Zurück zum Thema.
Habe selbst leichte Skoliose und zu meiner Anfängerzeit Kreuzheben auch falsch gemacht, was meinen damaligen Rückenproblemen nicht gerade förderlich war.
Das lag daran, dass ich mir gleich zuviel Gewicht aufgelegt hatte, schließlich pumpen die anderen User ja auch mit über 100kg.
Gerade bei den schweren Grundübungen ist eine perfekt saubere Ausführung äußerst wichtig.
Starte Kreuzheben meinetwegen mit 20kg. Das wichtigste bei der Übung ist, den Kopf oben zu lassen, d.h. nicht nach unten zu schauen. Einen festen Punkt an der gegenüberliegenden Wand fixieren, der etwa auf normaler Körperhöhe liegt. So vermeidet man einen Rundrücken. Wie gesagt, habe mich mit dieser Übung anfangs auch schwer getan-wie mit Kniebeugen auch. Gerade diese beiden Übungen beanspruchen aber so viele Muskelgruppen auf einmal, dass es keinen Ersatz für sie gibt. Sie sind super anstrengend und daher gerade bei Anfängern unbeliebt, aber es gibt keinen Weg an ihnen vorbei.

Ich habe allgemein die Erfahrung gemacht, dass WKM bei Anfängern die meisten Fortschritte erzielt. Zu Beginn braucht keiner Shrugs, Seitheben, Überzüge oder sonstige Übungen. Schwere Grundübungen richtig ausgeführt mit einer progressiven gewichtssteigerung sind der Schlüssel zum Erfolg.

Wenn es dem Ego gut tut, kann man vielleicht noch einen oder zwei Sätze Bicepscurls mit einbauen. Meist hört eh keiner drauf wenn es heißt man brauche keine zusätzlichen Armübungen zu machen. Ein dicker Ärmel ist halt wünschenswert-und zwar schnell.

Die ganzen restlichen Übungen, mit denen man seinen Plan noch anreichern kann um kleinere Muskelgruppen gezielt anzusprechen, d.h. sie zu isolieren, sind bei gezielter Definition vielleicht einzubauen, aber für einen Anfänger völlige Zeit-und Kraftverschwendung.