@Philipp: Vor drei Jahren etwa hatte ich eine sehr ähnliche Geschichte laufen: Meine Freundin, gut aussehend, freundlich, aufopfernd in der Beziehung, hat mich geradezu vergöttert, versucht mir die Wünsche von den Augen abzulesen. Sie hat mir soweit ich mich erinnern kann nie widersprochen, es schien immer so als hätte sie nur einen Standpunkt und zwar den meinen.
Das fing bei der Wahl des Fernsehprogramms an und führte soweit, dass sie schlussendlich auch allen meiner Hobbys nachging, die sie allesamt ach so toll fand.
Diese bedingungslose Zustimmung durchzog sich durch sämtliche Bereiche des Lebens, für die harmoniebedürftigen Beziehungsmenschen unter uns (zu denen ich mich auch zähle) klingt das toll, nicht wahr?

Langer Rede kurzer Sinn: Ich habe Schluss gemacht und zwar genau aus folgendem Grund:

Zitat Zitat von philipp1982
Ich hab sie gern, lieben tu ich sich nicht.
Das ist der springende Punkt. Die Eigenheiten, Interessen, Ecken und Kanten, all diese Dinge sind es doch die einen Menschen ausmachen, durch die ein Mensch liebenswert wird.
Wie kann ich den Charakter meiner Partnerin bewundern und lieben wenn eben dieser nur aus Anpassung besteht?

@gothic: Ich finde deinen Standpunkt nachvollziehbar, wahrscheinlich hälst du mich auch für ein A.loch wenn du meine Zeilen liest. Bin ich wohl auch, denn ich sehe nach wie vor keinen Sinn eine Beziehung zu führen in der man den Partner nicht lieben kann, auf Dauer funktioniert das für mich keinenfalls. Eine Zweckgemeinschaft die auf Vernunft basiert ist in meinen Augen nicht zufriedenstellend. So wie ich das auffasse geht es Philipp da ganz ähnlich.