Ich verstehe das Gestoffe im BB einfach nicht.
Am Fragwürdigsten ist mir dabei das von vielen angestrebte Körperideal von diesen unnatürlichen Dimensionen.
Ich verstehe nicht, für was ein Muskulöser Körper heutzutage steht. Ich dachte immer, er zeugt von Fitness, Gesundheit und einer Art Heroismus.
Wenn ich diese Gesichtspunkte bei einem gestofftet "Highend-Körper" jedoch mal durchgehe, hat sich das schnell.
Gesundheit? - Das muss ich wohl nicht weiter zu erläutern.
Fitness? - Naja, in gewisser Hinsicht schon, wenn man mal die gesteigerten Kraftleistungen bedenkt. Kann man sich jedoch auch drüber streiten, wenn man in Betracht zieht, wie sehr ersteres, also die Gesundheit, bei manchen gebeutelt wird. Und wenn man ganz fix pumpt, stehen den stolzen Muskelpaketen weder angemessen belastbare Sehnen, noch ausreichend Mitochondrien zur Verfügung. Leistungsbezogen teilweise also eher Mogelpackung.
"Heroismus?" Also Verteidings- und bei Bedarf Schlagkraft? Ausdruck eines gar heldenhaften Trainings? - Auf jeden Fall mehr Verteidigungsfähigkeit als der nicht BBler, aber im Vergleich zu einem durchschnittlichen Kampfsportler oder einem erfahrenen Straßenklopper siehts mau aus. Hartes Training? Natürlich nicht ausgeschlossen, bei manchen durch den Motivationsschub sogar forciert, wenn auch nicht bei jedem. Aber so sehr man sich auch ins Zeug legt, unter ehrlichem Training verstehen die meisten etwas anderes.
Was bleibt denn dann unterm Strich noch übrig? Eine optisch vorteilhaft konstellierte Ansammlung von Gewebe? Für welches Ideal steht diese "Überbreite"? Was ist die Motivation dahinter? Geht es wirklich NUR noch um die Optik?
Ich will hier niemanden verurteilen, falls es so rüberkommt, ich begreife es einfach nicht, vielleicht kann es mir ja jemand erklären oder falls Bedarf besteht meine Ausführungen korrigieren.