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 Zitat von Rektus
Genau der wird immer zu einer anschließenden Absenkung unter Normalniveau führen, die Sache mit dem Thermostaten halt, und dann wird wieder überdurchschnittlich viel STH produziert.
Du verteilst die Sekretion nur anders, die Menge bleibt, auf einen definierten Zeitraum bezogen, gleich.
Was die Praxis angeht: Ich hatte in 25 Jahren Training genug Möglichkeiten, es anzutesten. Ergebnis: Es spielt keine Rolle ( Kraft, Optik ), ob ich abends KHe esse oder nicht, alleine die Menge über einen längeren Zeitraum zählt.
Deine Erfahrung in allen Ehren - die stellen jedoch lediglich ein singuläres Ereignis und keineswegs ein brauchbares und strapazierfähiges Argument dar. Du kannst bspw. physiologisch im Sinne Papes ein ausgeprägter Ackerbauer sein und somit nur mit sehr wenig Insulin antworten... Daraus eine Allgemeingültigkeit abzuleiten, macht Dich und eine Argumentation nicht unbedingt glaubwürdig.
Weiterhin: der normale BZ-Spiegel liegt bei 3,9 - 5,5 mmol/l und kann nach einer KH-reichen Mahlzeit bis 9 mmol/l gehen. Nach Deiner Kompensationstheorie müsste der BZ-spiegel nach der Insulinsekretion genau so lange und genau so tief unterhalb des Normwertes liegen wie vorher darüber (Gleichheit des Betrages der Integrale) - das stimmt definitiv nicht und hätte eine massive Unterzuckerung zur Folge! Deine Hyperkompensation ist bei gesunden Menschen kaum nachweisbar und somit haben wir unterm Strich ein STH-minus.
Zum Timing: Insbesondere die Tiefschlafphase ist ein Stimulans für STH und da funke ich mit hohen BZ-Spiegeln unnötigerweise dazwischen....
Ich empfehle Dir, nochmal in Dein schlaues Thermostatbuch zu gucken und dessen Inhalt mit vernünftigen Quellen abzugleichen. Kannst natürlich den Thread auch mit Passagen wie "Nur, wenn die Bäume nach 22 Uhr noch böse Kohlenhydrate gegessen haben..." oder "Ist leider echt sinnlos hier... " aufwerten.
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 Zitat von rustigmgm
Deine Erfahrung in allen Ehren - die stellen jedoch lediglich ein singuläres Ereignis und keineswegs ein brauchbares und strapazierfähiges Argument dar. Du kannst bspw. physiologisch im Sinne Papes ein ausgeprägter Ackerbauer sein und somit nur mit sehr wenig Insulin antworten... Daraus eine Allgemeingültigkeit abzuleiten, macht Dich und eine Argumentation nicht unbedingt glaubwürdig.
Weiterhin: der normale BZ-Spiegel liegt bei 3,9 - 5,5 mmol/l und kann nach einer KH-reichen Mahlzeit bis 9 mmol/l gehen. Nach Deiner Kompensationstheorie müsste der BZ-spiegel nach der Insulinsekretion genau so lange und genau so tief unterhalb des Normwertes liegen wie vorher darüber (Gleichheit des Betrages der Integrale) - das stimmt definitiv nicht und hätte eine massive Unterzuckerung zur Folge! Deine Hyperkompensation ist bei gesunden Menschen kaum nachweisbar und somit haben wir unterm Strich ein STH-minus.
Zum Timing: Insbesondere die Tiefschlafphase ist ein Stimulans für STH und da funke ich mit hohen BZ-Spiegeln unnötigerweise dazwischen....
Ich empfehle Dir, nochmal in Dein schlaues Thermostatbuch zu gucken und dessen Inhalt mit vernünftigen Quellen abzugleichen. Kannst natürlich den Thread auch mit Passagen wie "Nur, wenn die Bäume nach 22 Uhr noch böse Kohlenhydrate gegessen haben..." oder "Ist leider echt sinnlos hier... " aufwerten.
Vorsicht, es wird trivial !
