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  1. #11
    Discopumper/in
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    @kerstin86 "...Beim Einkaufen beäuge ich die Einkaufswägen immer mit skeptischem Blick und steh dann total stolz mit meinem Arm voll Magerquark und fettarmen Joghurt an der Kasse...." - diese "Einkaufwagenanalyse" kenn ich nur zu gut. Kann die Wartezeit an der Kasse extrem verkürzen.

    "... Intuitiv Essen, also essen wenn ich Hunger hab, kann ich schon ewig nicht mehr. Egal, ob ich ständig oder tagelang nichts esse, ich spüre kein Hungergefühl mehr. Es ist wie ausgelöscht..." kenn ich auch nur zu gut. Gerade in den trainingsfreien SD-Wochen (mache HST) habe ich immer mal wieder versucht "normal" intuitiv zu essen - die Folge war, dass ich den ganzen Tag nichts ass und vergeblich auf ein Hunger-und Appetitgefühl wartete. Es gab zwar so was wie ein flaues Gefühl im Magen, aber Null Appetit. Liegt veilleicht auch daran, dass der Körper gegen das zwanghafte Essen alle drei Stunden eine derart große Aversion aufgabeut hat, dass das gar nicht essen, wie Urlaub für den Körper ist. Irgendwann zwinge ich mich dann wieder zum essen, da ich ja nicht alles Aufgebaute wieder flöten gehen sehen will. Und so setzt sich der Kreislauf fort. Manchmal wehrt sich der Körper dann aber doch vehement gegen den Essenszwang und schmeißt das in schwerem Kampf runter gedrückte Essen einfach wieder raus (häufig in Massephasen wenn ich auf 4500kcal kommen muss und mir der Reis im wahrsten Sinne dann wieder rauskommt) ...

    Marko

  2. #12
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    Schon krass, wieviele eigentlich von sowas betroffen sind!

    Frag mich nur, wie ich da rauskommen soll, da ich ja eigentlich auch garnicht so den großen Willen dazu hab. Weiß zwar, dass das was ich meinem Körper zumute unmöglich und schädlich ist, aber ändern will/kann ich nix dran. In Therapie will ich nicht, dann würde meine Mutter ja auch noch was davon mitkriegen! Echt ätzende Situation!

  3. #13
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    @kerstin86: "...Frag mich nur, wie ich da rauskommen soll, da ich ja eigentlich auch garnicht so den großen Willen dazu hab..." - ebenfalls (leider) agree.
    War auch schon deswegen beim Psychologen, da ich immer feststellen musste, dass daran - direkt oder indirekt - alle letzten Beziehungen kaputt gingen. Merkte dann aber auch recht schnell, dass ich mit der Situation zwar sher unzufrieden bin, dann aber letztlich eigentlich auch nicht allzu viel ändern möchte, da ich mich vom Psychologen nicht zum willensschwachem "Weichei" machen lassen möchte und weiterhin am "idealem" Körperziel arbeiten möchte - obwohl ich dann auch wiederum weiß, dass man die perfektion nie erreichen wird und auch nie glücklicher werden wird, davon ablassen möchte ich aber auf gar keinen Fall. Im Gegenteil, je mehr ich mir rational bewusst bewusst bin, dass es ein Holzweg ist und je mehr man es mir (Eltern, Bekannte etc.) immer wieder erzählt, desto krasser reagiere ich ins Gegenteil. Suche dann nach noch mehr Perfektion (Einschränkungen) in meinem Ernährungsplan - je mehr es quält desto besser, da man ja nichts geschenkt bekommt und je schwerer man es sich erarbeiten muss desto stolzer kann man auf sich sein (denke ich jedenfalls). Obwohl ich weiß, dass andere Recht haben, reagiere ich ihnen gegenüber dann sehr aggressiv und gehe ihnen aus dem Weg. Letztlich umgibt man sich dann nur noch mit wenigen ebenfalls so krass oder krasser denkenden, da man sich verstanden fühlt und (leider im negativem) Sinne unterstützen oder wieter antreiben kann.
    Das Ergebnis ist dann genau das Gegenteil dessen, was ich eigentlich wollte: statt Offenheit und Spontanität, nur noch mehr soziale Abschottung und weniger Beziehungsfähigkeit. Diese Ambivalenz des eigenen Denkens und Handelns kann man kaum jemandem erklären, da jeder "Normale" dann sofort sagt "dann ändere es doch einfach" - Toll! Wie einfach, hahaha! Also lässt man es bleiben und findet sich damit ab, sich eine eigenen Welt mit gleich Denkenden zu schaffen - was einen dann aber wiederum nicht richtig vorwärts bringt, sondern nur noch weiter reinreitet.
    Letztlich kommt dann, um den Körper noch besser dem eigenen Willen zu unterwerfen zu können noch Medikamentemissbrauch hinzu - bei Frauen sind es vorzugsweise Abführmittel und Appetitzügler, bei uns Männern Steroide und Konsorten sowie THC, damit die Mengen an Reis und Pute auch reingehen und drinbleiben. So baut man sich dann seine eigene kleine Welt (obwohl man eigentlich das Gegenteil wollte) weiter aus und schottet diese auch schön nach außen ab.

