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 Zitat von unequipped
jemand hier, der schon mal die bekanntschaft mit einer ketoazidose (schwere stoffwechselentgleisung) gemacht hat.
i
Joh, kenne ich auch.
Als bei mir 1996 Diabetis diagnostiert wurde, habe ich in ca. 6 Wochen auch um die 20 kg abgenommen.
Da ich schon immer etwas schwerer gewesen bin und mich zuerst noch über die Gewichtsabnahme gefreut habe, bin ich dann, nachdem ich bestimmt 20 oder noch mehr Liter Wasser am Tag getrunken habe, zum Doc.
Nun lebe ich seit 14 Jahren mit dem Zucker und komme im großen und ganzen gut damit zurecht.
Trainieren tue ich drei- viermal die Woche und trotz meines Alters (43) mache ich immer noch Fortschritte.
Auf diesem Weg alles Gute.
Diabetis ist eine gut einstellbare chronische Stoffwechselkrankheit. Die Blutzuckerkontrollen und das Spritzen sind zwar nervig, aber sonst kann man damit leben.
Gruß
MrFReak
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[QUOTE=MrFreak]Joh, kenne ich auch.
Als bei mir 1996 Diabetis diagnostiert wurde, habe ich in ca. 6 Wochen auch um die 20 kg abgenommen.
Da ich schon immer etwas schwerer gewesen bin und mich zuerst noch über die Gewichtsabnahme gefreut habe, bin ich dann, nachdem ich bestimmt 20 oder noch mehr Liter Wasser am Tag getrunken habe, zum Doc.
Nun lebe ich seit 14 Jahren mit dem Zucker und komme im großen und ganzen gut damit zurecht.
Trainieren tue ich drei- viermal die Woche und trotz meines Alters (43) mache ich immer noch Fortschritte.
Auf diesem Weg alles Gute.
Diabetis ist eine gut einstellbare chronische Stoffwechselkrankheit. Die Blutzuckerkontrollen und das Spritzen sind zwar nervig, aber sonst kann man damit leben.
Gruß
danke, und glückwunsch.
ich muß mich erst einmal an diesen einschnitt gewöhnen. ich versuche aber das beste draus zu machen, und in zukunft gesünder zu leben.
vielleicht solltest du, als geübter und langjähriger diabetes-1-kraftsportler, hier mal ein entsprechendes unterforum betreiben. ich hänge mich dann mit der zeit auch rein.
gruß
walter
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Ein eigenes Diabetis Unterforum würde, nur meine Meinung, auf diesem Board nicht so viel bringen. Dafür gibt es im Netz genug andere, welche sich ausschliesslich mit der Zuckerkrankheit beschäftigen.
Aller Anfang ist schwer. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das am Anfang der Diabetis ein wenig verwirrend ist. Mit der Zeit kommt man damit immer besser zurecht.
Es gibt viele Spitzensportler die mit Typ I Diabetis Höchst- und Bestleistungen bringen. Gerade im Kraftsportbereich haben wir als Beispiel mit Matthias Steiner, einen Athleten der ja trotz seines Typ I Diabetis zurechtkommt, eine Goldmedallie im Gewichtheben geholt hat.
Ich denke das auch du mit deinem Zucker gut zurechtkommen wirst. Das klappt schon. Im Übrigen wirkt Insulin bei Diabetikern sehr stark anabol. Deinen Leistungsabfall wrist du bestimmt in kürsester Zeit wieder aufholen.
Liebe Grüße
MrFreak
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[QUOTE=MrFreak]Ein eigenes Diabetis Unterforum würde, nur meine Meinung, auf diesem Board nicht so viel bringen. Dafür gibt es im Netz genug andere, welche sich ausschliesslich mit der Zuckerkrankheit beschäftigen.
Aller Anfang ist schwer. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das am Anfang der Diabetis ein wenig verwirrend ist. Mit der Zeit kommt man damit immer besser zurecht.
Es gibt viele Spitzensportler die mit Typ I Diabetis Höchst- und Bestleistungen bringen. Gerade im Kraftsportbereich haben wir als Beispiel mit Matthias Steiner, einen Athleten der ja trotz seines Typ I Diabetis zurechtkommt, eine Goldmedallie im Gewichtheben geholt hat.
Ich denke das auch du mit deinem Zucker gut zurechtkommen wirst. Das klappt schon. Im Übrigen wirkt Insulin bei Diabetikern sehr stark anabol. Deinen Leistungsabfall wrist du bestimmt in kürsester Zeit wieder aufholen.
