Ergebnis 1 bis 10 von 23

Thema: Gina Davis

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Sportstudent/in Avatar von wildsau
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    Zitat Zitat von chris10000
    der fairness gegenüber allen nicht photoshopped bildern
    Das das Standard ist schreibst Du ja selbst, insofern also normal und nix was es zu bemängeln gäbe.

    Sonst müsstest Du ja auch der Fairness gegenüber allen naturalen Sportlern immer dazuschreiben, das Sportler/in XYZ diese und jene "Supersupplemente" zur Leistungssteigerung nimmt. Welchen Sinn macht das, in einem Geschäft, in dem wie Du selbst sagst, sowieso von vorne bis hinten beschizzen wird?

    Nur mal zum nachdenken...


    Viel Spass

    wildsau

  2. #2
    Flex Leser Avatar von MuscleUniversity
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    so mancher athletin würde es mal ganz gut tun wenn sie ihr gesicht photoshoppen würde...

    fakt ist das geshoppt wird und was solls?!
    das ist doch in jeder branche so.
    ist nur halt hart wenn man so manche female bb erst zb in einer muscleelegancemag sieht und dann in live....
    da gibts beispiele das erschrickt man sich ganz schön...

    man kann also sehr wohl aus einem hässliche entlein einen schwan machen mittels photoshop bzw die sache mit der weiblichkeit extrem forcieren.

    und das bischen mehr oder weniger künstlich macht den kohl ja nu auch nicht mehr fett oder?!

  3. #3
    Neuer Benutzer Avatar von mattmuscle
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    Als jemand, der nun seit fast 20 Jahren von Geschriebenem, Geknipstem und Gedrucktem lebt, dies (auch wenn's hier nun langsam OT wird): So gut wie JEDES zum Druck bestimmte Foto wird heutigentags durch Bildbearbeitungsprogramme gescheucht. Das hat was damit zu tun, dass es heute vergleichsweise einfach geht. Also wird die Möglichkeit genutzt, und sei es nur zur Kontrolle.

    Bei alldem geht es nicht nur ums "Verschönern" und "Wegretuschieren", sondern ums Abstimmen. Denn das, was dem Fotografen als optimal erscheinen mag, ist beim Weg durch die einzelnen Bearbeitungsinstanzen nicht unbedingt das, was nachher aus der Maschine fällt. Also: Es gibt klar eine Diskrepanz zwischen optimalem Foto und optimalem Druck.

    Ich kann mich noch gut daran erinnern, zu Anfangszeit meiner Karriere Bilder auf dem Tisch gehabt zu haben, die auf dem Dia prima gekommen sind und im Druck "abgesoffen" sind oder "verwaschen" ausgesehen haben. Das kann an den Einstellungen in der Druckerei, am Papier (etwa einem Wechsel der Sorte) und an zig anderen Sachen gelegen haben -- und immer daran, dass das fotografierte Bild sich nur bis zu einem gewissen Prozentsatz aufs Papier bringen lässt. Der ist mal höher und mal niedriger (wie gesagt: Es hängt von zig Faktoren ab).

    Dann: Sowohl bei technischen Produktfotos als auch bei Porträts wird retuschiert.
    Warum? Weniger, um Doppelkinne, Narben, Falten oder ähnliches zu beseitigen, als vielmehr um dies: Diskrepanzen zwischen Natur und Abbild. Um bei meinem Beispiel zu bleiben: Ich habe die typischen Pockenschutzimpfnarben links in der Schulter. Bei mir kommen die weiß raus, ich habe aber auch schon Leute geknipst, bei denen die auf dem Bild knallrot wirken. Viel röter und aufffälliger, als unser Auge das in Wirklichkeit wahrnimmt. So etwas wird abgedämpft, einfach, weil es in Realität nicht so ist.

