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Eisenbeißer/in
Hallo Freunde des Eisens,
ich habe nicht die Erfahrung der hier im Thread anwesenden und muss daher den harten Weg des Eigenexperiments gehen. Von den fast 3 Jahren Training habe ich wohl die meiste Zeit sinnlos mit "Volumenplänen" und daraus resultierenden Folgen (Erkältungen am laufenden Band) verplempert.
Von daher beschäftigt mich im Moment das Thema Trainingslehre bzw. Trainingsintensität wie kein anderes. Bin auch etwas später zur Vernunft/Training gekommen, deshalb wohl der Wunsch nach "ökonomischen" Trainingsmethoden, kombiniert mit der Uneinsichtigkeit einstmals leicht erreichte Ziele aus der frühsten Jugend einfach wiederholen zu können.
Bin deshalb wohl eher einer den man im Training bremsen müsste, nur ist da niemand...
Darum geht es aber nicht direkt, es ist nämlich oft genug mein ZNS das schlapp macht und nicht die Muskeln selbst.
Nach meiner Ansicht ist der WKM Plan so ziemlich das einzige Trainingsprinzip was ich im Moment empfehlen kann. Bis mein Körper den angepeilten Level erreicht hat, brauche ich auch keine anderen Übungen die den Muskel xy noch besser herausbilden könnten.
Weil man seine Erfahrung eben selber machen muss aber auch in Punkto Trainingsgestaltung Zeit sparen möchte, lese ich gerade das Buch "Krafttraining für Kung Fu und Karate"
Die folgenden Punkte finde ich überzeugend:
"Das Training darf nie so schlauchen, dass die Erschöpfung ein Wachstum verhindert." (...) Sie gestalten ihr Training nach der klassische Fehlannahme: wenn ein bisschen gut ist, muss mehr noch besser sein. Dabei verwechseln sie Länge des Trainings mit Härte des Trainings (...) Was also eingeschränkt werden muss, ist nicht die Härte, sondern die Menge der Anstrengungen, denn je kürzer das Programm, desto mehr Reserven bleiben für den Aufbau übrig und umso schneller wachsen Kraft und Muskeln. Das dritte Grundprinzip heißt daher:
Trainiere so hart wie möglich, aber so kurz wie möglich.
Das mögen alles Binsenweisheiten sein und es steht ja noch eine Menge anderer Dinge im Buch, aber auch der Satz von Coleman, sinngemäß mache er mit dem größtmöglichen Gewicht die größtmögliche Anzahl von Wiederholungen, erscheint etwas platt, bringt es aber auf den Punkt.
Um hier gleich Missverständnissen aus dem Weg zu gehen: Nein ich vergleiche mich nicht mit Coleman oder irgendeinen anderen Profi oder Amateur, das sind alles Alien (im Sinne des BB positiv gemeint).
Lange Rede kurzer Sinn, selbst im beschriebenen Buch empfiehlt der Autor einen Trainingsreiz zu setzen, der nur mit Muskelversagen zu erreichen ist.
Mir kommt das natürlich aufgrund meiner Einstellung entgegen, nur ob ich damit auf Dauer Erfolg haben werde bezweifle ich.
Es ist scheinbar ein schmaler Grat zwischen intensivem harten Training und einer jahrelangen konsequenten Regelmäßigkeit.
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Just Look Them Straight In The Eye and Say... POGUEMAHONE!!
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Flex Leser
[QUOTE=Cuchulainn] lese ich gerade das Buch "Krafttraining für Kung Fu und Karate"
ein super buch.
prädikat empfehlenswert
Lange Rede kurzer Sinn, selbst im beschriebenen Buch empfiehlt der Autor einen Trainingsreiz zu setzen, der nur mit Muskelversagen zu erreichen ist.
QUOTE]
tja,
dann solltest du mal genauer lesen
sicher ...kurz und knackig.
aber zum thema versagen und co hat er extra nen schönes kapitel geschrieben,
und das endet mit der weisheit
"nicht zu tief aus dem brunnen schöpfen...usw"
extra für die abtlg härter und kürzer ist gleich automatisch und pauschal besser.
was so nunmal nicht ganz genau hinkommt
und versagen ist eh mal auch nen bissel interpretationssache
aber ich weiss was du meinst bzw
schöner post
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