Zitat Zitat von VolkerWeller
Ich denke mal, dass Bodybuilding in der Öffentlichkeit nicht wegen Doping schlecht dargestellt wird, sondern weil seine "Verfechter" äußerlich nicht mehr der Norm entsprechen.
Die Verfechter entsprechen WEGEN des Dopings nicht mehr der Norm. Natural wird keiner ein Freak.


Zitat Zitat von krusch lee
Um ein BB zu sein darf man nicht und kann man nicht normal sein.

Um eine 100m strecke und bestimmten sec. zu laufen kann und darf man auch nicht normal sein.
(oder irgendeine andere Olympia Diziplin.)
Der Unterschied: beim Läufer steht eine sportliche Leistung im Vordergrund.
Beim Bodybuilder sind Erscheinung und sportliche Leistung faktisch ident.

Zitat Zitat von Flesh
Wir machen SPORT und nicht Schoenheitswettbewerbe.

Bei den Gewichtheberinnen, Kugelstosserinnen uns Sumoringern sagt auch niemand: Hey Eure Figur kommt schlecht an beim Publikum, dass wollen wir nicht sehen. Schraubt Eure Pfunde zurueck...ganz egal wenn ihr dadurch weniger Leistung bringt.
Bei diesen Sportlern steht als sportliche Leistung aber nicht die Figur zur Debatte.
Beim Bodybuilder aber sehr wohl.
Bodybuilding hat selbstverständlich viel mit einem Schoenheitswettbewerbe gemein. Die Bewertung ist sehr subjektiv, wie die widersprechenden Ansichten nach den Wettkämpfen immer wieder zeigen.
Im Kugelstossen gewinnt der, der am weitesten stößt. Punkt.

Die Anforderungen an die sportliche Leistung eines Bodybuilders sind Definitionssache!
Man könnte z.B. die Muskelmasse limitieren, genauso die Untergrenze des KF- Anteils.

Zitat Zitat von Flesh
Der Fortschritt kann nicht aufgehalten werden. Desshalb bin ich auch ein Befuerworter davon, dass man Doping frei gibt
Ich sehe im Doping keinen echten Fortschritt, weil praktisch alle Mittel gesundheitliche Schäden hervorrufen.
Zwar ist Profisport ohnehin für die Gesundheit bestenfalls ein Nullsummenspiel, aber gesundheitsschädliche Mittel zuzulassen, machen den Sport endgültig absurd.

Zitat Zitat von Flesh
Zum Frauen-Bild: Hier stellen sich mir die Nackenhaare auf. Ich kann nicht nachvollziehen, wieso ein Athlet schoen aussehen muss.
Weil das doch irgendwann die Grundidee des Bodybuildings war.


Zitat Zitat von Flesh
Man darf die Augen nicht verschliessen, muss aber auch niemanden zu seinem Glück zwingen: Denn Glück ist Ansichtssache und was für mich stimmt und gut ist, muss noch lange nicht für andere gelten.
Das stimmt. Der Threat befasste sich aber mit dem Bild, das die Öffentlichkeit vom BB hat.


Zitat Zitat von Dance
doping: an der spitze wird immer gedoped, egal in was fuer einem sport,
Es gibt mehr gedopte Hobbybodybuilder als gedopte Profi-BB (nicht relativ sondern absolut).
Selbst wenn man alle Profisportler sämtlicher Sportarten zusammenzählt, werden das zahlenmäßig weniger Menschen sein als gedopte Freizeit-BB.

Das ist eine völlig absurde Situation: Leute, die niemals irgendwas gewinnen werden, geben Unsummen für Medikamente aus.


Zitat Zitat von coolluki
wisst ihr was ich glaube?? das bb der am meisten missverstandene sport ist. da die ganzen laien(von denen es leider massenhaft gibt) keine ahnung von desem sport haben ………. jedenfalls glaube ich das die leute diesen sport so verabscheuen weikl sie entweder faul sind oder ein komplett falsches bild davon haben und so vorurteile entstehn....
Was wollen die meisten Bodybuilder sein? Wie treten viele Bodybuilder in der Öffentlichkeit auf?
Denk mal darüber nach.


Zitat Zitat von Naked Lunch
Bodybuiding hatte doch immer schon nen schlechten Ruf.
Gründe dafür gibts genug, denn BB ist nun Mal ein Sport, wo sich viele Assis und Prölls rumtreiben
Bodybuilding zieht viele Leute an, die Defizite in ihrem Selbstbild spüren und mittels eines muskelbepackten Körpers Überlegenheit erlangen wollen.
Es sind aber eher schlichte Gemüter, die glauben, auf diese Weise tatsächlich langfristig Zufriedenheit erlangen zu können.
Sicher taugt es zum Bürgerschreck, aber viel mehr ist nicht drinn.

Zitat Zitat von bollyboy
Jeder ist selbst für seine Gesundheit verantwortlich aber eine generelle Freigabe des Dopings halte ich für den absolut falschen Weg.

Wie soll man denn seinen Kindern Wertvorstellungen, Fairness usw. vermitteln.
So ist es. Mit einer Dopingfreigabe (faktisch besteht die im Profi-BB ohnedies) kommt ein Sport nicht aus dem Untergrund.


Zitat Zitat von T.S
Der Sport an sich ist am Ende, wenn sich Magazine wie Flex und Sport Revue IM JAHRE 2005 mit Stars aus den 70'ern die Auflagen sichern muss ist das doch echt ein Armutszeugnis.

Den Hobbysportler interessiert der ****** doch fast garnicht mehr ...

Belächelter Untergrundsport, mehr ist es doch nicht ... Kann es von mir aus auch bleiben, ich hab Spaß dran und verfolge kein finanzielles Interesse. Lasst es einfach so wie es ist, oder besser noch, gänzlich zurück in die "keller"
T.S., du bringst es auf den Punkt.
Das Bodybuilding hatte seine beste Zeit in den 60ern und 70ern. Da gab es ein paar herausragende Persönlichkeiten und die Chemie erlaubte gerade eine Körperentwicklung, die wenigstens noch an einen natürlichen athletischen Körper erinnerte.

BB heute? Ein Minderheitenprogramm, wird nicht ernstgenommen.

Mich freut, dass viele BB- Trainingsmethoden in den Fitneßprogrammen aufgenommen wurden.
Ich halte natürliches BB- Training für das beste, was man für seinen Körper machen kann.

Ich werde mich weiter über die "Monster" wundern und über die übermenschlichen Körperumfänge staunen.

Aber eine Trainingsmotivation würde ich aus dem Anblick der gegenwärtigen Profis nicht ziehen.