    Wie man da letztlich raus kommt, weiß ich leider auch nicht - die Angst, die Kontrolle über den Körper aufzugeben ist einfach zu groß

    Marko

  4. #14
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    hallo,
    will jetzt auch mal was dazu sagen, bin vor etwa nem dreiviertel jahr auch in die magersucht reingerutscht, hätte nie gedacht dass ausgerechnet MIR das mal passiert. weil ich immer gern gegessen habe und das verhalten von magersüchtigen einfach nie nachvollziehen konnte! und jetzt komm ich da einfach nicht mehr raus, ich find meine figur absolut hässlich so dünn, fand mich damals mit 15kg mehr viiiiel shcöner und will da auch unbedingt wieder hin, aber andererseits sagt mein kopf nein, da ich angst habe dass es an den falschen stellen ansetzt! als aussenstehender denkst du: wo ist das problem, du musst doch nur essen?! aber wenn du selbst betroffen bist fällt dir das sehr schwer ohne schlechtes gewissen was zu essen! muss sogar sagen dass es teilweise ein bisschen mit diesem forum hier zu tun hat! Ich habe früher alles und viel gegessen und habe eigentlich nie wirklich viel zugenommen, nur mit meinem bauch war ich nie zufrieden, weil ich eben nie ein sixpack hatte, egal wieviel ich trainiert habe und egal wie bewusst ich mich letzendlich auch ernährt habe, es hat alles nichts gebracht. tja, dann fing ich halt an mit kalorien zählen, dass ich ein kcal-defizit hatte und jetzt komm ich nicht mehr raus! denke mal mein stoffwechsel ist inzwischen schon so kaputt, dass ich wenn ich mich jetzt wieder normal ernähren würde sofort sehr viel zunehmen würde. ist einfach ein ****** teufelskreis!

  5. #15
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    @schmarko
    nie die Kontrolle verlieren(zumindest was den Bereich Essen angeht), dass ist auch mein Motto. Sonst läuft bei mir nämlich seit dem Tod meines Vater '96 (da war ich 9) alles ziemlich kaotisch. Essen,Sport u.ä. ist eigentlich der einzige Lebensbereich, in dem ICH bestimmen kann, was wann passiert oder eben auch nicht. Wenn ich auch da noch die Kontrolle aufgeben und mich wieder auf den "Instinkt" verlassen müsste, wär es die Hölle, dann wär ich wohl wieder an dem Punkt, wo ich früher schonmal war: Ist das Leben, dass ich führe überhaupt sinnvoll oder sollt ich lieber gleich schluss machen und mir ne Menge ersparen...

