Zitat Zitat von Dolobra
Wie denn sonst? #popcorn
es geht nie ständig nach oben, ansonsten wäre jeder ein weltmeister.

sehr gut trainierte leute, also athleten, die im laufe der zeit ihre "anfangskraft" verdreifacht oder sogar vervierfacht haben, erleiden geradezu dramatische krafteinbußen, wenn sie für längere zeit ausfallen, dafür sind sie aber in kurzer zeit auch wieder im bereich ihrer alten bestleistungen.

kleines, aktuelles beispiel von mir:
im mai mit über 200 kg im raw-bd noch sehr gut, mußte ich 7 wochen aussetzten. zu meiner völligen überraschung waren aber da immer noch 190 kg möglich, obwohl ich wegen eines bandscheibenvorfalls eben überhaupt nicht trainiert habe. seitdem sind aber weitere 12 wochen ohne training vergangen, und ich hänge jetzt bei 140 kg oder weniger.

sobald ich wieder einige wochen leicht trainieren kann, wird sich aber die leistung sprunghaft steigern. will sagen, nach einer eingewöhnung mit 100 kg-sätzen, ist anschließend sofort wieder training mit 140 kg oder mehr möglich.

etwas anders verhält es sich natürlich, wenn neue absolutbestleistungen erzielt werden sollen. da hilft ein "muskelgedächtnis" natürlich nicht, aber leistungssteigerungen entstehen dann auch sprunghaft. ohnehin ist ein längerfristiger leistungsanstieg in eine kurve eingebettet, die ständig nach oben und unten läuft.

ein grund für den schleppenden kraftanstieg bei bbdern dürfte auch sein, daß die das training mit maximalgewichten geradezu verachten. die mischung machst eben.

natürlich haben es leute im bb schwieriger, da oft eine besondere fokussierung auf eine (wettkampf)disziplin fehlt, und die bäume wachsen bekanntlich auch nicht in den himmel.

ich sehe gerade, daß du aus bremen kommst. gibt es eigentlich noch den "hulk" köhnsen, den durchgeknalltesten bber aller zeiten?