Liebe Grüße
... grundsätzlich alles richtig, obwohl ja in den reinen diabetesforen kein leistungsorientierter kraftsport statt findet. jungs, wie der olympiasieger steiner haben allerdings ein heer von fachleuten an der seite. da wird diese stoffwechselbehinderung doch stark abgefedert.
was das insulin betrifft. ich befürchte, das hat bei mir eher die wirkung, noch fetter zu werden. ich bin fast 20 kg leichter geworden, der schwabbel rund um die hüften ist noch vollständig vorhanden
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Discopumper/in
 Zitat von MrFreak
Joh, kenne ich auch.
Als bei mir 1996 Diabetis diagnostiert wurde,
Ganz sicher nicht.
Du könntest aber zuckerkrank sein oder unter Diabetes leiden.
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 Zitat von Janine87
Ganz sicher nicht.
Du könntest aber zuckerkrank sein oder unter Diabet es leiden.
Danke für deinen wirklich sinnvollen Kommentar. Auf einen Rechtschreibefehler in diesem ernsten Thema hinzuweisen und einen „Saublöd Smilie“ zu posten, hat schon etwas. Du darfst dir meiner Bewunderung für deine grammatikalischen Fähigkeiten und sinnvollen Statements sicher sein.
@unequipped
Sicherlich hat der Steiner Fachleute an seiner Seite.
Nach einiger Zeit mit dieser Stoffwechselstörung, wirst aber auch du dich zum einem Experten entwickeln.
Einen Fehler den ich gemacht habe war z.B. , dass ich erst viel zu spät einen wirklich guten Diabetologen gefunden habe. Vorher hat mich immer mehr oder minder mein Hausarzt therapiert. Und die meisten haben nicht besonders viel Ahnung, insbesondere was sportliche Aktivität angeht. Das ist, meine persönliche Einschätzung, der wichtigste Punkt in der Therapie.
Einger Ärzte (auch welche die von sich behaupten sie würden eine diabetische Schwerpunktpraxis leiten) haben nicht wirklich Ahnung und erzählen oft merkwürdige Sachen. Da gibt es immer noch das Gerücht, dass ein Diabetiker zum Beispiel kein Kraftsport machen soll, weil der kurzfristig erhöhte Blutdruck angeblich die Augen schädigen könnte etc. pp.
Diese These hält sich hartnäckig (findet man auch im Netz genügend Artikel darüber) weil mal irgendwann so ein Diabetes Guru (Prof. Renner) diesen Schwachsinn verbreitet hat.
im Folgenden mal ein Link. (Am besten kopieren und im Browser einfügen. Funktioniert sonst nicht.)
http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/diabetes/article/356411/intensives-bodybuilding-schadet-typ-1-diabetikern.html
Von solchen Sachen darf man sich nicht verunsichern lassen. Das ist an den Haaren herbeigezogen.
Was Insulin und Fettzunahme angeht kann ich bestätigen. Insulin ist da wirklich ein Masthormon. Deshalb ist es wirklich wichtig seine Stoffwechsellage gut im Griff zu haben.
Essen, dann zu viel spritzen, wieder essen damit man nicht Unterzuckert usw. kann da (mir auch passiert) einiges an Fett auf die Rippen bringen.
Da muss man (was manchmal echt nervig ist) sehr diszipliniert sein. Das Fett, insbesondere das Bauchfett was man sich "angespritzt" hat, geht schwer wieder runter . Ich bin z.Z. auch damit am kämpfen. 
Über Leistungs- und Kraftsport findet man tatsächlich nicht viel auf den verschiedenen Diabetesforen im Netz.
Liegt vielleicht daran, dass diese Sportler in der Regel gut mit ihren Zucker zurecht kommen und darin keinen Bedarf sehen. Keine Ahnung warum. Man findet nicht wirklich etwas. Da hast du vollkommen recht.
Ein Grund warum ich auf Diabetesforen so gut wie überhaupt nicht aktiv bin ist, dass ich mich nicht so gerne mit 08/15 (nicht böse gemeint) Diabetikern auseinander setze. Die ziehen mich manchmal echt runter. Diabetikerschulungen oder Selbsthilfegruppen waren und sind für mich eine echte Qual.
Du sitzt da oft mit Leuten die es wirklich wissen sollten zusammen, denen es im Grunde aber egal ist. Die erzählen dir dann, dass man ihnen demnächst auch den rechten großen Zeh amputieren wird und dass die Netzhaut vom rechten Auge zum sechsten Mal getackert wurde usw..
Wenn hier dann vielleicht mal ein Unterforum oder ähnliches zum Erfahrungsaustausch eingerichtet werden sollte, in welcher Form auch immer, würde ich mich sicherlich daran beteiligen.
Liebe Grüße
MrFreak
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Sportstudent/in
Salve MrFreak
Gerade deshalb hatte unequipped ja auch gemeint,das Du hier nen Thread starten solltest.