    Bevor ich Bulimie und Sportsucht(bei mir ist BB echt fast nur Mittel zum Zweck) bekam, hatte ich ne Phase in der ich magersüchtig war, davor hatte ich Übergewicht (so ca 10 kg).Das zuviel an Gewicht war eigentlich der Auslöser ins Studio zu .Klappte anfangs auch gut mit dem Abnehmen, irgendwann stagnierte das Gewicht undich hörte auf zu essen.Das brachte anfangs auch was, irgendwann bekam ich dann totale Fressattacken, was mich auch in die Bulimie trieb.Hatte einfach viel zu viel Angst wieder zuzunehmen.Sport betreib ich seitdem immer intensiver.Länger, öfter, härter könnt man als ein Motto meinerseits bezeichnen.

    Noch ne Frage:Was ist eigentlich THC?
    Medikamentenmissbrauch kenn ich auch zu gut! Ephe,Yohimbine, Coffein, ASS,Chitosan oder Abführmittel....Letzteres nehm ich nicht mehr, aber der Rest ist fast zum ständigen Begleiter geworden, um das Train weiterhin durchziehen zu können und Fett zu verlieren.

    Würd so gern einfach mal wieder abends mit Kumpels essen gehen können, ohne danach möglichst schnell nach Hause und zur Toilette zu kommen... Mach mir jetzt schon Gedanken, wie ich das Pfingsten machen soll, wenn wir zum zelten fahren.Aus der Gruppe weiß genau einer von meinem Problem.Also entweder ich schlepp haufenweise Zeugs mit (Appetitzügler, Ephe und Co) oder ich ess außer nem kleinen Frühstück garnichts.

    Kerstin

  6. #16
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    @kerstin86: "...Essen,Sport u.ä. ist eigentlich der einzige Lebensbereich, in dem ICH bestimmen kann, was wann passiert oder eben auch nicht..." - genau dieses ist glaube ich die Wurzel des Problems - so habe ich es jedenfalls bei mir erkannt (was mich aber leider nicht in die Lage versetzt etwas daran ändern). KONTROLLGEWALT. Ich will mit Willen und Kraft an ein Ziel gelangen. Jedenfalls steckt dieses Denken in mir, wenn ich etwas erreichen will, muss ich daran ARBEITEN. Muss analysieren können, wo die Fehler liegen, ggf. Änderungen vornehmen, darum Kämpfen, will aber auch alle Fäden in der Hand haben, die gesamte Verantwortung übernehmen und für meine Fehler einstehen und ggf. noch mehr kämpfen und arbeiten. Dieses Herangehen funktioniert im Sport und bei der Arbeit ziemlich gut, wenn man die Grenzen nicht überschreitet. Nur leider unktioniert es eben anderen Lebensbereichen überhaupt nicht, wie z.B. im zwischenmenschlichen Bereich, da man dort nicht alle Kontrolle ausüben kann und vieles eben auch passiv hnnehmen muss. Bislang bin ich gerade daran (obwohl ich es rational weiß) gescheitert. Ich will an der funktionierenden Beziehung genauso aktiv arbeiten, wie im Sport, will noch besser sein und keine Fehler machen. Letztlich scheitert es und man zieht sich gefrustet und deillusioniert darauf zurück, wo es funktioniert: Sport, Ernährung - und immer extremer und extremer. Man will sich beweisen, dass man wenigsten eines kann und eines mit Erfolg zu kontrollieren vermag. Dabei merkt man gar nicht, wie man die Grenzen überschreitet.
    Hinzu kommt die immer quälende Frage nach dem Sinn. Lebt man sinnvoll? Müssiggang, Faulenzerei und willenloses Gefresse erscheinen absolut nicht sinnvoll. Arbeiten, Kämpfen, für ein Ziel Entbehrungen auf sich nehmen dagegen vermittelt wenigstens etwas den Anschein von Sinnhaftigkeit. Und so führt man einen Kampf gegen sich und die ganze Welt und fühlt sich dabei wenigsten etwas stark, obwohl man sich gleichzeitig unendlich schwach vorkommt. Paradox, das merkt man zwar selber, da es im Moment aber keine Alternative gibt, geht es weiter weiter...
    Habe erst gerade eben wieder bei mir festgestellt. Mein Bruder rief mich an und erzählte mir, dass eine Ex-Freundin ein Kind bekommen hat und überglücklich ist (bei uns ging es an dieser Frage, obwohl ich mir auch ein Kind wünsche leider auseinander). Es war, als ob man metertief fällt, mir wurde mal wieder klar, dass ich gar nichts auf die Reihe bekomme und mich immer nur im Kreis bewege - das einzige was mir aber sofort einfiel, war, nach Möglichkieten zu suchen, wie ich beim Sport nun noch mehr durchstarten könnte, um wenigstens dies auf die Reihe zu bekommen. Sch...!!!

