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Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Ein Leistenbruch verschlechtert sich ja (normalerweise) nicht über Nacht sondern über längere Zeit. Bei mir hat es fast zwei Jahre "gehalten" bis der Schmerz so intensiv war, dass es nicht mehr auszuhalten war.
    Zu hören, das sowas dauert beruhigt mich schonmal - hatte schon Panik geschoben am nächsten morgen mit nem Ei am Bauch aufzuwachen.

    Beschwerden hab ich nur bedingt, wenn ich mich halt vornüber beuge wie bei rum. KH + Rudern oder auf dem Montainbike. Sonst bei alltäglichen Sachen bin ich weitgehnst schmerzfrei auch alle anderen Hantel-Übungen bereiten mir z.Z. keinerlei Leistenschmerzen, laufen und so ist kein Prob.
    Nur Rückentrain geht halt nicht bzw. habe keine Idee wie ohne Rudern/KZ.

    Waren bei Euch die Schmerzen eigentlich immer da oder auch nur wenn der Rücken in nem bestimmten Winkel (so 60-90Grad) gebeugt ist?

  2. #2
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    Ein klein wenig was kann ich auch dazu beisteuern. Im Dezember 2007 Leistenbruch links, war schon deutlich sichtbar. Hatte 2 Wochen lange richtig richtig üble Schmerzen und mir wohl laut Diagnose, einen Nerv eingeklemmt durch den Bruch. Habe ich dann direkt operieren lassen und längere Zeit nicht trainiert. 2 Jahre alles supi, Dezember 2009 Leistenbruch rechts. Klasse! Habe ich auch direkt operieren lassen weil ich einfach keine Lust auf aussitzen hatte. Mein Arzt meinte aber das wäre nicht so dringend, war auch nicht deutlich sichtbar wie auf der anderen Seite.

    Tja, alle Ärzte haben mir gesagt zu Beginn gar nichts heben, dann langsam wieder anfangen. Nach einem 1/4 Jahre wäre man wohl wieder deutlich belastbar und ich darf laut Aussage der Ärzte auch mit Training wieder beginnen. Das habe ich jetzt auch getan, trainiere seit 2 Wochen wieder. Gewichte sind natürlich noch recht leicht, bisher alles bestens. Hoffe das bleibt auch so.

    Achja, habe beide Seiten klassisch nach Shouldice machen lassen. Also kein Netz etc. Habe davon keine sonderlich guten Geschichten gehört. Aber das man mit dem Netz schneller wieder belastbarer ist stimmt. Mein Zimmerkollege im Dez 2009 hat sich am gleichen Tag operieren lassen und konnte ein Tag später schon wieder recht schmerzfrei laufen. Da hatte ich noch richtig zu kämpfen.

    Also wenn du dir nicht sicher bist, lass es machen. Dann hast du Ruhe. Die Gefahr eines erneuten Bruchs lag laut Dokumentation bei 5%. Also recht gering würde ich sagen. Wenn du dann ein 1/4 Jahr pausierst und geschmeidig wieder anfängst, sollte nix schiefgehen.

  3. #3
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    Soweit mir gesagt wurde, wird Shouldice eher bei jüngeren Patienten gemacht und in meinem Alter meist per Netz ??
    Die Frage die sich mir jedoch stellt, was ist wenn ich die Leiste erstmal schone und der Fall würde eintreffen das die Beschwerden weggehen? Was würde passieren wenn ich Übungen wie KH zukünftig einfach meide, hätte ich dann vielleicht für lange Zeit auch Ruhe ohne OP?
    Die Statistiken habe ich gesehen, die Zahlen beziehen sich allerdings auf "normalle" Leute und man könnte sich daher irgendwo schon fragen, gelten diese 5% Wiederholungsbruchgefahr eigentlich auch für "sportliche Risikogruppen" wie Gewichtheben, fußball, Hockey spielen etc.?

  4. #4
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    Zitat Zitat von Olaf-Peter
    Soweit mir gesagt wurde, wird Shouldice eher bei jüngeren Patienten gemacht und in meinem Alter meist per Netz ??
    Ja das trifft zu.
    Die Shouldice Methode ist eben sehr beanspruchend für das operierte Gewebe.

