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@siap
wie kriegst du das zeitlich hin?
ich hab jez mein abi und hab jez viel zeit, aber während der schule konnte ich max 2-3 mal ins training, da ich danach so fertig war und mich regenerieren musste.
studierst du oder machst du eine ausbildung mit viel freizeit?
mich begeistert muay thai auch total, ein kumpel der mit mir angefangen hat ist auch übelst mit dem "kampfsport-virus" infiziert und es macht voll spaß mit ihm über k1 fights etc zu fachsimpeln.^^
da ich jez zivildienstmache und nach münchen ziehe hab ich vor mich mehr aufs training zu konzentrieren und weniger auf internetrumhängen/feiern.
hast du irgendwelche tipps um das beste aus der zeit (9 monate) rauszuholen?
ausser viel schlaf und gesunder ernährung?
wär dir echt dankbar
edit: kannst du mal die links für die foren posten die du liest? mersi
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Sportbild Leser/in
Zum Thema Taekwondo kann ich sagen: ist ein wunderbarer Sport, bringt dich toll in Form, macht dich supergelenkig und die spektakulären Beintechniken findet man in kaum einen anderen Kampfsport in dieser Form. Aber die Effektivität bleibt einfach auf der Stecke, z.B. im Vergleich zu "härteren" Sportarten wie Muay Thai.
Ich habe selbst über viele Jahre hinweg Taekwondo betrieben und es bis zum Braungurt geschafft, und ich war auch aktiver Wettkämpfer in Deutschland und im umliegenden Ausland (Holland, Luxemburg...). Aber mich hat irgendwann die Lust verlassen, und als ich dann später mit Muay Thai anfing, war das wirklich eine andere Welt. Klar kann ein starker und agressiver TKDler einen Thaiboxer besiegen, aber generell ist Muay Thai wesentlich effektiver. Die Techniken sind geradliniger und härter, Fausttechniken gibts im TKD so gut wie keine (ist jedenfalls nicht erwähnenswert), und das gesamte Training unterscheidet sich schon grundlegend vom TKD-Training und ist mehr auf Kraft und Effektivität aisgelegt. Und gerade die Selbstverteidungstechniken, die dir im TKD beigebracht werden, sind im Strassenkampf meist nicht anwendbar (Abwehr gegen Würgen, gegen Messerangriff u.s.w.) weil unrealistisch und zu steif trainiert.
Und gerade bei direkten Vergleichen verschiedener Kampfstile wie im K1 oder UFC zeigt sich ja auch, das TKD so gut wie keine Rolle spielt.
Gruss
El Masculino
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Sportbild Leser/in
und im bjj ist man mit einem blaugurt (erste stufe nach weißgurt) schon absolut kein newbie mehr. prüfungen gibt es auch nicht. wenn man sich auf turnieren etabliert hat oder der trainer einen für einen echten blaugurt hält, dann bekommt man den. als echter purble belt/lila (weiß-blau-lila) von z.B. caesar gracie kannst du schon ein richter wizzard aufm boden sein, der auch viele andere schwarzgurte tappen kann. (nate diaz war bis vor einiger zeit noch purple belt!)
Prüfungen gibt es aber im BJJ sowie im Luta Livre auch, die sind dann nur nicht so wie man das aus trad. asiatischen Kampfsportarten kennt. Generell ist es aber möglich, Gürtel entweder in der Prüfung oder direkt vom Trainer etc. zu erhalten, wenn er sieht, dass du gut genug bist.
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Flex Leser
 Zitat von JohnRain
Prüfungen gibt es aber im BJJ sowie im Luta Livre auch, die sind dann nur nicht so wie man das aus trad. asiatischen Kampfsportarten kennt. Generell ist es aber möglich, Gürtel entweder in der Prüfung oder direkt vom Trainer etc. zu erhalten, wenn er sieht, dass du gut genug bist.
ja, aber sehr praxis bezogen.
und das ist der unterschied zu den extrem verwestlichten stilen.
bis vor einiger zeit waren fast alle blackbelts im bjj wirkliche blackbelts. das kann man von karateka, judoka usw. sicherlich nicht behaupten!
 Zitat von zepp
@siap
wie kriegst du das zeitlich hin?
ich hab jez mein abi und hab jez viel zeit, aber während der schule konnte ich max 2-3 mal ins training, da ich danach so fertig war und mich regenerieren musste.
studierst du oder machst du eine ausbildung mit viel freizeit?
mich begeistert muay thai auch total, ein kumpel der mit mir angefangen hat ist auch übelst mit dem "kampfsport-virus" infiziert und es macht voll spaß mit ihm über k1 fights etc zu fachsimpeln.^^
da ich jez zivildienstmache und nach münchen ziehe hab ich vor mich mehr aufs training zu konzentrieren und weniger auf internetrumhängen/feiern.
hast du irgendwelche tipps um das beste aus der zeit (9 monate) rauszuholen?
ausser viel schlaf und gesunder ernährung?
wär dir echt dankbar
edit: kannst du mal die links für die foren posten die du liest? mersi
bin student, bzw. war letztes semester im praktikumssemester. d. h. um 5 uhr nach hause gekommen. aber auch das ist kein problem. sachen packen und dann ins training.
hauptsächlich lese ich bei sherdog und boxingscene. wobei bei sherdog einfach 90%, die übelsten pfosten sind und KEINE ahnung vom echten kämpfen haben, sondern einfach irgendwelche dinge von dana white, joe rogan oder irgendwelchen spinnern nachplappern.
man bekommt dort halt immer die news über mma, weil es einfach das größte forum ist.
boxingscene ist fast nur aufs boxen fokusiert.
wäre ich jetzt beginner mit dem wissen, welches ich jetzt habe, dann würde ich am anfang voll aufs boxen setzen.
es gibt schon viele gute kickboxer und muaythai-fighter in deutschland, aber ohne welchen nahe treten zu wollen, ziemlich viele haben absolut be******enes boxen. und ich will nicht überheblich sein, weil viele viel besser sind als ich. aber anstatt 6 jahre in muay thai zu investieren, würde ich 4-5 ins boxen investieren und 1-2 ins muay thai.
am besten suchst du dir eine russenboxschule, bzw. einen sportlichen verein und KEIN spezielles kampfkunst dojo.
