Eine Zielsetzung erfordert diese gegenläufigen Eigenschaften:
- realistisch
- motivierend/anspruchsvoll

Dabei kann ein Ziel kurz-, mittel- oder langfristig sein.

Mein Tip:
Die kurzfristigen Ziele nicht vergessen. Langfristige Ziele sind schön und gut aber die werden auch angepasst werden müssen. Kurzfristige Ziele zu setzen ist viel einfacher und sie motivieren genauso.

Beispiel:
Mein Langziel ist es, 100 Kilo sauber auf der Bank zu drücken. Dieses Ziel kann ich erreichen, indem ich einfach so lange wild drauflosdrücke bis ich die 100 kg schaffe. Oder auch nicht. Aber der Mensch ist keine Maschine, psychologische Vorgänge spielen bei der Erreichung von Zielen eine große Rolle. Deshalb ist es sehr zweckmässig, sich zusätzlich Kurzziele zu setzen, also z.B.:
- in der nächsten Trainingseinheit 1 Wiederholung mehr bei gleichem Gewicht
- innerhalb eines Monats eine Steigerung um 3,75 kg
usw.
Und schwupps... schon ist man dem Langziel näher und vermeidet viel Frustration.

Also, auszusehen wie "Rocky 3" ist ein tolles Ziel und sicher machbar. Aber nur am fernen (natural) Horizont. Der Blick sollte also nur ab und zu in die Ferne schweifen und sich hauptsächlich auf die nächste Trainingseinheit konzentrieren. Ohne Geduld und Disziplin und langen Atem geht in diesem Sport nämlich überhaupt nichts.