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60-kg-Experte/in
Mußte nach 20 Jahren Fußball wegen einer Knieverletzung aufhören. Danach das Übliche,Reha, leichte - starke Schmerzen, wetterfühlig und bei bestimmten Bewegungen extrem.
Nach ca. 8-10 Monaten arbeiten an meiner Kniebeugen Technik bin ich jetzt in der Lage ATG mit optimaler Technik zu beugen. Seit dem ging es nur noch bergauf, sowohl was die Schmerzen( zu 99% weg) als auch den Muskelaufbau betrifft.
Einfach mal meine praktische Erfahrung zu ATG mit vorgeschädigten Knien.
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 Zitat von pdbee
Mußte nach 20 Jahren Fußball wegen einer Knieverletzung aufhören. Danach das Übliche,Reha, leichte - starke Schmerzen, wetterfühlig und bei bestimmten Bewegungen extrem.
Nach ca. 8-10 Monaten arbeiten an meiner Kniebeugen Technik bin ich jetzt in der Lage ATG mit optimaler Technik zu beugen. Seit dem ging es nur noch bergauf, sowohl was die Schmerzen( zu 99% weg) als auch den Muskelaufbau betrifft.
Einfach mal meine praktische Erfahrung zu ATG mit vorgeschädigten Knien.
Danke,sagst du uns wie genau du sie ausführst?
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60-kg-Experte/in
Also ich kann ja mal kurz meine Rangehensweise beschreiben.
Wie gesagt nachdem Ich kein Fußball mehr spielen konnte meldetet ich mich ebend im Studio an und es passierte das, was wahrscheinlich 95% der Leute hier durchgemacht haben .
Trotz Schilderung meines Problems gabs einen astreinen Maschinenplan inklusive Beinstrecker, Beinbeuger und Beinpresse(so ein gym80 Teil). Mir taten dann also nicht nur die Knie weh, sondern auch Schultern und Rücken.
Übers Internet, wen wunderts, bin ich dann auf die zwei essentiellen Grundübungen Kreuzheben und Kniebeugen aufmerksam geworden. Kniebeugen ging gar nicht am Anfang, gar kein Vertrauen in die Stabilität.
Also mit Kreuzheben angefangen, dabei mit sehr wenig Beineinsatz gearbeitet, also immer nur aus der Hüfte. Dadurch hab ich einen relativ starken unteren Rücken entwickelt. KH half mir vor allem im Kopf, meinen Knien wieder zu vertrauen
Als nächstes standen dann Kniebeugen auf dem Programm.
Durch diverse Foren gewühlt, kristallisierte sich ein Fakt heraus.
Das Wichtigste ist die Flexibilität in der Hüfte. Schaut man sich Kinder an , stellt man fest wie spielend leicht sie in die Hocke gehen ( http://www.lochno-online.de/resource...354_Kinder.jpg ). Ging bei mir natürlich nicht mehr.
Kein Wunder wenn die Hüfte mehr als 10 Jahre in unserer Wohlstandsgesellschaft total verkümmert ist.
Also jeden Tag Dehnungsübungen für die Hüfte gemacht und mit ganz leichtem Gewicht angefangen.
Fehlerbild in den ersten Wochen war ziemlich eindeutig. Durch die fehlende HF konnte ich meinen Rücken nur Gerade halten indem ich mit dem Oberkörper nach vorne ging. Folge war, daß das Gewicht der Hantel nicht mehr über den Fersen lag , Knie schieben sich nach vorne, der untere Rücken wird der "Flaschenhals"in der Muskelkette.
azu kam noch eine unflexible Schulter( Haltungsschwächen durch Büroarbeit ebend), die es mir nicht erlaubte die Stange weit genug hinten, also auf den Schulterblättern abzulegen. Außerdem auffällig, meine Knie wanderten in der Aufwärtsbewegung immer nach Innen, hat auch eine Weile gedauert um über die gesamte Bewegung einen Druck nach Außen zu entwickeln.
Ich behaupte selbst eine saubere 90° ist ohne dies HF nicht möglich, durch den kleinen Bewegungsspielraum werden die Fehler ebend nur kaschiert. Und anstatt ständig an Ihnen zu arbeiten wird man dazu verleitet nur noch mehr Gewicht draufzupacken.
Da ich meine Beinchen natürlich noch brauchte, bin ich dementsprechend langsam vorgegangen. Nach ca.4 Monaten war ich dann in der Lage meinen Rücken konstant gerade bzw. im kleinen Hohlkreuz zu halten ohne meinen Oberkörper nach vorne zu lehnen und hab dann ebend immer weiter an der Tiefe gearbeitet.
Meinen unteren Rücken "merke" ich faktisch nicht mehr beim Beugen.
Gerade der volle Bewegungsspielraum hat die Stabilität in meinem Knie enorm verbessert.
Laut Diagnose hab ich unter anderem "Spiel" im Kniegelenk, vor allem im Bereich der Hocke hat mir das enorm zu schaffen gemacht.
Hab die meiste Zeit darauf geachtet , aber manchmal macht man ebend doch automatisch eine Bewegung und zack klick klack wieder irgend nen Band gedehnt.
Geht jetzt ohne Probleme bei mir und bin mir eigentlich sicher, daß ich das mit einer 90° Beuge nie im Leben erreicht hätte.
Das Problem , was ich im Studio beobachtet habe, ist die fehlende Ausdauer beim erlernen der Technik, die ebend viel Zeit braucht.
Wen wunderts wenn man sich mal zusammenreimt was für ein Verhältnis Trainingszeit zu "Lebenszeit" hat.
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 Zitat von pdbee
Mußte nach 20 Jahren Fußball wegen einer Knieverletzung aufhören. Danach das Übliche,Reha, leichte - starke Schmerzen, wetterfühlig und bei bestimmten Bewegungen extrem.
Nach ca. 8-10 Monaten arbeiten an meiner Kniebeugen Technik bin ich jetzt in der Lage ATG mit optimaler Technik zu beugen. Seit dem ging es nur noch bergauf, sowohl was die Schmerzen( zu 99% weg) als auch den Muskelaufbau betrifft.
Einfach mal meine praktische Erfahrung zu ATG mit vorgeschädigten Knien.
was war das für eine Knieverletzung?
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