nervendehntest belegen...
    schaltet man den Nerv aus - kann die Bewegung viel weiter ausgeführt werden d.h. die Grenze der Muskelbeweglichkeit kommt erst viel später als die des Nervengewebes. Das hat unterschiedlichste Gründe...

    Die Biomechanik der WS hat damit gar nix zu tun - die ändert sich nicht, nur weil man schläft!!! Das ist ein ganz anderes Kapitel.

    Das man BS morgens nicht voll belasten sollte - stimmt insoweit, als das das BS-Gewebe ebenfalls wie alle anderen Strukturen eine allmähliche Steigerung der Beanspruchung erfahren sollte und keine akuten Höchstbelastungen. Es dient eher der Langlebigkeit der Bandscheiben (BS).

  7. #7
    Eisenbeißer/in
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    Zitat Zitat von Magma
    also:
    hier gehts nicht um irgendwelche Dehnfähigkeit von Nerven - sondern um die Gleitfähigkeit der Nerven innerhalb ihrer Hülle

    Nerven haben eine bestimmte Länge - je nach Anatomie und liegen in ihrer Hülle in unterschiedlicher Form (manche wellen- oder spiralförmig, andere wie eine Art Piratenfernrohr ineinander geschoben)

    durch die lange Ruhezeit enstehen in der Hülle Adhäsionen, die dann erstmal morgendlich überwunden werden müssen. Daher ist es nicht ratsam sowas am morgen gleich zu machen.

    Die Gleitfähigkeit der Nerven beeinflußt die Beweglichkeit der Extremitäten weit mehr - als sog. "verkürzte Muskeln" - welche lediglich die Bewegung begrenzen um das neurale Gewebe vor dem "Zerreißen" zu schützen (also endgradige Bew. zu vermeiden). Das kann man ganz simpel durch sog. Nervendehntest belegen...
    schaltet man den Nerv aus - kann die Bewegung viel weiter ausgeführt werden d.h. die Grenze der Muskelbeweglichkeit kommt erst viel später als die des Nervengewebes. Das hat unterschiedlichste Gründe...

    Die Biomechanik der WS hat damit gar nix zu tun - die ändert sich nicht, nur weil man schläft!!! Das ist ein ganz anderes Kapitel.

    Das man BS morgens nicht voll belasten sollte - stimmt insoweit, als das das BS-Gewebe ebenfalls wie alle anderen Strukturen eine allmähliche Steigerung der Beanspruchung erfahren sollte und keine akuten Höchstbelastungen. Es dient eher der Langlebigkeit der Bandscheiben (BS).
    Bin bzgl. Biomechanik der WS nur auf ein oben angeschnittenes Thema eingegangen. Lassen wir mal die Belastung der BS hier aussen vor, es ging ja lediglich um deren Höhe als ursächlichen Faktor für irgendeine "Nervendehnung", die Du selbst grad negiert und den DMN richtigen Sachverhalt dargestellt hast.

    Die von Dir vorgebrachten Theorien sind mir ehrlich gesagt gänzlich neu, was natürlich nix heisst. Sind aber MMN auch nicht plausibel, dennoch wäre es schön, wenn man das nachlesen nachlesen könnte, aber nicht in der FLEX oder Sports Illu.
    Diese Nervendehnungstest, unter denen man wie Du sicher weisst übrigens i.e.S. was anderes versteht, sind sicher nur zu bewerten, wenn man die Ausgangssituation des Patienten kennt. Natürlich kann ein künstlich plegischer Arm weiter bewegt werden, was aber, wie Du meinst, kein Indiz für eine mechanische Behinderung durch nicht gleitfähige nervale Strukturen wäre, sondern GENAU dafür, dass die verkürzten und bei Dehnung schmerzhaften und kontrahierten Muskel kein Schmerzempfinden mehr weiterleiten können. Zudem kommt noch die etwaige Muskelrelaxation durch das Anästhetikum.
    Oder hab ich Dich falsch verstanden? Kommunikation in Foren führt oft zu Missverständnissen.

    Evtl. ist es einfach ein Phänomen, wie das "Gelenkeknacken". Wüsste keinen, der das wissenschaftlich begründen könnte. Kursieren ja Gerüchte über Adhäsionen, Blockaden, Luft u.a....Wie bei der verminderten BEweglichkeit eben auch.

    Gruß

  8. #8
    Eisenbeißer/in
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    Zitat Zitat von Dobi
    ah ok : )
    zu 1 dacht ich halt die neven, die da durch den wirbelkanal laufen und in dem fall recht weit unten austreten und dann der gute alte ischias sind.
    und zu 2: ich meinte jetz nich, dass die nerven einen morgends mechanisch bei der dehnübung zurückhalten sondern eher, dass es dank denen einfach mehr weh tut und man deshalb nich so weit kommt/geht. dafür spricht auch, dass es mehr zieht, wenn man dabei das kinn auf die brust nimmt. is zumindest bei mir so. vielleicht bin ich da aber auch nich ganz normal, weil ich mir meinen rücken ja schon etwas kaputtgeturnt hab -.-

    achja, eben noch ein bischen die ehre vom stuart retten

    und ich weiss, das im netz, genau wie in büchern auch schund stehn kann.
    Wie gesagt, muss kein Schmarrn sein, aber auch nicht richtig; such mir mal Montag in der Bib ein aktuelles Paper seiner "labs", und werd mal lesen, was seine "labs" so verbreiten. Wäre auch interssant zu wissen, wie oft er zitiert wird. Das wären Fakten, und kein kommerzieller Geschwafel.
    Gruß

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