
-
 Zitat von besucher22
den körper intressiert es doch dann nicht ob ich die menge mit überwiegend fett, kh oder proteinen auffülle oder?
Dann ess doch nur noch Fett 
Jede deiner Aussagen ist völlig falsch.
-
ganz einfach.. zuviel Fett macht fett..
würd mich mal besser einlesen.. dann würden solche Aussagen nicht kommen..
-
Sportstudent/in
ganz einfach.. zuviel Fett macht fett..
Auch wenn das schon wieder zu einfach ist. Nahrungsfett ist nicht gleich Körperfett.
Was wirklich zählt, sind nicht einfach nur die Nährstoffe und Energiemengen an sich, sondern vielmehr die jeweiligen Reaktionen des Körpers (insbesondere des Hormonsystems), die damit verbunden sind. Es sind diese Reaktionen (und der individuelle Stoffwechseltyp), die entscheiden, was mit den aufgenommenen Nährstoffen und der resorbierten Energie geschieht.
-
da hast schon recht.. wollte ja nur damit sagen.. wenn ich einfach nur fettes Essen in mich reinschaufle.. und der Fettanteil viel größer ist als alles andere... dann wird man fett.... klar wenn ich von anderen Sachen einen Überschuß zu mir nehme.. dann werd ich auch fett.
gesundes Fett ist auch wichtig in der Ernährung..
-
Sportstudent/in
-
Schokomüsli mit Milch
-
Eisenbeißer/in
 Zitat von lupus
Auch wenn das schon wieder zu einfach ist. Nahrungsfett ist nicht gleich Körperfett.
Was wirklich zählt, sind nicht einfach nur die Nährstoffe und Energiemengen an sich, sondern vielmehr die jeweiligen Reaktionen des Körpers (insbesondere des Hormonsystems), die damit verbunden sind. Es sind diese Reaktionen (und der individuelle Stoffwechseltyp), die entscheiden, was mit den aufgenommenen Nährstoffen und der resorbierten Energie geschieht.
Das liegt weniger an der Reaktion des Hormonsystems als an der Verhältnismässigkeit der jeweiligen Nährstoffe (Fettgehalt, Art des Fettes, Kurz- oder langkettige KH, Eiweissgehalt (und da speziell der prozentuale Anteil der verschiedenen Amminosäuren zueinander). Das alles lässt sich theoretisch einfach super berechnen. Der Haken an der Geschichte ist, dass es dann nur wenige Variationsmöglichkeiten gibt und dass es niemand gibt, der über einen längeren Zeitraum immer dasselbe essen will bzw kann weil das irgendwann zum Hals raushängt. Die Lust zu essen lässt sich durch Vernunft nicht steuern wenns geschmacklich nicht passt.
-
Sportstudent/in
hehe, is klar. Deswegen spielen Hormone auch so eine untergeordnete Rolle bei uns.
Lass es mich so ausdrücken: Keine Hormone, keine komplexen Lebensformen, keine Entwicklung, kein Wachstum, keine Reproduktion und auch kein Bodybuilding.
Es hängt so ziemlich alles von den Hormonen ab, denn sie steuern alle wichtigen Lebensvorgänge.
Ohne Botenstoffe keine Botschaft und ohne Botschaft keine Kommunikation und ohne Kommunikation keine Zusammenarbeit und ohne Zusammenarbeit keine Komplexität.
Hier bei der Ernährung spielen vor allem Insulin und Glucagon die erste Geige.
Und rechnen bringt hier auch nichts. Der Körper ist ein dynamisches nichtlineares System, das beständig mit sich selbst in Rückkoppelung steht und seine Reaktion auf gleichbleibende Inputs anpasst. Deswegen kann die gleiche Ernährung beim gleichen Menschen aber zu unterschiedlichen Zeitpunkten zu durchaus verschiedenen Reaktionen führen.
Der Körper passt sich an alles an. Und wer hier linear rechnen möchte, wird sich sehr schnell verrechnen. Das ist ja auch der Grund dafür, dass man sowohl im Training als auch der Ernährung beständig etwas variieren (Stichwort: Periodisierung) muss, um auch weiterhin die gleichen Ziele erreichen zu können.
Rechnen bringt hier nichts. Man muss taktisch vorgehen und den Körper immer wieder aufs neue schocken, um ihn zu Prozessen zu zwingen, auf die er eigentlich keine Lust hat: Muskelwachstum und Fettabbau.
Und auch das ganze lineare Gerechne mit positiver und negativer Kalobilanz ist auch ziemlich engstirnig gedacht und langfristig ziemlicher Blödsinn. Je nach Stoffwechseltyp passt sich der Körper in null komma nichts an eine geringere Nahrungszufuhr an, arbeitet effizienter und ruck zuck wird aus einer negativen Kalorienbilanz eine positive, ohne das man selbst an Leben oder Ernährung etwas verändern müsste.
Lineares Vorgehen/Planen/Rechnen ist langfristig nutzlos fürs Bodybuilding - sowie auch für alle anderen komplexen nichtlinearen Entwicklungen, wie z.B. Wirtschafts- oder auch Wettersysteme. Die Zeiten in denen das - auf professioneller Ebene - ernsthaft versucht wurde, sind schon lange vorbei.
Die Welt ist bedeutend komplexer, als wir es uns erträumen und die der körperlichen Entwicklung ist ebenfalls bedeutend komplexer, als man es als Lizenz-Trainer lernt. Vieles davon, was heute noch ernsthaft beigebracht wird, ist mehr als nur von gestern.
-
Lupus...all dieser Komplexität; diesen Widerstrebungen gegen die natürliche Entropie zum Trotz, ist es denn nicht nur wichtig zu erkennen, dass der Wolf, der den Berg gerad erklimmt, immer hungriger sein wird, als der Wolf, der auf dem Gipfel wartet ?
Schöner Beitrag btw.
-
Sportstudent/in
jeder Gipfel ist nur eine weitere Stufe - außer vielleicht der Mount Splashmore.
A propos Entropie. Habe gerade einen Artikel dazu geschrieben - welch nette Koinzidenz: http://www.derwillezurkraft.de/conte...m%C3%BCll-raus
Ähnliche Themen
-
Von mariexxx3 im Forum Anfängerforum
Antworten: 83
Letzter Beitrag: 19.01.2013, 21:42
-
Von woife im Forum Ernährung
Antworten: 16
Letzter Beitrag: 25.02.2011, 14:38
-
Von sonnywhite im Forum Anfängerforum
Antworten: 13
Letzter Beitrag: 20.02.2010, 13:32
-
Von Bully4321 im Forum Anfängerforum
Antworten: 5
Letzter Beitrag: 01.05.2007, 16:30
-
Von RedWarrior im Forum Anfängerforum
Antworten: 17
Letzter Beitrag: 04.05.2005, 11:34
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln
|
|
|
Lesezeichen