ich glaube. moosburger macht es sich hier ein bißchen zu einfach, pauschal zu sagen, ein bodybuilder hätte eine zwangsstörung.

für einen professionellen BBler gilt natürlich=> besser werden, sich mehr spezialisieren um sich von der konkurrenz abzuheben. und sich auf etwas zu spezialisieren um besser zu werden, liegt in der menschlichen natur

beim hobbyBBler sieht es wohl etwas anders aus. hat er minderwertigkeitskomplexe, welche er zu kompensieren hat (kommt sich zu klein, zu schwach, was weiß ich was -vor). aber: sich gegen seine komplexe zu wehren kann doch nciht falsch sein, oder? manche menschen leben mit ihnen und leiden ihr leben lang darunter. und da ist BB meiner meinung nach die besteren wahl.

und dass man sich immer etwas zu klein, zu wenig muskulös oder definiert vorkommt ist sehr natürlich. jeder, nicht nur BBler, sondern wirklich jeder sieht an sich mehr fehler oder makel als außenstehende. nur bei manchen menschen ist es eklatanter als bei anderen. figurbewusst zu sein ist sicherlich keine störung, aber wenn es in einer wahrnehmungsstörung endet und daraus bulimie oder magersucht sich entwickelt, ist es bedenklich.

wo zieht man nun die grenze? bei magermodels gibt es schon grenzen, welche von medizinern aufgestellt wurden (die meiner meinung nach nicht ganz korrekt sind. einige der sog. magermodels sehen in meinen augen noch sehr gesund aus, einige andere haben die grenze zur magersucht sicher schon überschritten) beim BB gibt es solch eine (willkürlich gezogene) grenze noch nicht. und diese wäre ohnehin schwammig.

ich persönlich sehe das ganze nicht mal als persönliche meinung des schreiberlings, sondern als einen polarisierenden artikel kontra BB. wenn er schreibt, dass im BB doping wie in keiner anderen sportart der eckpfeiler zum erfolg ist, dann ist das eine erbärmliche aussage. ausgenommen vielleicht beim synchronschwimmen wird in jeder sportart gedopt, wo es nur geht. einziger unterschied => im BB wird nicht so (arg) geheuchelt von wegen "ausnahmefälle" oder "ein schwarzes schaf unter den vielen cleanen athleten" ...

ich tu das mal mit einem schmunzeln ab (obwohl bei aussagen wie "Bodybuilder trainieren deswegen mehrmals pro Woche, sowohl mit freien Widerständen (Lang- und Kurzhanteln) als auch an diversen Maschinen. Das ist aber nur die eine Seite der Medaille, und die könnte man NOCH als “Sport“ bezeichnen" werd ich ein bißchen aggressiv) und hoffe, dass der artikel von niemandem ernst genommen wird.

mfg