1. weit billiger
2. der sport steht absolut im vordergrund
3. boxvereine meistens seriöser sind. es wird hart trainiert. was mir vorallem an MEINEM boxverein gefällt ist, dass es nur boxen gibt. es gibt kaum beispiele auf straßenschlägereien oder ähnliches bezogen. es geht alleine ums boxen und dann lernt man was.
4. russen lehren so extrem genau. auch wenn du nach jahren glaubst du hast langsam deinen schlag gefunden, gibt es immernoch zigtausend sachen zu verbessern. habe eine kumpel, der schon sehr lange boxt und er trägt die selbe meinung wie ich. lerne von russen!
5. in dojos neigt der trainer sich oft ein wenig aufzuspielen, sich quasi als inbegriff der schule zu sehen. mein boxtrainer hat wegen einer verlorenen runde im entscheidenden kampf olympia knapp verpasst. hat ewig lang bundesliga und kader gekämpft und würde sich im leben nicht aufspielen oder sich irgendwie in vordergrund schieben.
die meidbewegungen, die oberkörper arbeit, punches slippen, sowas sieht man auf amateurebene im muay thai kaum.
außerdem macht man sowieso mehr übers boxen als über kicks (allgemein). 2 jahre und man hat sich daran gewöhnt, wie man kicks entgehen kann und im infight sieht ein muay thai-kämpfer gegen einen gleichwertigen boxer absolut kein land. (außer er hat nen guten clinch).
ich find muay thai absolut gut, habs selber gemacht und werde es auch wieder machen. aber die nächsten jahre werde ich erst mein boxen absolut auf vordermann bringen und ich garantiere dir, nach ein paar jahren reinem boxen, wollen die wenigsten thaifighter mit dir sparren! vorallem nicht in mitteldistanz!
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Sportbild Leser/in
ja, aber sehr praxis bezogen.
und das ist der unterschied zu den extrem verwestlichten stilen.
bis vor einiger zeit waren fast alle blackbelts im bjj wirkliche blackbelts. das kann man von karateka, judoka usw. sicherlich nicht behaupten!
Ja na klar. Du machst halt keinen Firlefanz und hampelst rum sondern kämpfst eben und zeigst was du kannst. Und dann kommt es auch nichtmal zu 100% darauf an, ob deine Technik perfekt ist oder deine Bewegungen total geschmeidig sind oder sowas, sondern einfach nur darauf, dass du deine Gegner besiegst und halt am Ende dir den schwarzen Gürtel durch wirkliche Leistung erkämpft hast.
Hab mir mal vom deutsche LL-Cheftrainer Andreas Schmidt erzählen lassen, wie er sich in Brasilien den schwarzen Gürtel erkämpft hat. Er musste dort gegen etliche der besten Grappler hintereinander kämpfen und jeden besiegen, um halt am Ende den Gürtel zu kriegen bzw. den Grad, Gürtel trägt man beim NoGiGrappling logischerweise ja nicht.
Das ist auf jeden Fall ne harte Nummer und so stell ich mir auch ne richtige Prüfung vor.
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Neuer Benutzer
Ohh, schöner Thread. Grad erst entdeckt. Muss jetzt echt mal vermehrt hier rumpimmeln . Die Scene deckt halt einfach doch alle Bereich am besten ab .
Über TKD an sich, Sherdog, Gürtelgrade, etc. ist ja eig. alles erwähnenswerte echt schon gesagt worden. Kann mich eig. nur elmasculino und SiAp anschließen.
Gürtel sind im Budo wirklich teils nur obligatorische Geschenke für Familienpapis, die schon ihre Zeit dabei sind, aka vergleichbar mit dem berühmten Neckermann-Dienstgrad bei der Bundeswehr. Sagt imo echt teils NULL übers können aus.
Gibt halt echt die verdienten Schwarzgurtgranaten und die "ich fühl mich cool"-Träger, die geil auf jede Prüfung sind, kämpferisch jedoch auf der Stelle treten.
Ich betons/schreibe es immer wieder gerne: TKD als Hauptstil finde ich sehr geil, wer jedoch nicht von sich aus wichtige Komponenten ins Train mit einbaut, wird untergehen. Sandsack und Sparring sollten Pflicht sein.
Gerade um zu lernen, wie man denn dann auch so nen krassen Highkick im Eifer auspacken würde...wies praktisch abläuft wissen wir natürlich alle .
TKD ist und bleibt halt der "most-stylish-shit".
Da TKD aber halt nunmal ne eher filigrane Kunst ist, die ihre Kraft aus der Beschleunigung der Drehungen gewinnt, wirds praktisch einfach immer schwer bleiben, ein guter TKDler zu sein und trotzdem bspw. gegen nen BulldogBreedBüffel bestehen zu können (HAHA...hust).
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@siap
vielen dank für die guten tipps
grade als noob sind solche sachen gold wert! ich denke ich werd mich jez erstmal aufs boxen konzentrieren, klingt alles einleuchtend was du gesagt hast
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