An sich sind Dips ja nun eine Übung wie jede andere auch, so dass man sie entsprechend ihren Eigenschaften ins Training einbaut: bilateral, Mehrgelenksbewegung (außer wohl die Bankdips-Variante), geschlossene kinetische Kette, in Sachen Schultergesundheit Protraktion sowie Innenrotation (d.h. muss entsprechend ausbalanciert werden). Bei Tempo und WH-Zahl prinzipiell alles möglich (schnell oder langsam, wenig oder viel WH).

Die einzige wirkliche Besonderheit ist die Körpergewichtssache, wie auch bei Klimmzüge u.ä. Manch einer schafft ja kaum eine einzige WH am Anfang, da helfen dann diverse Methoden wie Clustern, Negativ-WH, isometrischer Halt, GTG, Gummibänder als Hilfe oder was auch immer.

Das andere ist das Steigern des Widerstandes - da kann man den Weg über Gewichtsgürtel gehen (Zusatzgewicht), oder man ändert die Hebelverhältnisse bzw. die Stabilität der Übung, wie es die Turner machen. Ich erlaube mir dabei mal 4 Doppelseiten Auszug aus Coach Christopher Sommers Buch Building the Gymnastic Body zu posten, das ist die Anfängerstufe, was Turner-Kraftüpbungen angeht. Dürfte noch als Zitat durchgehen (hab das Ding ja ordnungsgemäß gekauft )