Es werden jeden Tag soviel "Sinnfreie"Threads eröffnet,da wäre so ein Thema eröffnet mit nem Erfahrungsbericht wrklich eine informative Sache.
Ich finde das Ganze schon ziemlich krass,wenn von Heut auf Morgen alles zum Stillstand kommt und man sein Leben drastisch ändern muss.
Es wäre also schön hier mehr über dieses Thema aus der Sicht des Sportlers zu erfahren.
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Eisenbeißer/in
@ Mr Freak,danke für Deine schönen Worte an SChannine87, du sprichst mir aus der Seele.
Weiter kann ich Deine Meinung nur vollstens unterstützen,diejenige die an D.M leiden sollten sich von Anfang an,( am besten gleich stationär) von einem Diabetologen einstellen lassen.
Wichtig ist hierbei das Tagesprofil was bei jedem unterschiedlich ist,dies wird überprüft durch einen Fastentag. An dem werden denn alle 1-2 Std der BZ gemessen.
An Hand dieser Werte wird dann die Therapie vorgenommen
Stationäre Behandlung wird jedoch schwer vor den GKV zu rechtfertigen sein,da diese erst bei einer Entgleisung von Indikation sprechen.
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Vor ein paar Monaten wurde ich von der herkömmlichen Insulintherapie auf Pumpentherapie umgestellt.
Dieses geschah, worüber ich sehr froh gewesen bin, ambulant mit Hilfe meines Diabetologen.
Meine Ersteinstellung 1996 wurde im deutschen Forschungsinstitut für Diabetes in Düsseldorf stationär durchgeführt.
Rückblickend betrachtet war die ambulante Einstellung für mich wesentlich sinnvoller. Diese geschah unter Alltagsbedingungen. Ich habe also gearbeitet, Sport getrieben und normal gegessen usw.
Im Krankenhaus damals, war die Einstellung fast wie unter Laborbedingungen. Man wurde bekocht, hatte feste Zeiten für die Mahlzeiten, Blutabnahme etc. Natürlich waren die BLZ (Blutzucker) werte top. Als man entlassen wurde bekam man einen Spritzplan mit den Mengen der IE Einheiten welche man im Krankenhaus verpasst bekam und ciao.
Das einzige Gute im Krankenhaus war die Ernährungsberatung. Aber nur dafür eine stationäre Behandlung? So etwas kann man auch an einem Donnerstagabendkurs o.ä . vermittelt bekommen.
Zuhause dann, im Alltag, hat überhaupt nichts mehr hingehauen. All das, was im Krankenhaus funktionierte, klappte im Alltag überhaupt nicht mehr. Mein Hausarzt hat mir meinen Stoff (Insulin) verschrieben, alle 3 Monate mal Blut abgenommen und das war´s. Hin und wieder hat er mal etwas über meinen hohen HB1 C Wert gesagt, von wegen besser aufpassen aber mehr Unterstützung gab es nicht wirklich.
Dann bin ich umgezogen hatte einen neuen Hausarzt und der meinte ich solle besser zu einem Diabetologen gehen. Er kenne sich nicht so gut mit Diabetes aus, würde mich zwar gerne als Patienten behalten, aber beim Facharzt wäre ich besser aufgehoben. Das war mein großes Glück.
Natürlich sollte man zur Ersteinstellung ins Krankenhaus. Man wird durchgecheckt, bekommt alles vermittelt usw.
Aber die wirkliche Einstellung, so meine persönliche Meinung, sollte ambulant und unter Alltagsbedingungen stattfinden.
Jetzt bin ich bei einem Diabetologen (der im Übrigen selbst Diabetiker Typ 1 ist und eine Pumpe trägt) in Behandlung und total zufrieden. Der kennt die Höhen und Tiefen eines Diabetikers, hat wirklich Ahnung und mein HB1 C Wert ist wirklich zufriedenstellend.
Darum finde ich es wichtig wirklich einen guten Doc oder oder Diabetologen an seiner Seite zu haben.
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... richtig, unter alltagsbedingungen ist diese manuelle regelung, die sonst in wunderbarerweise die bauchspeicheldrüse vornimmt, nicht einfach. man muß wirklich den höchsten respekt vor leuten haben, die mit so einer sache mararthon laufen, oder beim triathlon sogar über die ganz lange distanz gehen. aber selbst bei kurzzeitsportarten ist es nicht einfach.
zumindest haben mir die ärzte und die diabetesberaterin im krankenhaus gewünscht, möglichst schnell wieder meinen (abartigen) sport ausüben zu können.
demnächst - zu diesem thema - sicherlich mehr.
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