Es gibt ebene unterschiedliche Effekte, die für Muskelwachstum veranwortlich sind. Und da sich der Körper mit der Zeit gerne an die eine Methode gewöhnt, ist ein regelmäßiger Wechsel nicht die dümmste Idee.

Stellen wir uns zwei Enden einer Skala des Muskelwachstums vor:

metaboles Ende:
höhere WH-Zahlen (sagen wir 10-20), kürzere Pausen (sagen wir 30s-1min) oder gleich Strip-Sätze (10+10+10 mit abnehmendem Gewicht o.ä.), Supersätze, Vor- oder Nachermüdung mit Eingelenksübungen, langsames Tempo ist auch möglich, viel Pump, höheres Volumen, usw.

.... diverse Methoden in der großen Mitte ...

neurales Ende:
niedrigere WH (sagen wir 5-8), nur die großen Mehrgelenksübungen wie KB, KH, KZ, BD, längere Pausen (sagen wir 2-4min), geringeres Volumen, usw


Dazwischen gibt's dann natürlich viele Kombinationen. Z.B.: WKM mit 3 Mehrgelenksübungen à 10-12 WH (oder so). Oder PITT, mit höheren Widerständen (d.h. neurales Ende, aber Rest-Pause-Methode, d.h. wieder metabole Volumenelemente).

Wichtig ist daher einfach nur zu begreifen, dass es unzählige funktionierende Kombinationen (= fertige "Systeme", mit Plan-Vorgaben) geben kann aus Frequenz, Volumen, Intensität, Methoden, Pausenzeiten, usw. Hauptsache man wählt überhaupt einer der funktionierenden, welche ist relativ egal, solange sie nicht zu eng gefasst ist und nur 3 Monate lang funktioniert.