Hallo Leute,

@ WgGordon

Hätte ich jetzt einen alten Thread aus dem Keller geholt, hätten einige gesagt:"Mann, was soll das, alte Threads wieder aktiv machen......"
Irgendwie kann man es nicht recht machen
Naja, ich hatte eine PN und dachte mir ich beantworte die Fragen öffentlich, da sich hier einige Vegetarier/Veganer rumtreiben

@ Coubi

...aber ich kann einfach nicht glauben dass eine vegane ernährung nicht auf dauer gesundheitsschädlich ist!
Jede Ernährung ist nur so gut, wie derjenige der sie praktiziert. Man kann sich vegan fehlernähren, aber auch als Fleischesser oder Vegetarier.
B12 ist der Knackpunkt, ist aber auch in angereicherten, veganen Lebensmitteln enthalten (wie gesagt 200 ml Sojamilch, thats it).
Ein Redbull hat z.B. 300% Tagesbedarf. Aber selbst im Proteinpulver ist eigentlich immer aktives B12 enthalten.
Beim DM gibt es Dextrose mit B12 für Postworkout-Meal.
Usw, Pillenschlucken ist überflüssig.

Es gibt auch Rückenwind von Ernährungsorganisationen:

Die grösste amerikanische Ernährungsorganisation "American Dietetic Association" (ADA) hat sich in einem Positionspapier für die vegetarische und vegane Lebensweise ausgesprochen. Ihr Fazit:Eine gut geplante, vegane Ernährung sei für alle Lebenssituationen möglich.

Selbst eher konservative Institutionen wie die Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) lehnen vegane Kost nicht mehr völlig ab, wie man derzeit dem "Focus" entnehmen kann: "Veganer brauchen aber ein gutes, umfangreiches Wissen, um ihre Kost so zusammenzustellen, dass sie nicht zu Mangelerscheinungen führt", sagt der Vizepräsident der DGE, Günter Wolfram.

Schlussendlich als dritte Stimme Professor Dr. Claus Leitzmann, Ernährungswissenschaftler der Justus-Liebig-Universität Gießen:
"Bei einer sachgerechten Auswahl und Zubereitung pflanzlicher Lebensmittel ist es möglich, sich bedarfsgerecht zu ernähren. Die oft diskutierten und bei falscher Praxis auch feststellbaren Mängel an Eisen, Vitamin B12, Calcium und Protein treten relativ selten auf, da Veganer sehr ernährungsbewußt sind und ein überdurchschnittlich gutes Ernährungswissen aufweisen".

Daher Veganer haben kein Patent auf Fehlernährung, mit der Materie muss man sich schon auseinandersetzen und nicht einfach nur noch Gemüse und Obst essen und nicht denken man könnte sein gesamtes Eiweiß aus einer Salatgurke bekommen.