    Eine Kamera sieht - sehr vereinfacht gesagt - eben die Dinge immer etwas anders als das menschliche Auge. Mit Blick auf Kontraste heißt das zumeist gröber (mal Dinge wie Zoom und Schärfe außen vor gelassen). Hier liegt der Grund, warum u.a. Hautunreinheiten, Pickel und andere Dinge mitunter auf dem Bild viel "härter" und "knalliger" herauskommen als man das in der Wirklichkeit sieht. Also versucht man, den kamerabedingten "Fehler" via Bildretusche dem tatsächlich Gesehenen anzugleichen, um im Druck der Realität näherzukommen (mal die internen Einstellungsmöglichkeiten einer gängigen Digitalen außen vor gelassen: Bei diesen Kameras kann der Benutzer ja schon beim Knipsen Grün- oder Rotstich steuern und was weiß ich noch alles --- auch das eine Verzerrung/Anpassung von der/an die Realität.)

    Das mit der Retusche ist auch bei Technik-Aufnahmen so. Gesetzt den Fall, es geht um ein schwer zu beleuchtendes technisches Detail. Doch das, was man nun mit dem Auge klar erkennen kann, das kommt im Foto meinetwegen zu dunkel raus. Hier muss nachgeholfen werden, um das sichtbar zu machen, dessetwegen ein Bild "geschossen" worden ist. Ich weiß auch von zig Fällen, in denen der Fotograf mehrere Aufnahmen aus gleichem Winkel, aber mit jeweils verlagerter Schärfe gemacht und das alles im Rechner zu einem Bild montiert hat: Auch das ist gängig (und die Montage an sich ebenfalls absolut nichts Neues).

    Da drängt sich die Frage auf, warum manches nicht gleich so aufgenommen wird oder mancher zu Portraitierende nicht so hergerichtet wird, dass eine Retusche komplett entfällt. Das ist einfach zu beantworten: Längst nicht jeder Fotograf, nicht jedes Verlagshaus hat das Budget eines internationalen Modemagazins. Das "Einrichten" einer Aufnahme(samt dem damit verbundenen Probieren und Variieren) ist das, das die meiste Zeit kostet. Und da wird dann eben finanziellen Zwängen gehorchend vorgegangen. Das ist suboptimal, sicher, aber nun mal die Realität.

    Dann hat sich das vorm Druck nötige Bearbeitungssegment (ich nenn's mal so) gewandelt, auf Deutsch: viele der klassischen Druckvorstufentätigkeiten sind infolge der digitalen Revolvution und der allgegenwärtigen Bildbearbeitungsprogramme so entfallen, wie es vor gut 30 Jahren mit dem klassischen Druckergewerbe passiert ist, als man überall anstelle der Bleisatz- plötzlich Lichtsatzmaschinen aufgestellt hat (vorn wurde seitens der Drucker gestreikt, hinten trug man die alten Maschinen raus und die neuen rein - so war das damals).

    Aber: Die für den Druck nötige Bildbearbeitung ist natürlich dennoch immer noch vonnöten. Und passiert eben nun direkt bei den Fotografen, den Layoutern und was weiß ich bei wem (je nachdem, wie etwa eine Buch- oder Zeitschriftenredaktion organisiert ist).

    Nochmal: Das hier bezieht sich auf den Druck. Im Web ist vieles identisch, aber auch sehr viel technisch anders. Ja, und mein Geschreibsel bezieht sich nicht darauf, dass das Portrait von jemandem bis zur Unkenntlichkeit geschönt worden ist - wie weit man da geht, das ist IMHO erst mal eine Geschmackssache und weniger eine von Retusche an und für sich.

    Retusche ist übrigens schon immer Teil der Fotografie: Bei der klassischen Portraitfotografie wurde von jeher geschönt, beim Knipsen ebenso wie beim Entwickeln. Schon vor 150 Jahren war das so. Da gibt's Lehrbücher drüber, wie man das zu machen hat. Und seitdem man Fotos druckt (in Zeitschriften setzte sich das zwischen 1890 und 1910 allgemein durch), wurde ebenfalls vorm Druck retuschiert, um Details klarer sichtbar zu machen oder etwas der vom Auge gesehenen Realität besser anzupassen.

    Also steht die Photoshopperei da nur in einer langen Tradition. Das mag man gutheißen oder ablehnen. Jeder, wie er mag. Allerdings weiß ich, dass die Arbeit der Vorlagenretusche im Druck unverzichtbar ist. Daher seh ich's praktisch (abgesehen von meinen eigenen "künstlerischen" Versuchen, die dem einen gefallen und dem anderen nicht).

