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Eisenbeißer/in
 Zitat von Marsmellow
Das Problem hat mit Malnutrition (jedenfalls primär) nichts zu tun; der Grund ist eine Veranlagung (Fehlfunktion an den Androgenrezeptoren bestimmter Haare) und der Auslöser sind Androgene (insbesondre DHT). Haarausfall beginnt demnach irgendwann in der Pubertät, verläuft aber nicht bei jedem gleich. Nicht ganz klar ist, welche Rolle dabei das Oestrogen beim Mann spielt. Eine Meinung ist, dass es in diesem Sinne (und allgemein) ein Problem darstellt und die andere Meinung ist, dass es gegen das Problem hilft. Ausgangsstoff ist das Testosteron, ab da gibt es aber zwei Wege, der eine führt zum DHT (via Reduktase-Enzym), der andere zum Oestrogen (via Aromatase-Enzym). Das Medikament Finasterid, das gegen Haarausfall wirksam ist, blockiert den Weg zum DHT. Jedoch wirkt das nicht immer und schon gar nicht immer befriedigend, und mit Nebenwirkungen. Interessant ist nun die Frage, was im anderen Fall passiert (bzgl Oestrogen). Und: je früher man was unternimmt (das richtige jedenfalls), desto besser sind die Aussichten.
Auch scheint es einen Link zwischen HKS-Problemen und Haarausfall zu geben, möglicherweise sind es zwei Symptome einer Ursache; so wirken zB Blutdrucksenker gegen Haarausfall (zB Minoxidil).
Das ist die Argumentation derere, die diese Mittel verkaufen.
Ob sie was bringen, bestreite ich keineswegs.
Ich habe diese Mittel weder jemals verwendet, noch kenne ich Leute, die diese verwenden, noch habe ich mich im Internet zu diesen Mitteln und den Erfahrungsberichten zu diesen erkundigt.
Was ich aber bestreite ist, dass das der Grund ist.
Warum gab es dieses Phänomen zu Großmutters Zeiten noch nicht und wieso gibt es dieses Phämonem z.B. in Japan nicht.
Zu Großmutters Zeiten hat man sich noch von örtlichen Produkten ernährt.
Äpfel wurden gegessen, wenn es Äpfel gab.
Es wurden keine Äpfel gegessen, die vom anderen Ende der Welt kommen und 6 Wochen mit dem Schiff unterwegs sind.
Gereinigt wurde sich mit basischer Kernseife.
Es wurde einmal pro Woche gebadet und nciht täglich geduscht, so wie heute.
Dass solche Dinge sehr viel damit zu tun haben, ist offensichtlich.
Man muss sich nur mal Studien zu Krankheiten und in welcher Häufigkeit diese in verschiedenen Teilen der Welt in Erscheinung treten, ansehen.
In Japan z.B. sind die Leute erheblich gesünder, als bei uns.
In den USA lebende Japaner, die sich wie Amerikaner ernähren, hingegen, sind weder gesünder, noch kränker, als die restliche Bevölkerung der USA.
An den Genen kann es also nicht liegen.
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