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Dank dir, ein paar weitere Punkte,die mir mehr Verständnis geben; wollte mir eh nochmal ein Biomechanik Buch zulegen, Benninghoff ist halt eher anatomisch.
Dass die Kräfte größer werden bei zunehmendem Winkel ist ja nachvollziehbar. Meine Meinung war halt immer, dass der Bewegungsapparat so entwickelt ist, dass sie nicht so überproportional größer werden, sodass man davon abraten sollte tief zu beugen.
Hat der Umwicklungseffekt der Patella keine große belastungsreduzierenden Folgen?
Benninghoff: "Bei spitzwinkliger Beugung liegt die Patella wie ein Deckel auf den Femurkondylen vor der Area intercondylaris; bei zunehmender Beugung übertragt so die Quadrizepssehne einen Teil der retropatellaren Anpresskraft, sodass diese reduziert wird"
Diese biomechanische Anschauung ließ mich schließen, dass die retropatellare Kraft zwar zunehmen müsste, durch andere Übertragung und größere Fläche aber nicht wirklich viel größer wird.
natürlich gilt auch "bei zunehmender Beugung.... treten Kräfte bis 6fach des Körpergewichts auf ..... die zum Teil durch den Umwicklungseffekt der Quadrizepssehne übertragen werden........" Belastung bis 1kN/cm2;
wobei ich mich halt schon frage: Lieber beugen mit 120 tief oder mit 160 hoch? Wo entsteht dann mehr Belastung?
Damit du weißt woher ich meine Ansicht nahm; Meine letzte Frage an dich wäre nur noch:
Beim Gesunden: Bist du trotzdem gegen tiefe Beugen? (Ich wäre dafür, da ein gesundes Knie bei sauberer schrittweiser Belastung diese Kräfte locker toleriert, aber so durch den ganzen ROM genutzt wird und jede dynamische Belastung wie Ski/Ballsport höher ist)
Beim Kniekranken: Beugen auf 90°/schmerzfreies Intervall limitieren? Überhaupt beugen?
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Eisenbeißer/in
hmm und wie soll ich jetzt bitte eurer meinung nach meine Technik verbessern, damit die Unterschenkel nicht soweit nach vorne gehn?
ich probiers des nächste mal, aber ich schätz, dass ich extreme Gleichgewichtsprobleme bekomm, wenn ich noch weiter nach hinten geh..
oder ist es sinvoll mit dem oberkörper noch weiter nach vorne zu gehn, dann wär das Lot der Lh doch wieder näher an den Knien;
oder einfach eine Kombination aus beidem?
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Eisenbeißer/in
Schuhe mit flachen Sohlen verwenden! Diese Keilabsätze sind nur für Gewichtheber geeignet.
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Eisenbeißer/in
lol, das sind flache schuhe!!
hatte nur meine sportschuhe vergessen, und des sind auch ganz normale sneaker mit flachen sohlen
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Problem ist: Bei den Knien über Zehenspitzen ist das wieder so eine Philosophie-Sache: Messungen zeigen wenn du mit senkrechten Unterschenkeln beugst, steigt die Belastung der Hüfte aufs ca. 30-fache an, weil du dich viel mehr vorbeugen musst. Die Knie etwas nach vorne erhöht halt die Kniebelastung.
Würde in deinem Fall aber empfehlen den Stand etwas breiter zu machen, sieht so aus als wärst du gerade so schulterbreit, kann ruhig etwas außerhalb der Schulter sein. Dann noch ewas die Füße nach außen drehen (so 30°); dann halt mit dem Hintern nach hinten sitzen, am Anfang hilft eine Box zum erlernen auf die du dich setzt. Gleichgewicht geht schon, musst dich halt etwas weiter vorbeugen.
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Würde gern meine Erfahrungen mit Ausfallschritten schildern:
Ich betreibe jetzt seid ca 9 Jahren Karate, die Kampfkunst in der tiefe Ausfallschritte ein Grundprinzip des Trainings darstellen und den leidenden Blick immer wieder zu Uhr wandern lassen
Meine Beine sind dadurch sehr ausdauernd geworden, jedoch dünn geblieben, wenn auch ein wenig ausdefiniert. BB-technisch jedoch gänzlich unbefriedigend.
@Magma:
Immer wenn ich mir mal wieder blöd die Patella anschlage, vermindere ich mit Dehnung des Quadriceps in Form einer Funktionmassage (konventionelle Dehung ist da ja zu schmerzhaft) die Spannung der Sehne und somit den Druck auf die Patella, was die Schmerzen auch immer ganz gut lindert bei mir.
Wäre diese Methode im gegebenen Fall empfehlenswert vorm Training anzuwenden als kleine Vorbeugungsmaßnahme oder wirkt sich das durch die Detonisierung zu kontraproduktiv aufs Training aus?
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- der retropatellare Druck ist eine eigene Sache innerhalb der Kniebeuge, der durch den immer stärkeren Muskelzug trotzdem zu nimmt. Meiner Kenntnis nach nimmt er nicht ab sondern zu je tiefer die Beugung geht...
die Kompression der Meniscen ist davon unbetroffen! Mit einem gesunden Knie ist das tiefe Beugen kein Problem. Aber zum einen weiß das niemand, der keine Schmerzen hat wie es genau innen aussieht. Kein Schmerz muß nicht heißen, das nicht schon Degeneration da ist. Zum anderen kommt dann das Gewicht hinzu, welches von der Anatomie nicht berücksichtigt ist.
- das die Gewichtsverlagerung betrifft sollte die LH genau im Lot mit dem Kniegelenk sein! Dahingehend würde ich erstmal die Bew. ansich trainieren...
- vor dem Training würde ich keine Dehnungsmassagen machen - Studien zufolge wird dadurch die Leistung eher gemindert (Studie war aber bei explosiven Sportarten -> Ballsport) leichte Aufwärmung kann man machen... ich würde es einfach ausprobieren und schauen, wie es sich anfühlt...
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