Zitat Zitat von eNjoYi
sind diese analysen nicht nur bei bis ca. maximal 100.000 jahre alten funden aufschlussreich?

das menschliche gebiss ist nämlich kein klassisches fleischfressergebiss.
man muss halt das fleisch vorher braten / garen, um's vernünftig essen zu können.
aber okay... gerade nachgesehen... feuer kennen die menschen schon seit mind. 500.000 jahren.. also lange genug..

aber andererseits... wer sagt denn, dass sich die neanderthaler VERNÜNFTIG ernährt haben?
Unsere Zaehne haben einen empfindlichen Zahnschmelz und sind nicht geschuetzt gegen Abnutzung bei Kauen von pflanzl. Nahrung und durch bakterien verursachter Karies. Wenn unsere Zaehne in kontakt mit pflanzlicher Staerke, und Zucker sowieso, kommen verrotten sie sehr schnell.
An unseren Zahnschmelz sieht man schon dass unsere Zaehne sind nicht geeignet fuer KH haltige Nahrung, es bildet sich sofort Karies. . getreide und brot sind ueberigens Zahnkiller.

Planzenfresser haben staendig nachwachsende Zahene, siehe Pferd -> Altersringe der Zaehne

Unsere mundform in erster linie fuer die Sprache geschaffen.

Die gebisse der Sauegetier haben sich ueber viel laengere Zeitraeume entwickelt, groessenordnung 100 mill jahre.
4.5 Mill jahre reichte beim Mensch nicht aus fuer radikale veranederungen des gebisses. Dennoch sind man an der zurueckbildung der Weisheitszahene (die zum zermahlen pflanzl. nahrung dienten) dass wir uns in dieser rel. kurzen zeit weg vom Pflanzenesser entwickelt haben.