    Die von Dir beschriebene Abfolge des Hineinrutschens kenne ich von einer Ex-freundin sehr gut. Bei ihr konnte ich aber sehen, dass das bodybuidlingbedingte Ernährungsregime ihr etwas geholfen hat, sowohl mit der Anorexie, wie auch der Bulimie klarzukommen, da sie dadurch mit der Zeit differenzieren gelernt hat, dass Essen nicht nur Feind und Versacher von Fettzunahme zu sehen ist, sondern sich auch als nützlicher Helfer bei der Fettabnahme und Körperumgestaltung benutzen lässt. Ist schwer, da sich Ratio und Psyche weiterhin im ständigen Kampf gegeneinander befinden werden - ist aber nicht unmöglich.

    Pfingsten würde ich an Deiner Stelle auf jeden Fall mitfahren - fang bloss nicht an, soziale Kontakte aufgrund der Angst "auffallen" zu können zu canceln. Dies verschlimmert alles nur noch! Ich konnte als Angehöriger halbaussenstehender immer wieder feststellen, dass diese Ängste die dann zur sozialen Vereinsamung und absoluten Verschlimmerung führten oftmals überzogen waren - kaum einer beobachtet so genau, dass es jemandem auffiele. Die meisten sind doch viel zu sehr damit beschäftigt ihr eigenes Essen und Trinken zu genießen und reinzustopfen, als dass sie registrieren würden, wie oft und warum andere zur Toilette gehen. Versuche Dich nicht unter Druck zu setzen und kaum jemand wird es registrieren und wenn, hast Du eben aufgrund des Sports und der ganzen Supplemente eine schnellen Stoffwechsel und musst öfter auf Toilette
    Bloss keine Selbstvorwürfe! Das darf nicht sein und ist auch völlig unbegründet - war bei meiner Ex auch immer das schmerzhaftest, sehen zu müssen, wie sie sich selber mit Vorwürfen quälte - keiner kann etwas dafür so zu sein, wie er ist, keiner hat sich sein Schicksal ausgesucht! Für ander Schicksalsschläge entschuldigt sich schließlich auch keiner!
    Nimm Dich an und nutze die bodybuildinggreichte Ernährung und den Sport, um aus der derzeitigen Situation stück für Stück das beste zu machen!

    Ich hoffe, nicht allzu viel ****** geschrieben zu haben ....

    Gruß, Marko


    PS: bei THC handelt es sich um Mariuhana nicht toll, aber es macht guten Appetit (kann aber auch schnell zu u schwer kontrollierbarer Esswut führen) und verhindert vor allem, dass der Magen das Zeug wieder rausschmeißt - außerdem stellt es den Kopf ganz gut ruhig und lässt einen nicht ständig zwanghfat über den Sinn dessen was man tut oderwas man noch verbessern oder ändern könnte um besser zu werden nachdenken.

  7. #17
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    Schon klar, dass sich keiner sein Schicksal aussucht, aber ich mach mich trotzdem immer selber total fertig.Versuch immer, auf keinen Fall aufzufallen und tu es wahrscheinlich gerade deshalb erstrecht...

    Hatte gestern erst wieder so ne Situation, bei der ich nach dem Train nen richtigen Fressflash hatte. Hab mit ner Miniportion angefangen, dann hab ich mir gedacht, dass es jetzt eh schon egal ist (kotzen geh ich ja eh) und hab richtig reingehauen, einfach alles, was mir unterkam. Mittendrin hat n Kumpel angerufen, bin garnicht erst ans Handy, da ich eh wußte, dass er mich zu ner Party einladen will und das ging ja wohl mal garnicht (hatte schließlich ne Verabredung mit der Toilette). Danach hatt ich ein total schlechtes Gewissen, war am Heulen, weil ich mich so selten doof benehme und mein Abend war gelaufen...