Vorschlag, Doc: Trainier Du weiter mit dem Pschyrembel in der Hand, ernähre Dich nach Uhrzeit und Nährstofftabellen, ich werde indessen auch weiterhin abends essen, was ich möchte, und wir sind beide glücklich. An Deiner Stelle würde in mir allerdings der Gedanke nagen, dass ICH dabei möglicherweise nicht einen Deut schlechter aussehe als DU, ohne mich zu kasteien... 
O.k., ich ziehe mich mal wieder aus der Welt der Theorie in die unbedeutende Welt der Praxis zurück, muss noch Süßigkeiten kaufen, wird heute ein langer Abend...
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 Zitat von Rektus
Vorsicht, es wird trivial !
Vorschlag, Doc: Trainier Du weiter mit dem Pschyrembel in der Hand, ernähre Dich nach Uhrzeit und Nährstofftabellen, ich werde indessen auch weiterhin abends essen, was ich möchte, und wir sind beide glücklich. An Deiner Stelle würde in mir allerdings der Gedanke nagen, dass ICH dabei möglicherweise nicht einen Deut schlechter aussehe als DU, ohne mich zu kasteien... 
O.k., ich ziehe mich mal wieder aus der Welt der Theorie in die unbedeutende Welt der Praxis zurück, muss noch Süßigkeiten kaufen, wird heute ein langer Abend, und irgendwie scheinen die bei mir anschließend für eine bessere Tiefschlafphase mit gesteigerter STH-Sekretion zu sorgen...
Interessant, dass der Trivialitätsvorwurf von Dir kommt .
Es geht hier darum, die Frage des Threaderstellers zu beantworten und da wir den nicht kennen, müssen wir uns wohl auf wissenschaftliche Erkenntnisse berufen, die besonders auf dem Gebiet der Medizin immer praktisch fundiert sind - so viel zu Deinem Theorie- vs. Praxisargument. Natürlich kann auch der Threadersteller ein Ackerbauer sein und dann wär es bei ihm egal - muss aber nicht - kann man testen.
Drollig ist in diesem Zusammenhang auch, dass Du anfänglich wissenschaftlich argumentieren wolltest ("...wissenschaftlicher Mumpitz..." oder so) und Dich nun immer weiter auf Dein ultimatives Ich-habe-an-mir-....-beobachtet-Argument berufst. Das ist nicht mal ansatzweise aussagekräftig und hat für den Threadersteller 0,nix Nutzen.
Und selbst, wenn Du tausendmal besser aussiehst als ich, was hier im übrigen genau so wenig interessiert, wie Deine Anekdoten aus dem Nähkästchen, lässt sich daraus noch lange keine Beurteilung unserer Ernährungsgewohnheiten ableiten, da hier noch viele andere Parameter einfließen.
Ich ernähre mich seit einigen Monaten nach Lutz und kann sagen, dass mir das tatsächlich allgemein sehr gut bekommt, 72 g KH/d haben mit kasteien nichts zu tun - ich habe mittlerweile sogar das Gefühl, dass ich Brot, Kartoffeln, Reis,... früher nur gegessen habe, weil mir das anerzogen wurde - mir fehlt wirklich (fast) nichts (zugegeben: ich habe eine ausgeprägte Schwäche für Eis und lasse es ab und zu mal richtig krachen...).
Ich denke, wir haben unsere Standpunkte dargelegt und sollten Deinem Vorschlag folgen (obwohl ich den Pschyrembel noch nie beim Training dabei hatte). Viel Spaß mit Deinen Süßigkeiten.
PS: Wolfgang Lutz - Leben ohne Brot - sehr zu empfehlen! Mit vielen Berichten aus über 40 Jahren internistischer Praxis
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Rektus hat durchaus korrekt beschrieben, wie es mit Insulinregulation und STH in der Praxis aussieht. Das kannst Du in ernährungsmedizinischer Grundlagenliteratur nachlesen. Im Lutz wirst Du nur lesen, was der KH-Hasser (europäisches Gegenstück zu Atkins) zulässt. Das Buch kann man kaum als Sachliteratur bezeichnen.
Dass Rektus offenbar angefangen hat die "Trivialschiene" zu fahren, weil er das Gefühl hatte, dass die Leute hier sowieso nicht auf den "Wissenschaftskram" anspringen.