    Und überhaupt: Die Bildbearbeitung beginnt schon damit, wenn man den Ausschnitt des Motivs ändert ...

    So, genug gebesserwissert und kluggesch*ssen. Ich hoffe, nicht allzusehr damit genervt zu haben - if yes: sorry.

    Now something completely different: Mir gefiel Gina Davis immer ausnehmend gut - voluminös, prall und gleichzeitig fest und stark. Und was ihr Äußeres und damit eventuell sichtbare Zeichen der Zeit angeht: Jungs, Mädels - die Dame wird in diesem Jahr immerhin 40!

    (Nachtrag: Ein paar Grammatik-Fehler entfernt)

  4. #4
    Flex Leser Avatar von MuscleUniversity
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    starker post

  5. #5
    FBB-Szene Admin Avatar von FBBFan
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    Zitat Zitat von MuscleUniversity
    starker post
    schreiben kann er der Matt

  6. #6
    Eisenbeißer/in
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    Es gibt einen Unterschied zwischen Bildmanipulation und Druckoptimierung.

    Die erste Manipulation ist streng genommen die Aufnahme selbst, die Auswahl von Motiv, Hintergrund, Distanz, Objektiv, die Aufnahmehöhe und die Gestaltung mit Licht. Auch der Moment und die Schärfentiefe sind Gestaltungsmittel.
    Der Ausschnitt kann auch nachträglich verändert werden und so völlig andere Bildbedeutungen entstehen.

    Kontrast,- Farb - und Helligkeitssteuerung sind Standardwerkzeuge der Druckoptimierung - auch zur Darstellung im Web. Diese nutze ich selbst häufig.
    Auch das Ausflecken bei Staub gehört in diese Kategorie.

    Weitere Korrekturen betreffen den Hintergrund, z.B. das Freistellen des Objekts oder der Person.

    Die nächste Stufe ist die Korrektur von Hautunreinheiten - hier gibt es verschiedene Möglichkeiten - die Abschwächung von Pickeln und Falten - das manuelle Entfernen, oder die Automatik für glatte junge Haut - kann, wenn schlecht gemacht, wie Plastikhaut wirken.

    Dann kommen weitere Bildmanipulationen - ein Fettpolster hier, ein Muskel größer, die Beine länger ...

    Viele der Techiken habe ich mal probiert, um mich zu schulen und weiterzubilden, da ich aber die direkte Fotografie liebe, versuche ich alles so in die kamera zu bekommen

    Das lässt sich unendlich fortsetzen - für mich gilt aber: Bildotimierung ja - Bildkorrektur die über die Hintergrundoptimierung hinausgehen - nein, erst recht keine Korrekturen an der Figur.

    Das ist in meinen Augen Betrug, da hier den Menschen ein utopisches Menschenbild vorgegaukelt wird, eine Perfektion, die es nicht gibt und die sie trotzdem versuchen zu erreichen.

  7. #7
    Neuer Benutzer Avatar von mattmuscle
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    Wie ich's schon gesagt habe: Wie viel jeder an seinem Foto tut, muss jeder selbst entscheiden. Ich halte aber sehr dafür, das, was man selber sieht und das, was die Kamera daraus macht, sorgsam miteinander zu vergleichen. Und da gibt es fast immer Differenzen. Die ggf. anzugleichen, halte ich für völlig legitim. Denn das kommt der Wahrheit meiner Ansicht nach näher, als es ein Bild tut, das bestimmte Aspekte zwar unter Umständen tadellos ausgeleuchtet und messerscharf zeigt, aber eben nicht wahrheitsgemäß.

    Ich bin auch kein Freund von Foto-Morphings, vor allem dann nicht, wenn nicht gekennzeichnet. Als Vorlage für Comics oder Cartoons mit der ihnen eigenen Übertreibung --- da ist das was anderes.

    Bei all meinen FBB-Fotos, die ich veröffentlicht oder den Maedels überlassen habe, habe ich IMMER die Originale mitgegeben und dazu einige von mir mit more or less künstlerischem Geschick bearbeitete Bilder. So kann jede(r) selber auswählen, was davon weiterzuverwenden sei und was nicht.

