Die Vorteile von Rack-Deadlifts sind, dass man damit einerseits gezielt einen Teilbereich trainiert, wo man innerhalb der vollen ROM am meisten Probleme hat. Dies macht unter anderem für denjenigen Sinn, welcher beim Lockout Probleme hat und dort die meisten Fehlversuche verzeichnet (bsp. knapp unterhalb oder oberhalb Kniehöhe). Anderseits kann es von Vorteil sein, um sich an ein höheres Gewicht zu gewöhnen und vorerst nur den oberen Teil der Bewegung ausführt, da ein wegheben vom Boden noch nicht möglich ist. Dann wäre die Vorgehensweise die, dass man schrittweise die Pins/Blöcke herabsetzt, um sich so immer mehr der vollen ROM annähert.
Dies alles ist meiner Meinung nach nur dann wirklich interessant, wenn in erster Linie ein möglichst hohes Max-Gewicht im Kreuzeheben das vorrangige Ziel des Trainings ist. Das schliesst höhere Wiederholungszahlen fast per se aus.

Mit deinem BSV als Vorgeschichte würde ich dir weiterhin zu rumänischem Kreuzheben raten, vor allem auch deshalb, weil du bis anhin gut gefahren bist mit dieser Übung. Wenn es dein Rücken zulässt kannst du hier ruhig schwer trainieren. Es ist eine vorzügliche Übung für die Entwicklung eines starken Beinbizeps, Hintern und Rückenstrecker sowie auch der gesamten Rumpfmuskulatur.