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 Zitat von VVVVV
Rektus hat durchaus korrekt beschrieben, wie es mit Insulinregulation und STH in der Praxis aussieht. Das kannst Du in ernährungsmedizinischer Grundlagenliteratur nachlesen. Im Lutz wirst Du nur lesen, was der KH-Hasser (europäisches Gegenstück zu Atkins) zulässt. Das Buch kann man kaum als Sachliteratur bezeichnen.
Dass Rektus offenbar angefangen hat die "Trivialschiene" zu fahren, weil er das Gefühl hatte, dass die Leute hier sowieso nicht auf den "Wissenschaftskram" anspringen.
...Zeig mir (Link) ein einziges Diagramm dieser Art http://images.google.de/imgres?imgur...%3Dde%26sa%3DN , in dem der anfängliche Blutzuckerüberschuss über dem Normalwert (Fläche) durch einen entsprechenden niedrigeren BZ-Spiegel (Fläche der Kurve unter der Normallinie - die mystische Hyperkompensation) kompensiert wird, was STH-Neutralität bedeuten würde.
Nenne mir bitte eine Quelle, in der beschrieben ist, dass und vor allem wie der STH-Unterschuss nachträglich wieder ausgeglichen wird.
Lutz nicht als Sachliteratur abzutun ist schon mehr als fahrlässig - die Aussagen sind allesamt vorsichtig/wissenschaftlich korrekt formuliert, durchdacht und Vermutungen werden als solche gekennzeichnet. Vielleicht solltest Du das Buch mal lesen und nicht nur den Artikel bei Wikipedia - dann würdest Du Lutz nicht als KH-Hasser bezeichnen.
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...schon das zweite mal den Beitrag wieder zurückgezogen...
Schön, dass Du drüber nachdenkst (ich interpretier das jetzt einfach mal da rein).
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 Zitat von rustigmgm
...schon das zweite mal den Beitrag wieder zurückgezogen...
Schön, dass Du drüber nachdenkst (ich interpretier das jetzt einfach mal da rein).
Nö... Dir Dein Labor, mir das Gym... 
Schönen Tag noch...
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Schade, dass Dir die Sachlichkeit bei dem bisschen Gegenwind abhanden gekommen ist. Ich fand die Diskussion interessant und hab nebenbei ne Menge gelernt.
Bis demnächst.
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 Zitat von rustigmgm
...Zeig mir (Link) ein einziges Diagramm dieser Art http://images.google.de/imgres?imgur...%3Dde%26sa%3DN , in dem der anfängliche Blutzuckerüberschuss über dem Normalwert (Fläche) durch einen entsprechenden niedrigeren BZ-Spiegel (Fläche der Kurve unter der Normallinie - die mystische Hyperkompensation) kompensiert wird, was STH-Neutralität bedeuten würde.
Nenne mir bitte eine Quelle, in der beschrieben ist, dass und vor allem wie der STH-Unterschuss nachträglich wieder ausgeglichen wird.
Lutz nicht als Sachliteratur abzutun ist schon mehr als fahrlässig - die Aussagen sind allesamt vorsichtig/wissenschaftlich korrekt formuliert, durchdacht und Vermutungen werden als solche gekennzeichnet. Vielleicht solltest Du das Buch mal lesen und nicht nur den Artikel bei Wikipedia - dann würdest Du Lutz nicht als KH-Hasser bezeichnen.
EIn Endokrinologe könnte Dir bestätigen, was rektus bezüglich des langfristigen Ausgleichs der Hormone geschrieben hat. Da ich kein solcher bin, kann ich Dir leider keine entsprechende Literatur nennen.
Das Buch habe ich vor langer Zeit mal in der Hand gehabt und es ist mir als Pseudowissenschaft in Erinnerung geblieben (ähnlich wie Atkins' Werke). Kann sein, dass es mittlerweile eine besser Ausgabe gibt. Im Übrigen lese ich nie bei Wiki nach und goggle auch nicht, wenn es wissenschaftliche Informationen geht.
Aber wir sollten nicht persönlich werden.
Iss, wie Du lustig bist. Aber glaube eben nicht, dass Du damit große "BB-Alchemie" betreibst.
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