gute Doku!

wie bei fast allem läuft es darauf hinaus, dass die Dosis das Gift macht. Ist doch klar, dass eine hochdosiert eingenommene Menge, egal welchen Stoffes, ab einem gewissen Punkt auch negative Auswirkungen haben kann. Wir können uns mit fast allem umbringen, halt auch mit Vitaminen. Und so viele Lebensmittel sind mittlerweile mit Vitaminen angereichert, dass man sich schon extrem einseitig ernähren muss, um überhaupt eine Art Mangel zu bekommen. Einige Ausnahmen, wie z.B. Folat oder Iod (wobei das mittlerweile auch schon fast nicht mehr gilt), gibt es zwar immernoch, aber selbst da braucht man sich keine Sorgen machen, wenn man nicht gerade schwanger ist oder sich wochenlang nur von Hirse ernährt.
Das Problem bei den Studien ist in meinen Augen auch, dass die verabreichten Mengen weit über der empfohlenen oder normalerweise aufgenommenen Menge liegen, und die Ergebnisse daher vorsichtig zu interpretieren sind. Genau das gleiche bei den Studien, die mit Ratten oder sonstigem Getier durchgeführt werden.

Ich glaube auch, dass man als Hobby-BBler keinen so stark erhöhten Bedarf an Vitaminen hat, wie es immer dargestellt wird. Die Empfehlungen sind idR schon relativ hoch angesetzt und decken solche individuellen Schwankungen ab. Die Anpassung der Makronährstoffe spielt da schon eher eine Rolle, und die liefern bei höherer Zufuhr auch mehr von allem anderen, sofern man natürliche Lebensmittel wählt.