Eine bewusste Vor- und Nachbereitung empfinde ich auch als sehr wichtig.

Ich sitze jeden Tag 25km pro Fahrt in der Bahn bis zu meinem Leistungszentrum: Auf dem Hinweg gehe ich mental mein bevorstehendes Training durch, fokussiere auf etwaige angepeilte neue PRs oder besondere Schwerpunkte der TE oder auf meinen Kunden.

Im Training läuft dann fast alles wie von selbst und die gesteckten (realistischen) Ziele werden fast immer erreicht.

Auf dem Rückweg stelle ich mir dann immer die gleichen Fragen: Was hab ich gut gemacht? Was hab ich falsch gemacht? Wo besteht Verbesserungspotenzial?

Wenn man das über die Jahre einige Tausende Male macht, kann man sehr viel lernen... über sein Potenzial, seine Fehler und seine Fähigkeiten. Man wird sehr realistisch und kann sich doch Tag für Tag immer noch ein klein bisschen oder manchmal auch ein großes Stück verbessern.

Wer hingegen einfach nur ins Training hetzt und dann sofort wieder ins stressige Leben startet, kann das nicht.

Deswegen ist es oftmals sogar sinnvoll, wie Mr. Sonnenstrand schreibt, auch mal den Weg zum Studio so zu wählen, dass man sich bereits ein wenig bewegt oder sich zumindest bewusst machen kann, was man eigentlich will und wie man es erreichen wird!