    Zitat Zitat von Olaf-Peter
    Die Frage die sich mir jedoch stellt, was ist wenn ich die Leiste erstmal schone und der Fall würde eintreffen das die Beschwerden weggehen? Was würde passieren wenn ich Übungen wie KH zukünftig einfach meide, hätte ich dann vielleicht für lange Zeit auch Ruhe ohne OP?
    Im Prinzip kannst du einen Leistenbruch ein Leben lang haben ohne damit größere Probleme zu haben - wenn du bereit bist dich entsprechend einzuschränken. Eine Selbstheilung ist beim Leistenbruch nunmal ausgeschlossen also alles was man bestenfalls erreichen kann ist ein "Stillstand" des Bruches

  5. #5
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    Werds ev. erstmal versuchen mit einschränken. Hier im forum sind schließlich welche die selbst nach OP einen Wiederholungsbruch hatten. So wenn ich auch so ein Pechvogel wäre und gar wie @HaXxXoR nach nur 9Monaten einen Wiederholungsbruch bekäm = 2 OPs in einem Jahr.
    Beständ allerdings die Chance die erste OP lange rauszuzögern, wär das auch net schlecht.

    Auch scheints bei den OP´s große Unterschiede zu geben:http://www.mdr.de/hier-ab-vier/natue...nd/962736.html
    Glaubt man dem Guestbook, sind die Patienten nach diesem Sandwichverfahren offensichtlich echt schnell wieder fit.
    Anscheinend sind hier im Forum auch welche die da/so operiert wurden.
    1Woche nur Ausfallzeit, hört sich doch ma guuut an.

    Leider liegt die Klinik am anderen Ende von DE.
    Kennt hier jm. im Köln/Bonner Kreis eine Fachadresse wo nach dieser minimalinvasieven Methode operiert wird?
    (also jm. der das auch beherscht)

  6. #6
    Sportrevue Leser Avatar von toromor
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    Ich würd' mich wegen der Trainingspause nicht so einscheizzen. Das kann wird dir wahrscheinlich noch öfter passieren. Je früher du das reparieren lässt desto besser. Du solltest in diesem Sport langfristig denken. Ein Leistenbruch ist sowas von Standard, mach die OP und gut.

  7. #7
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    Das Risiko bei ner Leisten OP besteht 1:10 chronische Leistenschmerzen im Anschluß zu kriegen. Chronische Schmerzen sind bei der SandwichOP (TEP) am seltensten + man ist wohl schnell fit, dafür ist das OP Risiko höher (Darmverschluß usw. )

    Und ja, klar - überleg ich daher,
    vorallem da bei mir z.Z. keine direkte OP Notwendigkeit besteht. Sollte die Chance bestehen ein eingeschränktes Training ohne OP fortzusetzen, wäre das ja eigentlich die "risikoärmste" Variante in Hinblick auf OP Risiken + Ausfallzeit.

  8. #8
    Discopumper/in Avatar von HaXxXoR
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    @Olaf:
    Ja bei mir sieht man schon ne gute Beule, ich denke der Bruch ist schon was größer.
    Bisher aber keine Einschränkungen ausser halt Optisch.

    Zitat Zitat von Olaf-Peter
    So wenn ich auch so ein Pechvogel wäre und gar wie @HaXxXoR nach nur 9Monaten einen Wiederholungsbruch bekäm = 2 OPs in einem Jahr. [/I]
    Ja, ich habe mich an die Vorschriften von den Ärzten gehalten und trotzdem kam er wieder und mir wurde auch gesagt ein Rückfall wäre bei dieser Methode mit dem Netz geringer als 1%.


    Zitat Zitat von Olaf-Peter
    Leider liegt die Klinik am anderen Ende von DE.
    Kennt hier jm. im Köln/Bonner Kreis eine Fachadresse wo nach dieser minimalinvasieven Methode operiert wird?
    (also jm. der das auch beherscht)
    Ich habe mich in Siegburg bei Bonn Operieren lassen, leider kann ich es nicht empfehlen. Obwohl angeblich der Entwickler von der Tepp oder der Tappmethode dort selbst Operiert.

    Man sollte es sich halt gut überlegen, ob man es machen lässt. Man kann auch mehr Probleme als vorher bekommen.

    Gruß

  9. #9
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    Ich habe mich in Siegburg bei Bonn Operieren lassen, leider kann ich es nicht empfehlen.
    Herzlichen Dank für die Info, komme selbst aus dem RheinSieg Kreis und nachdem Troisdorf so en OP Verfahren mit urig langen Ausfallzeiten daherkam wollte ich nächste Woche eigentlich in die offene Sprechstunde ins Siegburger Helios zwecks Infogespräch - aber gut zu wissen, das da anscheinend en Murksverein ist und kann mir den Gang dahin ja dann sparen.
    Hattest du beide Brüche da operieren lassen, wohin wirst du mit dem neuen Bruch gehen?

    In Köln scheint auch ein Hernienzentrum, schonmal was von dieser Panam Klinik gehört, ob die vielleicht kompetenter sind?
    Man sollte es sich halt gut überlegen, ob man es machen lässt. Man kann auch mehr Probleme als vorher bekommen.
    Kommt mir ich langsam auch so vor, lieber verzichte ich auf ne Übung als mich direkt unters Messer zu legen.

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