    Pfingsten werd ich mitfahren, irgendwie werde ich das auch noch geregelt kriegen.Notfallswerd ich die Karten halt auf den Tisch legen und von meinem Prob erzählen.Verstehen werden sies zwar nicht, da keiner weitere Betroffene kennt (oder sie wissen es von denen halt nicht), aber vielleicht hilft es mir ja, mit irgendwem persönlich drüber zu reden. Mal schaun wies läuft

    Übrigens, du hast keinen Mist geschrieben, erkenn mich in deinen Zeilen immer 100% wieder und bin meist kurz vorm heulen, wenn ich nen post von dir lese...

    Viele Grüße, Kerstin

  8. #18
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    Also ich kenne das Problem auch u muss sagen, dass ich es ohne therapeutische Behandlung u meinen Freund sicher nicht geschafft hätte.
    Bei mir fing es auch mit immer weniger essen an...zum Schluss kannte ich die Kloschüssel auch schon ganz gut denn die Fressanfälle haben mich total angewidert- und ich kenn es auch wenn ich z.B. etwas in meinen Augen schlechtes gegessen hatte, dass ich es von mir gebe und ich dann auch gleich noch mehr reinstopfen kann. Und zwischendrin war auch immer mal wieder Ephe dabei.
    Das mit dem Einkaufswagen kommt mir auch sehr bekannt vor.
    Gottseidank war ich noch nicht voll in der Bulimie..
    Jedenfalls ist mein Essverhalten jetzt ziemlich gut-nicht unbedingt Bodybuildingmaßstäbe, aber ich bin glücklich wie ein "normaler" Mensch zu essen.

    @Kerstin
    ich wünsche dir, dass du dein Problem in den Griff bekommst! Allen anderen Betroffenen natürlich auch !!

  9. #19
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    @bee

    Danke!
    Hoff es auch ohne Therapeuten zu schaffen, denn sonst würden ja noch andere von meiner "Sucht" erfahren.Das würd ich halt ganz gern vermeiden, da erst 2 Leute aus meinem Bekanntenkreis davon wissen.

  10. #20
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    Oh mann, Undine!

    Du glaubst gar nicht, wie gut ich Deinen Gefühlszustand nachempfinden kann. Ich war selbst lange genug und jahrelang in dieser Zwickmühle und hab viel durchgemacht. Letztendlich bin ich zu folgender Erkenntnis gekommen: Leider ist es eine Krankheit, mit der man leben muss und von der man nicht geheilt werden kann. Aber man kann lernen, mit ihr zu leben ).

    Vor 8 Jahren habe ich meine Ernährung komplett umgestellt und ganz langsam wieder Essen gelernt. Das war nicht leicht und es gab auch Rückschläge. Übrigens entdecke ich viele Gemeinsamkeiten zu Petra (kockie‘s geposteter Link: http://www.petrawalk.de/start.html .

    Du darfst Dich jetzt vor allen Dingen nicht aufgeben und Dir diese wirklich gemeinen Bemerkungen nicht zu Herzen nehmen. Ich weiß, dass ist leichter gesagt als getan. Aber was erwartest Du von Leuten, die nicht wissen, was wir durchmachen bzw. durchgemacht haben ? Selbst liebe Menschen, die wollten, dass es mir gut geht, und denen ich meine Empfindungen versucht habe zu erklären, hatten kein Verständnis. Also erwarte nicht zuviel.

    Aber wenn Du Hilfe hast, nimm sie an und arbeite Dich Stück für Stück nach oben. Ich kann Dir versichern, dass es geht. Immer wieder wird es Tiefpunkte und Rückschläge in Deinem Leben geben, aber Du solltest trotzdem nach vorne schauen und weiter an Dir arbeiten. Denk einfach daran: Du bist nicht allein mit Deiner Geschichte, wie dieser Thread auch wieder beweist.

    Liebe Grüße

    Schnecke

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