    Noch was zum Thema "Wahrheit und Bild". Da gibt es noch einen anderen Aspekt, und zwar den der künstlerischen Idealisierung, der ästhetischen Überhöhung. Den mag man nun mögen oder nicht, Tatsache aber ist, dass das ganze High Gloss-Segment im Zeitschriftenbereich von derlei lebt, nicht nur bei Modeblättern, sondern auch bei Sportmagazinen oder Journalen, bei denen es um Warenästhetik jeder Art geht.

    Und manches davon gefällt mir schon, auch und gerade wenn ich weiß, dass da gefummelt wurde. Doch dann geht es um künstlerische Aspekte, die man IMHO anders gelagert sehen muss. Aber - und das sollte man sich immer vor Augen halten - gebastelt wird an Fotos seit jeher (und nicht nur bei unserem Feld, sondern auch in Fotos, die Geschichte gemacht haben. Doch das würde hier zu weit führen.)

    Bildmanipulation/Druckoptimierung: Die Anmerkung ist völlig richtig und - mit Verlaub - doch wieder nicht. Sie stimmt absolut mit Blick auf ein Bild, das vorgibt, Wirklichkeit abzubilden. Also in unserem Fall wäre da der Klassiker die Wettkampfberichterstattung. Dass ich da an einem Bild und an seinen Details über die normale Korrektur hinaus nicht "schrauben" darf, erscheint mir logisch und vom bildjournalistischen Ethos her absolut geboten. Doch auch da der Hinweis aus der Praxis: Hier wird spätestens durch Bildbeschnitt wieder Wahrheit verzerrt.

    Aber was mache ich, wenn ich als Fotografenteam und als Model gehalten bin, gemäß Vorgabe hochschicke Studio-Aufnahmen zu bringen? Etwa für ein Poster oder eine Werbekampagne? Die sind ja schon gemäß Vorgabe künstlich und durch das Arrangement im Studio der Realität völlig fern.
    Wo darf ich in so einem Fall eingreifen?

    Die Antwort hat mir mal völlig offen und unbefangen ein befreundeter Studiofotograf gegeben (sinngemäß zitiert): "Falsche Frage. Ich darf nicht, ich muss. Und zwar überall dort, wo es not tut und es sich mit dem Auftrag verträgt. Und dann waren die Jungs und Mädels aus den Agenturen und von den Grafikabteilungen ja noch nicht dran."

    Denn gerade die Realität ist es ja, die man hier EBEN NICHT zeigen will. Es geht ums Schaffen von Illusionen.

    Betrug ist es dann, wenn die Manipulation an einem Bild vorgenommen wird, das "aus dem Leben gegriffen ist": full ack. Aber eine offensichtliche Studioaufnahme ist genau das nicht, kein Abbild einer tatsächlichen Sitaution, will das auch nicht sein. Eine Studioaufnahme ist GESTELLT und (zumindest meistens) erkennbar: Hier ist daher das Wort "Betrug" IMHO falsch am Platz.

  8. #8
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    Zitat Zitat von MuscleUniversity
    ist nur halt hart wenn man so manche female bb erst zb in einer muscleelegancemag sieht und dann in live....
    da gibts beispiele das erschrickt man sich ganz schön...
    carsten kennt viele...ich fast alle fbbs persönlich...

    ist halt schon oft so , dass die fotos recht wenig mit der wirklichkeit zu tun haben

    wobei gina auch in wirklichkeit relativ nahe an den fotos war...gibt wesentlich stärkere beispiele von fotoveränderungen

    mein tip an alle : so viele fbbs wie möglich persönlich kennenlernen

  9. #9
    FBB-Szene Admin Avatar von FBBFan
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    Zitat Zitat von chris10000
    carsten kennt viele...ich fast alle fbbs persönlich...

    ist halt schon oft so , dass die fotos recht wenig mit der wirklichkeit zu tun haben

    wobei gina auch in wirklichkeit relativ nahe an den fotos war...gibt wesentlich stärkere beispiele von fotoveränderungen

    mein tip an alle : so viele fbbs wie möglich persönlich kennenlernen
    bin ich seit jahren dabei, mein lieber

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