Ich möchte hier kurz (gerade den Anfängern) meine Erfahrungen bezüglich des Fettabbaus in Verbindung mit einem zu grossem Kaloriendefizit schildern -> es funktioniert nicht!

Über 4 Jahre schleppte ich bei 1,81m und gerade mal 69kg einen nicht zu übersehenden Bauch- und Hüftspeck mit mir herum, obwohl der Rest meines Körpers kaum Fett aufwies.

Das war neben einem erwünschten Muskelzuwachs auch einer der Beweggründe weshalb ich vor 1 Jahr mit Cardio- und Krafttraining begann. Fazit nach 6 Monaten: Fast keinerlei Veränderungen. Zwar legte ich durch die neuen Reize etwas an Muselmasse zu, aber nichts weltbewegendes. Auch das Fett hielt sich hartnäckig. Als ich im Frühjahr auf den WKM-Plan umstieg, konnte ich nochmals hier und dort einen Muskelzuwachs feststellen, aber auch hier stagnierten bald die Fortschritte und auch das Körperfett blieb abermals unberührt. Bis ich vor 3 Monaten begann, mich endlich mit der Ernährung zu beschäftigen. Ich stellte fest, dass ich in den letzten Jahren durchschnittlich 1500 - 1800 Kcal am Tag zu mir nahm, oftmals auch weniger. Durch viel Stress im Job hatte ich mir das Essen quasi abgewöhnt. Als ich desöfteren las, dass ein zu grosses Kaloriendefizit den Fettabbau verhindern kann (Langsamer Stoffwechsel, Notprogramm des Körpers etc..) begann ich meine Zufuhr konsequent auf 2500kcal an trainingsfreien und 2800kcal an Trainingstagen zu erhöhen. Und siehe da -> das Fett schmilzt nur noch so dahin und das Training läuft besser als je zuvor.

In gerade mal 3 Monaten verlor ich den so hartnäckigen Hüftspeck komplett und auch der Bauch steht kurz davor, seine Muskeln zu präsentieren Zeitgleich legte ich 5Kilo zu, was auf einen (für meine Verhältnisse) enormen Muskelzuwachs zurückzuführen ist.

Daher mein Tipp an die Anfänger und Abspecker: weniger hilft nicht mehr und beginnt euch frühzeitig mit der Ernährung auseinander zu setzen als nur zu glauben dass Hungerkuren und genügend Training schon zum gewünschten Erfolg führen werden.